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Leopold Daxsperger 11 November 1896 in Raab 17 Oktober 1963 in Salzburg war ein osterreichischer Padagoge Organist Dirigent und Komponist von Werken der Spatromantik Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Werke 3 Literatur 4 WeblinksLeben und Wirken BearbeitenSeine Mittelschulzeit verbrachte er als Sangerknabe im Stift St Florian am Stiftsgymnasium Wilhering sowie in der Oberstufe am Gymnasium in Ried im Innkreis wo er das Studentenorchester leitete und 1916 maturierte Bis 1918 leistete er Kriegsdienst An der Universitat Wien studierte er Geographie Geschichte sowie Musikwissenschaft und promovierte 1922 Ab 1924 war er zunachst Mittelschullehrer in Graz Dort wurde er zum Pionier bei der Durchfuhrung von Radiogottesdiensten mit seinen Schulern 1927 wechselte er nach Wien wo er nebenberuflich an der Akademie fur Musik und Darstellende Kunst Wien studierte Seine musikalischen Kenntnisse vertiefte er beim schwedischen Komponisten Hugo Alfven 1930 legte er die Lehramtsprufung in Musikerziehung ab Die Kapellmeisterschule absolvierte er 1932 bei Alexander Wunderer Erich Wolfgang Korngold und Oswald Kabasta Von 1929 bis 1932 war er Schuler von Max Springer und Franz Schmidt an der Meisterschule fur Komposition In den 1930er Jahren leitete er grosse Auffuhrungen des Wiener Musikvereins an denen bis zu 400 seiner Mittelschuler teilnahmen 1937 war der Musikvereinssaal Ort der Urauffuhrung seiner preisgekronten Kantate Von der Eitelkeit auf Erden 1947 nahm er nach schwerer Krankheit die Lehrtatigkeit am Gymnasium Scharding auf Mit der von ihm gegrundeten Innviertler Chorgemeinschaft brachte er die grossen Werke Anton Bruckners zur Auffuhrung 1953 wurde er Fachinspektor fur Musikerziehung Als Vorsitzender der ARGE Oberosterreichisches Musikschulwerk im Volksbildungswerk hatte er grossen Anteil am Aufbau des Oberosterreichischen Musikschulwesens und war bis 1961 Vorsitzender der Landeskommission fur das Oberosterreichische Musikschulwerk beim Landesschulrat Als besondere Leistung sind die Horerziehungskonzerte mit dem Orchester des Linzer Landestheaters zu werten die von rund 15 000 Mittelschulern besucht wurden 1931 heiratete er seine Frau Friederike Der 1940 geborene Sohn Peter verstarb mit 24 Jahren an einem Asthmaleiden Sein jungerer Bruder war der Linzer Domorganist und Leiter des Brucknerchors Ludwig Daxsperger Das Familiengrab befindet sich in Zell an der Pram sein Nachlass ist in der Bibliothek des Oberosterreichischen Landesmuseums archiviert Werke BearbeitenVon seinen drei Streichquartetten sowie den 16 lateinischen Propriengesangen und 18 weltlichen Vokalwerken wird nur die Kantate Von der Eitelkeit auf Erden noch gelegentlich aufgefuhrt Literatur BearbeitenBarbara Boisits Christian Fastl Bruder Daxsperger In Oesterreichisches Musiklexikon Online Ausgabe Wien 2002 ff ISBN 3 7001 3077 5 Druckausgabe Band 1 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 2002 ISBN 3 7001 3043 0 Weblinks BearbeitenLeopold Daxsperger 1000 Landsleute Serie der Oberosterreichischen Nachrichten 15 Dezember 2006 Leopold Daxsperger in Nachlasse in Osterreich Personenlexikon auf der Webprasenz der Osterreichischen NationalbibliothekNormdaten Person GND 127155767 lobid OGND AKS VIAF 35470167 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Daxsperger LeopoldKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Komponist Dirigent Musikpadagoge und ChorleiterGEBURTSDATUM 11 November 1896GEBURTSORT Raab Oberosterreich STERBEDATUM 17 Oktober 1963STERBEORT Salzburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Leopold Daxsperger amp oldid 234097730