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Der als Leisler s Rebellion bekannt gewordene Konflikt entstand im spaten 17 Jahrhundert in der Province of New York im kolonialen Nordamerika Der namensgebende deutsch amerikanische Kaufmann und Milizoffizier Jakob Leisler erlangte im Ergebnis die Kontrolle uber die sudlichen Bereiche der Kolonie und regierte diese von 1689 bis 1691 Ausgangspunkt des Aufstands waren die britische Glorious Revolution und der Aufstand in Boston 1689 im Dominion of New England zu dem auch New York gehorte politisch war die Rebellion gegen die Politik des im Zuge der Revolution abgesetzten Konigs Jakob II gerichtet Statue von Jakob Leisler in New RochelleDie konigliche Autoritat konnte in der Kolonie erst 1691 wiederhergestellt werden als englische Truppen gemeinsam mit einem neuen Gouverneur New York erreichten Dieser liess Leisler verhaften und wegen Verrats anklagen Leisler wurde hingerichtet jedoch war auch danach die Kolonie aufgrund der Rebellion in zwei rivalisierende Fraktionen gespalten Inhaltsverzeichnis 1 Hintergrund 2 Vor Ausbruch der Rebellion 3 Verlauf des Aufstands 3 1 Ubernahme der Regierung durch Leisler 3 2 Widerstand in Albany 3 3 Regierungszeit von Leisler 3 4 Reaktion der britischen Krone 4 Verhandlung und Todesurteil 5 Folgen 6 Interpretation 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseHintergrund Bearbeiten Hauptartikel Glorious Revolution Dominion of New England und Aufstand in Boston 1689 Nachdem englische Truppen 1664 die Kontrolle uber Nieuw Nederland erlangt hatten ubergab der englische Konig Karl II das Gebiet an seinen Bruder Jakob zu diesem Zeitpunkt Duke of York zu dessen freier Verfugung 1 Jakob trennte East Jersey und West Jersey davon ab und wies ihnen andere Verwalter zu wahrend er selbst im verbliebenen Teil eine im Wesentlichen autokratische Regierung aufbaute die uber einen machtigen Gouverneur und Kolonialrat aber nicht uber eine gewahlte Legislative verfugte 2 Jakob folgte seinem Bruder 1685 auf den Thron und errichtete im darauffolgenden Jahr das Dominion of New England Im Mai 1688 fugte er diesem New York und die bis dahin abgetrennten Jerseygebiete hinzu Der Gouverneur Edmund Andros erreichte im Sommer desselben Jahres New York und fuhrte Francis Nicholson als seinen Vizegouverneur und Verwalter der neuen Dominiongebiete ein 3 Nicholson regierte zwar mit Unterstutzung eines ortlichen Beratergremiums aber ohne legislative Versammlung weshalb er von den New Yorker Burgern als ein weiterer Gouverneur in einer langen Reihe von Amtstragern angesehen wurde der unsere historischen Privilegien hochst eigenmachtig untergraben hat Nicholson rechtfertigte sich indem er die Kolonisten als unterworfene Leute bezeichnete die weniger Rechte und Privilegien als Englander haben 4 Ende 1688 wurde der katholische Jakob II im Zuge der Glorious Revolution durch die protestantischen Wilhelm III und Maria II ersetzt die sich den Thron teilten 5 Andros war insbesondere in Massachusetts extrem unbeliebt 6 und als die Nachricht uber die Revolution Boston erreichte nutzten seine Gegner die Gunst der Stunde und organisierten einen Aufstand Am 18 April 1689 bildete sich ein Mob der Andros und andere Amtstrager des Dominion verhaftete Dies fuhrte zu einer Reihe weiterer Ereignisse in denen Massachusetts und die anderen Kolonien in Neuengland ihre Verwaltungsstrukturen so wiederherstellten wie sie vor der Grundung des Dominion existiert hatten 7 Vor Ausbruch der Rebellion Bearbeiten nbsp Vizegouverneur Francis NicholsonVizegouverneur Nicholson erfuhr vom Bostoner Aufstand am 26 April Er leitete jedoch weder diese noch die Nachricht uber die Revolution in England an die Offentlichkeit