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Leo Balthasar Leberecht Strippelmann 26 Juli 1826 in Kassel 17 Juni 1892 in Bad Oeynhausen 1 war ein deutscher Montanindustrieller und Parlamentarier Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenLeo Strippelmann war der Sohn des Kurfurstlich Hessischen Ober Berg Inspektors Ernst Friedrich Strippelmann 1796 1866 der sich um den Braunkohlenbergbau in Kurhessen verdient gemacht hatte Er besuchte nach Vorbildung durch Privatlehrer das Polytechnikum in Kassel studierte anschliessend Bergbau und Huttenwesen an der Georg August Universitat Gottingen und der Bergakademie Freiberg 1844 wurde er Mitglied des Corps Hasso Nassovia Gottingen 2 1847 legte Strippelmann seine erste Staatsprufung fur den hoheren Staatsbergwerksdienst Kurhessens ab 1850 wurde er dem Bergamt am Habichtswald zugewiesen und kurz darauf mit der selbststandigen Leitung des Bergbaus auf Kupferschiefer und Kupfererzgange im Werratal und deren dokimastischen Untersuchung auf der Richelsdorfer Hutte beauftragt 1853 wurde er beurlaubt um bei den Von Manz schen Eisen Kupfer Silber und Bleiwerken in der Bukowina tatig werden zu konnen Ein Jahr darauf wurde er vom Kurfursten zum Direktor der Furstlich Hanau schen Eisenwerke von Horzowitz in Bohmen berufen in welcher Position er 18 Jahre verblieb Nach einer kurzen Tatigkeit als Zentraldirektor der Erzgebirgischen Eisen und Stahlwerksgesellschaft in Komotau wurde er 1872 Mitbesitzer der Eisenhutte Keula bei Muskau die vom Prinzen Friedrich der Niederlande zum Kauf angeboten worden war Schliesslich trat er in den Vorstand der Rositzer Braunkohlenwerke AG in Altenburg dem er wiederum 18 Jahre angehorte 3 Unter Strippelmanns Oberleitung fanden zahlreiche Bohrungen auf Steinkohle in Bohmen sowie auf Erdol und Salz in Wietze Steinforde 1875 im Landkreis Celle und im Elsass 1879 statt 1879 erhielt er einen Ruf der Societa Italiana delle Miniere Petroleifere in Mailand zur geologisch bergmannischen Erkundung der Olvorkommen in der Region Terra die Lavoro 1880 wurde Strippelmann Generaldirektor der Konsolidierte Alkaliwerke AG 1885 verlagerte er seinen Wohnsitz von Gorlitz nach Berlin Strippelmann war seit 1858 mit Marie von Schmerfeld verheiratet Er starb am 17 Juni 1892 in Oeynhausen Strippelmann war der Autor verschiedener lagerstattenkundlicher und bergbautechnischer Schriften Von 1879 bis 1882 sass Strippelmann als Abgeordneter des Wahlkreises Liegnitz 8 Lauban Gorlitz im Preussischen Abgeordnetenhaus Er gehorte der Fraktion der Freikonservativen Partei an Schriften BearbeitenDie Eisenerzlagerstatten Schwedens unter besonderer Berucksichtigung des Bergreviers Norberg Westmannland 1873 Sud Russlands Magneteisenstein und Eisenglanzlagerstatten in den Gouvernements Jekatherinosslaw und Cherson 1873 Die Tiefbohrtechnik im Dienste des Bergbaus und der Eisenbahntechnik 1874 Die Petroleum Industrie Oesterreich Deutschlands Karlsruhe 1878 79 Die Bohrmethode mit steifem Gestange und Freifallapparat und die Diamantrohrenbohrung nebst einer kritischer Beleuchtung des Bohrapparats von W Stoz Klagenfurt 1878Literatur BearbeitenBernhard Mann Biographisches Handbuch fur das Preussische Abgeordnetenhaus 1867 1918 Handbucher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien Band 3 Droste Dusseldorf 1988 ISBN 3 7700 5146 7 S 378 Einzelnachweise Bearbeiten Berg und Huttenmannische Zeitung 51 Jahrgang 1892 S 240 Kosener Korpslisten 74 11 Theodor Tecklenburg Handbuch der Tiefbohrkunde Band V Leipzig 1893 S VIII f Normdaten Person GND 105887392X lobid OGND AKS VIAF 310697760 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Strippelmann LeoALTERNATIVNAMEN Strippelmann Leo Balthasar Leberecht vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Montanindustrieller und ParlamentarierGEBURTSDATUM 26 Juli 1826GEBURTSORT KasselSTERBEDATUM 17 Juni 1892STERBEORT Bad Oeynhausen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Leo Strippelmann amp oldid 239428900