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Leonhard Posch 7 November 1750 in Fugen Osterreich 1 Juli 1831 in Berlin war Wachsbossierer Medailleur und Bildhauer und beruhmt fur seine hervorragenden Portratdarstellungen mit denen er seinerzeit schon in Wien hervortrat und wahrend seiner Tatigkeit in Berlin von 1804 bis 1810 vervollkommnete 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Leonard Posch Wolfgang Amadeus Mozart 1788 1789 Gipsrelief nach einem Bronzeabguss des originalen verlorenen Gipsreliefs Der aus Osterreich stammende Bildhauer Leonhard Posch revolutionierte mit seinen aussergewohnlich und uberaus frischen sensiblen und lebensnahen Modellen den Eisenkunstguss im Fach der Bildnismedaillons Posch kam 1803 auf Betreiben Johann Gottfried Schadows nach Berlin und schuf bis zu seinem Tod mehr als 200 Bildnismodelle die vorwiegend fur die konigliche Eisengiesserei Berlin und fur die Gleiwitzer Hutte gedacht waren Der Bedarf an zeitgenossischen Bildnissen war gigantisch 2 Neben Mitgliedern der Furstenhauser erfolgreichen Militars Philosophen und Kunstlern waren seinerzeit Religiosa sehr popular Im Jahre 1815 kam die Sayner Hutte in der Nahe von Neuwied am Rhein in den Besitz von Preussen 1816 wurde Posch Mitglied der Preussischen Akademie der Kunste 3 Ein Jahr spater wurde in Neuwied eine Kunstgiesserei eingerichtet und die Verwaltung der Modellkammer dem beamteten Zeichner Karl Osterwald ubertragen Zwar leistete man sich in der Sayner Hutte mit dem Berliner Heinrich Zumpft einen eigenen Modelleur doch kamen durch Vermittlung der zentralen Huttenbehorde auch Poschs Modelle ins Rheinland Immerhin umfasste 1846 das Sayner Bestandsverzeichnis 1 165 Gussmodelle 1865 kaufte Krupp die Hutte auf Literatur BearbeitenB Koch Posch Leonhard In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 8 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1983 ISBN 3 7001 0187 2 S 217 f Direktlinks auf S 217 S 218 Gerlind Werner Posch Leonhard In Neue Deutsche Biographie NDB Band 20 Duncker amp Humblot Berlin 2001 ISBN 3 428 00201 6 S 647 f Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Leonhard Posch Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Leonhard Posch im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Medaillen von Leonhard Posch im Interaktiven Katalog des Munzkabinetts der Staatlichen Museen zu BerlinEinzelnachweise Bearbeiten Anne Forschler Tarrasch Leonhard Posch Portratmodelleur und Bildhauer 1750 1831 Mit einem Verzeichnis seiner Werke und deren Vervielfaltigungen in Eisen und Bronzeguss Porzellan und Gips Die Kunstmedaille in Deutschland Bd 15 Arenhovel Berlin 2002 ISBN 3 922912 55 9 Kat Nr 388 und 275 Willmuth Arenhovel Eisen statt Gold Preussischer Eisenkunstguss aus dem Schloss Charlottenburg dem Berlin Museum und anderen Sammlungen 1 Auflage Willmuth Arenhovel Berlin 1982 ISBN 3 922912 02 8 S 18 ff L Forrer Biographical Dictionary of Medallists Posch Leonhard in Volume IV Spink amp Son Ltd London 1909 S 669 ff Normdaten Person GND 116269553 lobid OGND AKS LCCN nr2003000363 VIAF 7656423 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Posch LeonhardKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Wachsbossierer Medailleur und BildhauerGEBURTSDATUM 7 November 1750GEBURTSORT Fugen Tirol STERBEDATUM 1 Juli 1831STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Leonhard Posch amp oldid 211667127