weiter weil er befurchtete dass dies auch zu einer Rebellion in New York fuhren konnte 8 Als die Nachricht uber die Ereignisse in Boston Long Island erreichte gerieten die Dominion Beamten zunehmend unter Druck Mitte Mai waren bereits viele von ihnen aus einer Vielzahl von Gemeinschaften ausgeschlossen 9 Zur gleichen Zeit erreichte Nicholson die Nachricht von der Kriegserklarung Frankreichs an England was die Gefahr durch franzosische und indianische Angriffe an der nordlichen Grenze von New York wesentlich erhohte 10 Er verfugte nur uber wenige Soldaten da die meisten von Gouverneur Andros nach Maine geschickt worden waren um dort gegen die Indianer vorzugehen 11 Nicholson musste zudem feststellen dass er sogar seinen engsten Mitarbeitern nicht mehr vertrauen konnte da diese von Populisten beeinflusst wurden und glaubten dass er die Einfuhrung einer katholischen Herrschaft in New York plante 10 Er versuchte die aufgrund von Geruchten uber indianische Uberfalle in Panik versetzte Bevolkerung zu beruhigen indem er die Milizen einlud sich den regularen Truppen im Fort Amsterdam auf Manhattan Island anzuschliessen 12 Da die Verteidigungsanlagen von New York in schlechtem Zustand waren stimmte Nicholsons Beraterstab Importzollen zu um Reparaturen durchzufuhren Die ortsansassigen Kaufleuten weigerten sich aber diese Zolle zu bezahlen Zu ihnen gehorte der deutschstammige calvinistische Einwanderer Jakob Leisler der zugleich Captain bei der Miliz war Er trat offentlich gegen das Dominion Regime auf das er als einen Versuch ansah den Papismus in der Provinz zu etablieren Es wird vermutet dass er an der Beeinflussung von Nicholsons Mitarbeitern beteiligt war 13 Am 22 Mai stellten die Milizen beim Beratergremium von Nicholson den Antrag Zugang zum Schiesspulver Magazin im Fort zu bekommen um die Verteidigungsfahigkeit der Stadt zu erhohen Dies wurde abgelehnt was in der Bevolkerung die Besorgnis erregte dass die Stadt nicht uber ausreichende Vorrate an Schiesspulver verfuge Diese Befurchtungen wurden noch verstarkt als hohe Beamte im gesamten Stadtgebiet nach Vorraten suchten 14 Verlauf des Aufstands BearbeitenAls am 30 Mai 1689 Nicholson zu einem Milizoffizier sagte dass er lieber die Stadt brennen sehe als von Ihnen kommandiert zu werden fuhrte zum Ausbruch der Rebellion Es entstanden Geruchte dass der Vizegouverneur beabsichtige die Stadt anzuzunden Am darauffolgenden Tag bestellte Nicholson den betreffenden Offizier zu sich und verlangte dessen Rucktritt Abraham de Peyster einer der reichsten Manner der Stadt und zugleich Vorgesetzter des zum Rucktritt aufgeforderten Offiziers begann daraufhin einen Streit mit Nicholson und verliess gemeinsam mit seinem Bruder Johannis ebenfalls Captain der Miliz den Ratssaal 15 Die Milizen wurden zusammengerufen und besetzten das Fort Amsterdam 13 16 Ein Offizier wurde zum Stadtrat geschickt um die Schlussel zum Pulvermagazin zu verlangen Nicholson gab der Aufforderung nach um Blutvergiessen zu vermeiden und weiteres Unheil abzuwenden 17 Am folgenden Tag forderte ein aus Miliz Offizieren gebildetes Gremium Jakob Leisler auf den Befehl uber die Stadtmilizen zu ubernehmen Er folgte dieser Bitte und die Rebellen veroffentlichten eine Erklarung in der sie ihre Absicht darstellten das Fort im Namen der beiden neuen Konige zu besetzen bis ein rechtswirksam akkreditierter Gouverneur geschickt werde 18 Leislers Rolle wahrend des Aufstands der Milizen ungeklart aber eine Reihe von Beobachtungen sprechen fur seine Verwicklung in die Geschehnisse So prasentierte er gemeinsam mit dem Miliz Captain Charles Lodewick die Petition am 22 Mai Jost Stoll einer seiner Offiziere fuhrte die Milizen zu den Toren von Fort Amsterdam