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Leo Graf Lanckoronski vollstandiger Name Leo Maria Ludwig Heinrich Carl Graf von Lanckoronski 25 Marz 1884 in Mauschwitz Oberschlesien 9 Mai 1967 in Frankfurt am Main war ein deutscher Richter Photograph und Ubersetzer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Veroffentlichungen Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenLeo Graf Lanckoronski wuchs zunachst auf dem Gut der Familie in Mauschwitz auf musste aber im Alter von acht Jahren auf Grund finanzieller Schwierigkeiten des Vaters mit den Eltern in eine Mietskaserne in Breslau ziehen Nach dem Abitur studierte er an der Universitat Breslau Rechtswissenschaft Das erste Staatsexamen legt er nach einer einjahrigen Unterbrechung durch einen Aufenthalt in Lausanne 1906 ab 1907 wurde er in Breslau zum Dr iur promoviert Unmittelbar danach erkrankte er an Lungentuberkulose weshalb er sein zweites Staatsexamen erst 1914 ablegte Nach erster Berufstatigkeit als Staatsanwalt in Frankfurt am Main und Hechingen wurde er 1921 Richter am Amtsgericht Frankfurt am Main 1923 heiratete er die aus einer Frankfurter judischen Familie stammende Maria Wertheimber de Bary 1896 1978 Wegen dieser Eheschliessung wurde er 1937 von den Nationalsozialisten zwangsweise in den Ruhestand versetzt In der Zeit der erzwungenen beruflichen Untatigkeit verfasste Lanckonski Werke zur Numismatik und ubersetzte italienische Sonette in die deutsche Sprache Im Juli 1945 wurde er von der amerikanischen Militarregierung aus dem Ruhestand zuruckgerufen und als Prasident des Amtsgerichts in Frankfurt eingesetzt In dieser Position blieb er bis zur endgultigen Erreichung der Altersgrenze 1949 1 Fur seine Tatigkeit wurde er 1953 mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet 2 Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenBeitraege zur Lehre von der Dereliktion und Okkupation R Noske Breslau 1907 Dissertation Der sehr vergebliche Tod des sehnsuchtsreichen Sebaldus Wolf Albrecht Adam Hannover 1923 mit Maria Lanckoronski Schones Geld der alten Welt Heimeran Munchen 1935 mit Maria Lanckoronski Gravelot in London In Philobiblon Jg 10 1938 S 97 113 mit Maria Lanckoronski Maler Beitrage in Stammbuchern des 18 Jahrhunderts In Philobiblon Jg 10 1938 S 417 442 mit Karl Kerenyi und Maria Lanckoronski Der Mythos der Hellenen in Meisterwerken der Munzkunst Pantheon Amsterdam Leipzig 1941 mit Maria Lanckoronski Das Romische Bildnis in Meisterwerken der Munzkunst Pantheon Amsterdam Basel Antwerpen 1944 Photographieren Ein Steckenpferd Heimeran Munchen 1948 Gesegnete Mahlzeit Die kulinarischen Lehrjahre des Beda von Muller Heimeran Munchen 1951 Autobiographie mit Maria Lanckoronski Mythen und Munzen Griechisches Geld im Zeichen griechischen Glaubens Heimeran Munchen 1958 Literatur BearbeitenJohannes Schmidt Graf Leo Lanckoronski Prasident des Amtsgerichts Frankfurt am Main In hessische mitteilungen Zeitschrift des Richterbunds Hessen 2017 Heft 2 S 31 32 Digitalisat Johannes Schmidt Seine Neigungen liegen ausserhalb des Richterberufs Leben und Wirken des Grafen Leo Lanckoronski In myops Berichte aus der Welt des Rechts 32 Januar 2018 S 67 76 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Leo Lanckoronski im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Eintrag im Frankfurter PersonenlexikonEinzelnachweise Bearbeiten Arthur von Gruenewaldt Die Richterschaft des Oberlandesgerichts Frankfurt am Main in der Zeit des Nationalsozialismus Tubingen 2015 S 344 345 Schmidt Graf Leo Lanckoronski S 32 Normdaten Person GND 118726153 lobid OGND AKS LCCN no2008084093 VIAF 231483783 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lanckoronski LeoALTERNATIVNAMEN Lanckoronski Leo Graf Lanckoronski Leo Maria Ludwig Heinrich Carl Graf vonKURZBESCHREIBUNG deutscher Richter Photograph und UbersetzerGEBURTSDATUM 25 Marz 1884GEBURTSORT MauschwitzSTERBEDATUM 9 Mai 1967STERBEORT Frankfurt am Main Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Leo Lanckoronski amp oldid 219213486