und ein weiterer seiner Offiziere forderte beim Stadtrat die Herausgabe der Schlussel fur das Pulvermagazin 19 Ubernahme der Regierung durch Leisler Bearbeiten nbsp Diese Gravur aus dem 19 Jahrhundert zeigt die Berater von Nicholson beim Versuch den Aufstand zu beenden Zu diesem Zeitpunkt kontrollierten die Milizen das Fort und besassen damit die Kontrolle uber den New Yorker Hafen Ankommende Schiffe wurden umstellt und die Passagiere und Mannschaften unmittelbar ins Fort gebracht um Kommunikation mit Nicholson und seinen Beratern auszuschliessen Am 6 Juni entschied sich Nicholson die Kolonie in Richtung England zu verlassen und begann damit eidliche Aussagen zu sammeln die er in London nutzen wollte Am 10 Juni verliess er die Stadt um sich mit Thomas Dongan zu treffen und kurz darauf mit diesem nach England zu segeln 20 Leislers Kontrolle uber die Provinz war stark eingeschrankt da sich Nicholsons Berater die hollandischen Grossgrundbesitzer Nicholas Bayard Stephanus van Cortlandt und Frederick Philipse immer noch in der Stadt aufhielten und seine Autoritat nicht anerkannten Dieser Auffassung folgte auch die gesamte Zivilverwaltung der Stadt deren Burgermeister van Cortlandt war 21 Als beide Seiten die Nachricht vernahmen dass in Hartford die Inthronisierung der beiden neuen Konige bekanntgegeben worden war entwickelte sich zwischen ihnen ein Wettrennen zum Boten der sich mit dieser Nachricht auf dem Weg nach New York befand Leislers Beauftragte gewannen dieses Rennen so dass er am 22 Juni die Bekanntgabe veroffentlichen konnte Zwei Tage spater erhielt van Cortlandt die offizielle Nachricht dass die Konige Edmund Andros zum neuen Gouverneur ernennen wollten 22 Die Ubermittlung des Dokuments war allerdings aufgrund einer taktischen Intervention durch Vertreter von Massachusetts in London verzogert worden 23 In ihm war explizit vermerkt dass alle nicht katholischen Beamten ihre Positionen bis auf Weiteres behalten konnten Zudem legitimierte es den Rat in Abwesenheit von Nicholson die Regierungsgeschafte zu fuhren Van Cortlandt entliess dementsprechend den katholischen Zolleintreiber ersetze ihn durch Bayard und andere 22 Leisler war gegen diese Machtanhaufung und zog mit einem Trupp Milizen zum Zollgebaude Es kam beinahe zu einem Aufruhr und Bayard konnte nur knapp einem Lynch Mob entkommen Er floh nach Albany 24 25 wohin ihm wenige Tage spater auch van Cortlandt folgte Philipse zog sich aus der Politik zuruck wodurch Leisler die Kontrolle uber die Stadt erlangte 26 Am 26 Juni setzte eine aus Delegierten einer Reihe von Gemeinden aus New York und East Jersey bestehende Versammlung einen Sicherheitsrat ein der die Angelegenheiten der Provinz regeln sollte 27 28 Der Rat der spater zum Kern der Regierungsstrukturen unter Leisler wurde bestimmte Jakob Leisler zum Oberbefehlshaber der Provinz bis neue Befehle aus London eintreffen 26 Leislers handverlesene Milizen finanziert mit Steuergeldern die Nicholson im Fort deponiert hatte ubernahmen die Kontrolle uber die Stadt 26 Leisler wurde von Sympathisanten aus Connecticut unterstutzt die eigene Milizen zur Unterstutzung der Sicherung des Forts schickten Nicholsons regulare Armee wurde am 1 August formal aufgelost Etwa zur gleichen Zeit erreichte die offizielle Nachricht uber den Kriegsbeginn zwischen Frankreich und England die Provinz 29 Um seine Position in London zu festigen entsandte Leisler am 15 August Jost Stoll und Matthew Clarkson nach England Sie fuhrten Dokumente mit welche zum einen die Anschuldigungen gegen Nicholson er habe gegen die Einwohner von New York konspiriert unterstutzen und zum anderen die Massnahmen von Leisler gegen Nicholsons repressive Herrschaft rechtfertigen sollten Stoll und Clarkson hatten zudem den Auftrag erhalten eine neue Charta fur die Provinz zu beantragen und glaubhaft zu machen dass die vereinten Kolonien Neufrankreich ohne Unterstutzung des Heimatlandes besiegen konnen Leisler forderte nicht explizit dass die neue Charta irgendeine Form von demokratischen Strukturen enthalten solle 30 Im Oktober fand in der Provinz eine offentliche Abstimmung uber eine Anweisung an den Sicherheitsrat statt van Cortlandt von seinem Amt zu entheben und Leislers Zustandigkeit auf ganz New York mit Ausnahme der Region um Albany auszudehnen Die Beteiligung in New York City war mit knapp 100 abgegebenen Stimmen allerdings niedrig 31 Am 20 Oktober gaben Bayard und Philipse eine Proklamation heraus in der sie Leislers Regierung als illegal bezeichneten und auswartige Miliz Kommandeure aufforderten ihre Unterstutzung fur Leisler zu beenden Das Dokument wurde vollstandig ignoriert 32 Widerstand in Albany Bearbeiten Leislers Gegner kontrollierten die Stadt Albany und ihre unmittelbare Umgebung Am 1 Juli riefen sie Wilhelm und Maria als Herrscher aus und richteten am 1 August die Albany Convention als Exekutive ein 33 Der Versammlung gehorten die Stadtvater von Albany reiche Grundbesitzer aus dem Tal des Hudson und lokale Milizenfuhrer an 34 Sie wurde zum Kern einer provinzweiten Gegenbewegung zu Leislers Herrschaft und erkannte seine Fuhrung nicht an bis er einen offiziellen Auftrag der neuen Herrscher prasentieren konnte 35 Die Spannungen in Albany verscharften sich im September als Indianer Geruchte uber einen unmittelbar bevorstehenden Angriff aus Neufrankreich verbreiteten Da Leisler den Transport von Militargutern auf dem Hudson River untersagt hatte richteten die offiziellen Vertreter von Albany ein Hilfegesuch an ihn Er schickte daraufhin im November seinen engen Vertrauten und zukunftigen Schwiegersohn Jacob Milborne mit einem Trupp Milizen nach Albany um die militarische Kontrolle der Stadt zu ubernehmen 36 Die Albany Convention jedoch lehnte die Bedingungen ab die Milborne im Gegenzug fur seine Unterstutzung forderte und verweigerte ihm den Zutritt zur Stadt und zum Fort Albany Milborne wurde von einer Irokesin gewarnt dass er von vielen Indianern rund um Albany als Bedrohung fur ihre Freunde innerhalb der Stadt angesehen wurde und dass sie reagieren wurden sollte er versuchen die militarische Kontrolle uber Albany zu gewinnen Milborne kehrte daraufhin nach New York City zuruck 37 Die Convention bat auch die benachbarten Kolonien um militarische Unterstutzung woraufhin Connecticut Ende November eine 80 Mann starke Miliz nach Albany entsandte 38 Anfang 1690 erlangte Leisler die Kontrolle auch uber Albany Um benachbarte Gemeinden zu entzweien rief Leisler im Januar 1690 Wahlen in Schenectady aus 39 Anfang Februar wurde die Stadt im Zuge des King William s War von Franzosen und Indianern uberfallen was als Schenectady Massaker in die Geschichte einging Dieser Angriff offenbarte die schwache Position der Albany Convention 40 Obwohl sich Albany und Leisler gegenseitig fur die schlechte Verteidigung der Stadt verantwortlich machten konnte Leisler aus der Situation Kapital schlagen Er uberzeugte Connecticut seine Milizen aus Albany abzuziehen und entsandte seine eigenen Milizen nach Norden um dort die Kontrolle zu erlangen Da die Albany Convention keine nennenswerte Unterstutzung von ausserhalb erhielt kapitulierte sie schliesslich 41 Regierungszeit von Leisler Bearbeiten Im Dezember 1689 erreichte ein Brief der neuen Konige die Kolonie der an Nicholson bzw in seiner Abwesenheit an denjenigen der zurzeit in der Provinz New York den Frieden sichert und die Einhaltung der Gesetze uberwacht gerichtet war Der Empfanger wurde mit diesem Schreiben ermachtigt die Regierung der genannten Provinz zu ubernehmen Der Bote sollte diese Nachricht an van Cortlandt und Philipse ubergeben wurde aber von Leislers Milizen festgesetzt Leisler nutzte den Brief als Legitimation fur die Ubernahme der Regierung ernannte sich zum Vizegouverneur und richtete einen Gouverneursrat ein der den Sicherheitsrat ersetzte 42 Er begann anschliessend Steuern und Zolle zu erheben Damit war stiess er auf erheblichen Widerstand bei gegen ihn gerichteten Vertretern der Kolonie Er liess einige verhaften die meisten die sich seinen Anweisungen widersetzten wurden entlassen und durch ihm zugetane Personen ersetzt Im April 1690 hatte praktisch jede Gemeinde in New York Beamte die von Leisler eigenhandig ernannt worden waren Sie reprasentierten alle Gesellschaftsschichten und umfassten auch prominente hollandische und englische Einwohner 43 Es gab dennoch weiterhin Widerstand gegen seine Politik der am 6 Juni zum Angriff eines Mobs auf Leisler fuhrte der die Freilassung politischer Gefangener forderte und sich weigerte die von Leiser eingefuhrten Steuern zu bezahlen 44 Im Oktober 1690 protestierten mehrere Gemeinden vom hollandischen Harlem uber das protestantisch englische Queens County bis hin zu Albany gegen seine Regierung 45 Um sein Ansehen zu erhohen und seine Position zu festigen organisierte Leisler 1690 einen Feldzug gegen Neufrankreich Die Idee dazu stellte er erstmals bei einem Treffen im Mai mit Vertretern der benachbarten Kolonien vor 46 Zur Versorgung der New Yorker Truppen befahl er den Handlern ihre Waren abzugeben taten sie dies nicht brach er mit Gewalt in ihre Warenhauser ein Er fuhrte uber diese Aktionen prazise Aufzeichnungen so dass viele Handler spater entschadigt werden konnten 47 Die Vertreter von Connecticut weigerten sich den von Leisler ausgewahlten Befehlshaber Jacob Milborne zu akzeptieren und verwiesen auf die Erfahrung ihrer eigenen Kommandeure Leisler fugte sich schliesslich ihrer Wahl und ernannte Fitz John Winthrop zum Anfuhrer des Feldzugs 48 Dieser geriet jedoch aufgrund von Krankheiten sowie Schwierigkeiten beim Transport und bei der Nachschubversorgung zu einem vollstandigen Fehlschlag Winthrop konnte dennoch das Schenectady Massaker in gewissem Ausmass rachen indem er im Februar 1690 mit einem kleinen Trupp La Prairie uberfiel 49 Leisler machte ihn personlich fur den fehlgeschlagenen Feldzug verantwortlich und warf ihn kurzzeitig ins Gefangnis was umgehend den Protest des Gouverneurs von Connecticut Robert Treat hervorrief 50 Reaktion der britischen Krone Bearbeiten Der neue Konig Wilhelm III ernannte gegen Ende 1690 Colonel Henry Sloughter zum neuen Gouverneur der Provinz jedoch konnte dieser aufgrund einer Vielzahl von Umstanden England zunachst nicht verlassen Die Abfahrt des Schiffs verzogerte sich weiter aufgrund schlechten Wetters sodass sein Vizegouverneur Major Richard Ingoldesby im Januar 1691 die Provinz vor ihm erreichte Ingoldesby fuhrte zwar keine offiziellen Ernennungsurkunden mit da diese sich auf dem Schiff von Sloughter befanden bestand aber dennoch darauf dass Leisler ihm die Regierungsgeschafte und das Fort ubertragen solle Leisler verweigerte sich stur dieser Aufforderung und Ingoldesby beharrte ebenso stur auf seinen Forderungen Es gab immer wieder kleinere Scharmutzel und nach sechs Wochen war die Stadt in bewaffnete Militarposten unterteilt wobei das Fort von mehreren hundert Leisleranhangern besetzt war 51 Ingoldesby wurde bei seinen Bemuhungen von Mitgliedern des alten Dominion Rates unterstutzt 52 Mitte Marz hatten die Truppen von Ingoldesby das Fort umstellt und drohten es mit einem Sturmangriff zu ubernehmen Leisler liess hin und wieder die Kanonen des Forts abfeuern was jedoch stets nur einige Kolonisten das Leben kostete 51 Sloughter erreichte New York am Hohepunkt dieser Spannungen Am 19 Marz gab er seine Ernennung bekannt und verlangte von Leisler das Fort aufzugeben Dieser war zunachst nicht sicher dass Sloughter tatsachlich die Person war die in der Ernennungsurkunde genannt war konnte jedoch von Jost Stoll der in London gewesen war und Sloughter kannte vom Wahrheitsgehalt uberzeugt werden Leisler sandte daraufhin Unterhandler zu Sloughter um mit ihm uber die Herausgabe des Forts zu verhandeln Der neue Gouverneur aber stellte klar dass er zu keinen Verhandlungen bereit sei und liess die Unterhandler verhaften Leisler wies weiterhin Sloughters Forderungen zuruck konnte aber hochstwahrscheinlich von seinen eigenen Milizen schliesslich zur Aufgabe uberredet werden 51 Sloughter liess daraufhin Leisler und zehn weitere Personen wegen Verrats festnehmen und im Fort einsperren das sie soeben noch selbst besetzt hatten 53 54 Verhandlung und Todesurteil Bearbeiten nbsp Gouverneur Sloughter unterzeichnet das Todesurteil von Leisler Darstellung von Howard Pyle Sloughter richtete ein Schwurgericht court of oyer and terminer ein um Leisler und andere Angeklagte zu richten Die offenkundigen Anfuhrer der ersten Miliz Aktionen Abraham de Peyster und Charles Lodewick wurden nicht angeklagt Zu den Richtern gehorten viele Gegner von Leisler wozu auch Richard Ingoldesby zahlte Den Vorsitz fuhrte der ehemalige Dominion Beamte Joseph Dudley Das Gericht verlas die Anklageschrift gegen Jakob Leisler am 31 Marz 55 Der Hauptpunkt der Anklage bestand in der Weigerung Ingoldesby die Kontrolle uber die Stadt und das Fort zu ubergeben Leisler und sein Schwiegersohn Jacob Milborne erkannten beide die Rechtmassigkeit des Schwurgerichts nicht an und verweigerten dementsprechend sich vor ihm zu verteidigen Obwohl das englische Recht nicht vorsah dass wegen Verrats angeklagte Personen Rechtsberatung erhalten bat Leisler um diese und bekam sie auch zugesprochen Die meisten anderen Angeklagten erkannten das Gericht an und pladierten auf nicht schuldig Am 1 April wurde Leisler zu einer Anklage wegen Mordes vernommen was sich auf einen Vorfall wahrend seiner Regierungszeit bezog 56 Am 9 April berief Gouverneur Sloughter eine neue Kolonialversammlung ein Obwohl Befurworter von Leisler versuchten die Kontrolle in der Versammlung zu ubernehmen verabschiedete sie am 17 April ein Gesetz das Leislers Regierung und Handeln verurteilte und ihn sogar fur das Schenectady Massaker verantwortlich machte 57 Nach mehreren erfolglosen Versuchen des Gerichts Leisler und Milborne zu einer Verteidigungsrede zu bringen verurteilte es beide am 17 April zum Tode durch Erhangen Strecken und Vierteilen und ihre Besitztumer werden beschlagnahmt Ein Termin fur die Hinrichtung wurde jedoch nicht angesetzt 58 Das Verfahren zog sich bis Mitte Mai hin Zu Beginn des Monats hatte das Gericht 32 Anklagen gehort acht Manner darunter Leisler und Milborne zum Tode verurteilt sowie die ubrigen Angeklagten entweder freigesprochen oder begnadigt Es gab jedoch immer noch Partisanen die in der Provinz aktiv waren Leislers Gegner verlangten zunehmend seine Hinrichtung 58 und Ende April gab es Aufstande auf Staten Island die mutmasslich von Leislers Befurwortern angestiftet wurden 59 Sloughter vertrat die Auffassung dass die Hinrichtungen aufgeschoben werden sollten bis der Wille des Konigs in dieser Sache bekannt sei Am 7 Mai sandte er ein Schreiben an den Konig und das Board of Trade in denen er die aktuelle Situation beschrieb Wahrend er dem Brief an das Board of Trade die Mitschriften der Gerichtsverhandlung beifugte beschrieb er im Brief an den Konig Leisler in sehr negativer Art und Weise keines der Schriftstucke enthielt das gefallte Urteil 60 Am 14 Mai weigerte sich das Gericht einer Uberfuhrung von Leisler und Milborne nach England zuzustimmen und der von Leislergegnern dominierte Gouverneursrat forderte die Hinrichtung beider Manner 61 Sloughter fugte sich schliesslich diesem Druck und unterschrieb noch am gleichen Abend die Todesurteile 62 Nicholas Bayard beschwerte sich gemeinsam mit anderen daruber dass der Gouverneur zu diesem Zeitpunkt betrunken oder zumindest stark alkoholisiert war und in den folgenden Tagen kursierten Geruchte dass er bestochen worden war 63 Am 16 Mai wurden Leisler und Milborne durch Erhangen hingerichtet 61 Leisler nutzte seine ihm zustehenden letzten Worte fur eine lange Rede in der er betonte dass er fur die glorreichen protestantischen Interessen und im Interesse der aktuellen Regierung gehandelt habe und zudem die Provinz vor Angriffen von aussen schutzen wollte 64 Die sterblichen Uberreste beider Manner wurden bei den Galgen vergraben und ihre Besitztumer aufgrund eines begangenen Kapitalverbrechens beschlagnahmt 61 Am 19 Mai gab Gouverneur Sloughter eine Amnestie fur alle Angeklagten bekannt von der jedoch 20 Personen ausgenommen waren 65 Folgen BearbeitenIhre Hinrichtung machte Leisler und Milborne zu Martyrern und trug in keiner Weise zur Annaherung der beiden tief gespaltenen Lager bei 66 Seine Unterstutzer sandten Boten nach London denen sich auch sein Sohn Jacob anschloss um bei der Regierung Entschadigung zu verlangen Im Januar 1692 wurde ihre Petition dem Konig vorgetragen und im April empfahl das Board of Trade die Begnadigung der Verurteilten Am 13 Mai 1692 wies Konigin Maria den neuen Gouverneur Benjamin Fletcher an die sechs verbliebenen Gefangenen zu begnadigen 67 Der plotzliche Tod von Gouverneur Sloughter am 23 Juli 1691 fuhrte zu Spekulationen dass er vergiftet worden sei obwohl die Autopsie bestatigte dass er an einer Lungenentzundung verstorben war 68 69 Er hinterliess einen Brief in dem er den erheblichen Druck von aussen beschrieb unter dem er die Hinrichtung befohlen habe 68 Es gab noch weitere Vorfalle wahrend seiner Amtszeit so wurde er von Ingoldesby der nach Sloughters Tod die Amtsgeschafte ubernahm beschuldigt die Summe von 1100 Pfund heute ca 204 200 Pfund die zur Bezahlung der Milizen gedacht war in die eigene Tasche gesteckt zu haben Ausserdem soll er ein erbeutetes und in einer Auktion versteigertes Schiff beschlagnahmt und dann ein zweites Mal verkauft haben 70 Einer der Anhanger von Leisler reiste uber Boston nach England wo ihm vom neuen Gouverneur der Province of Massachusetts Bay Sir William Phips Unterstutzung angeboten wurde 71 Die Vertreter von Massachusetts in London setzten sich daraufhin im Namen der Erben von Leisler dafur ein die burgerlichen Ehrenrechte wiederherzustellen und die Besitztumer der Familie zuruckzugeben 1695 wurde mit der Unterstutzung von Henry Ashurst und Constantine Henry Phipps ein entsprechender Gesetzentwurf in das britische Parlament eingebracht Obwohl der Entwurf das House of Lords schnell passierte konnten die Gegner von Leiser erfolgreich durchsetzen dass er zur Beratung in das Unterhaus weitergeleitet wurde Erst nach intensiven und langwierigen Anhorungen in denen unter anderem Joseph Dudley sein Handeln verteidigte wurde das Gesetz am 2 Mai 1695 verabschiedet Bereits am nachsten Tag wurde es vom Konig unterschrieben 72 Leislers Erben wurden jedoch erst 1698 entschadigt 1695 erreichte der neue Gouverneur Richard Coote der Leisler im Parlament stets unterstutzt hatte die Provinz Wahrend seiner Amtszeit platzierte er Leislerunterstutzer in Schlusselpositionen seiner Regierung beaufsichtigte die Restaurierung des Familiensitzes und liess die Uberreste von Leisler und Milborne auf den Friedhof der niederlandisch reformierten Kirche umbetten 73 Auf der Ebene der Provinz stritten Befurworter und Gegner von Leisler immer noch als 1710 der neue Gouverneur Robert Hunter eintraf Im Laufe der Zeit schlossen sich immer mehr Leislerbefurworter den Whigs an wahrend seine Gegner die Tories unterstutzten 74 Hunter selbst ein Whig gelang es die Verbitterung zwischen beiden Parteien weitgehend zu eliminieren 75 Interpretation BearbeitenEinige Historiker sehen den Aufstand als niederlandische Revolte gegen die Vorherrschaft der Englander 76 Leisler gelang es jedoch nicht die Unterstutzung der niederlandisch reformierten Kirche zu gewinnen Der Sohn eines deutschen reformierten Pfarrers nutzte die verbreitete Abneigung gegen die katholische Kirche aus und wurde von Handwerkern und kleinen Handlern unterstutzt die gegen die reichen Kaufleute eingestellt waren Seine Anhanger sahen sich als erfolgreiche Verweigerer der Anglikanisierung und als die wahren Erben der niederlandischen Religion 77 Im Kontext von anderen Aufstanden zu dieser Zeit gesehen Bacon s Rebellion Virginia 1676 Culpeper s Rebellion North Carolina 1677 Gove s Rebellion New Hampshire 1683 Aufstand in Boston Massachusetts 1689 und Coode s Rebellion Maryland 1689 folgt die Leislerrebellion jedoch einem Muster In allen genannten Aufstanden rebellierten kleine und mittlere Plantagenbesitzer Handler oder Kaufleute gegen eine etablierte Elite die das Machtmonopol fur sich beanspruchte In keinem Fall war die Rebellion gegen die britische Herrschaft gerichtet sondern vielmehr gegen die Beamten vor Ort denen vorgeworfen wurde den Zugang zu grosserem Wohlstand oder zu mehr Macht im britischen System zu blockieren Zur gleichen Zeit fuhrte die erhohte Prasenz britischer Soldaten auf kolonialem Boden im Zusammenspiel mit der Durchsetzung der von der Kolonialverwaltung abgelehnten Navigationsakten zu starkeren Spannungen zwischen Kolonisten und britischen Truppen In diesem Zusammenhang kann die Leislerrebellion ebenso wie die anderen Aufstande als Vorlaufer der Amerikanischen Revolution angesehen werden die in den 1760er Jahren begann Literatur BearbeitenAndrews Charles M Narratives of the insurrections 1675 1690 Original narratives of early American history Vol 16 Charles Scribner s Sons New York 1915 OCLC 698030 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Archdeacon Thomas J New York City 1664 1710 conquest and change Cornell University Press Ithaca NY 1976 ISBN 0 8014 0944 6 Balmer Randall Traitors and Papists The Religious Dimensions of Leisler s Rebellion In New York State Historical Association Hrsg New York History Vol 70 Nr 4 Oktober 1989 ISSN 0146 437X S 341 372 JSTOR 23178499 Doyle John Andrew The middle colonies English in America Vol 4 Longmans Green and Co London 1907 OCLC 6613699 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Dunn Randy 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Waterman vgl Balmer S 341 372 VDas Dominion of New EnglandMonarchen Karl II Jakob II Wilhelm III Maria II nbsp Verwalter Percy Kirke Joseph Dudley Edmund Andros Francis NicholsonOpposition Simon Bradstreet Jacob Leisler Increase Mather Cotton Mather William PhipsHintergrund Puritanismus NavigationsaktenVereinigte Kolonien Massachusetts Bay Colony Province of New Hampshire Plymouth Colony Colony of Rhode Island and Providence Plantations Connecticut Colony Province of New York East Jersey West JerseyEreignisse Aufstand in Boston 1689 Leisler s Rebellion Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Leisler s Rebellion amp oldid 229209319