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Bacon s Rebellion auch bekannt als Virginia Rebellion war ein 1676 von Nathaniel Bacon in der britischen Kolonie Virginia gefuhrter Aufstand gegen den Gouverneur Sir William Berkeley Inhaltsverzeichnis 1 Nathaniel Bacon 2 Gouverneur Berkeley 3 Vorgeschichte Der Konflikt zwischen Siedlern und Indianern 4 Die erste Strafaktion Bacons 5 Declaration and remonstrance 6 Die Rebellion 7 The manifesto concerning the troubles in Virginia 8 The declaration of the people 9 Ziele der Rebellion 10 Das Ende der Rebellion 11 Literatur 12 WeblinksNathaniel Bacon BearbeitenNathaniel Bacon 2 Januar 1647 in England 26 Oktober 1676 entstammte einer wohlhabenden englischen Familie und war Cousin des Lordkanzlers Francis Bacon Er studierte in Oxford und unternahm Reisen durch Europa Nach seiner Heirat mit Elizabeth Duke wurde er in einen Erbschaftsskandal verwickelt und wanderte daraufhin im Sommer 1674 mit einem ansehnlichen Vermogen nach Virginia aus wo er einflussreiche Verwandte hatte Der Ratsherr Nathaniel Bacon sr war sein Cousin und die Frau des dortigen Gouverneurs Berkeley eine Cousine seiner Ehefrau Durch diese Verwandtschaftsbeziehungen erhielt Bacon schon kurz nach seiner Ankunft einen Sitz im Council Virginias Zudem kaufte er sich eine Plantage auf der er wie in Virginia ublich Tabak anbaute Gouverneur Berkeley BearbeitenSir William Berkeley 1606 9 Juli 1677 entstammte einer einflussreichen englischen Familie und wurde 1639 von Charles I zum Ritter geschlagen Nach einem Studium in Oxford und einer kurzzeitigen politischen Tatigkeit in London kam er 1642 als Gouverneur der Krone nach Virginia wo er fast ohne Unterbrechung bis 1677 blieb Zunachst beruhigte er die in Zwietracht zerrissene Kolonie durch Forderung von Interessen der Allgemeinheit Diese uneigennutzige Politik zeigt sich auch darin dass er dem General Assembly der Versammlung der Legislative bestehend aus dem House of Burgesses das die gewahlten Vertreter der einzelnen Stadte umfasste das Recht des obersten Berufungsgerichts zugestand auch gegen Entscheidungen des General Court dessen Vorsitz er selbst innehatte So erlangte er zunachst grosse Sympathie bei den Einwohnern der Kolonie 1644 zog Berkeley nach einem Massaker an Virginiern mit einer kleinen Armee gegen die Indianer zu Felde Mit wenigen Verlusten erreichte er Frieden fur eine Generation Im Friedensvertrag von 1646 wurden zudem die beteiligten Indianerstamme vertraglich an die englische Kolonie gebunden 1661 begann er eine unbarmherzige Verfolgung der Quaker und Puritaner 1665 verteidigte Berkeley Virginia im Krieg gegen die Hollander und stoppte deren Invasion zu Land Unter Oliver Cromwell wurde der konigstreue Gouverneur der gegen die Navigationsakte protestierte abgesetzt und erst unter Charles II wieder in sein Amt zuruckgerufen Von da an erhielten jedoch die Burger immer weniger Anteil an der Politik Virginias wohingegen Berkeley selbst Parlament Rat General Court und die Gemeindesale kontrollierte Vorgeschichte Der Konflikt zwischen Siedlern und Indianern BearbeitenAusloser und Hintergrund von Bacon s Rebellion war der Konflikt zwischen den Indianern und den englischen Siedlern in Virginia Im Juli 1675 konfiszierten die vertraglich nicht an die Siedler gebundenen Doeg Indianer die Schweine des Plantagenbesitzers Thomas Mathews weil dieser seine Schulden nicht bezahlt hatte Als Mathews sich die Schweine gewaltsam zuruckholte wurden Indianer getotet Das fuhrte zu einer blutigen Auseinandersetzung zwischen Indianern und Virginiern in die auch ohne eigenes Verschulden die Susquehanna Indianer gerieten Diese flohen nach Maryland zu dem befreundeten Stamm der Piscataway Sowohl Susquehanna als auch Piscataway waren nicht vertraglich mit den Virginiern verbunden Ein von Gouverneur Berkeley bevollmachtigter Trupp uberschritt die Grenze nach Maryland ohne Erlaubnis der dortigen Regierung und rief zudem deren Heer zu Hilfe Sie belagerten das Fort der Piscataway in dem sich die Susquehanna aufhielten Am 26 September wurden funf verhandlungsbereite Hauptlinge ermordet Trotz nachfolgender Kampfe entkamen jedoch die meisten Susquehanna In der Folgezeit unternahmen die uberlebenden Susquehanna kurze Uberfalle um jeden ermordeten Hauptling durch zehn ermordete Siedler zu rachen Obwohl die Susquehanna den Virginiern zahlenmassig weit unterlegen waren konnten sie aus den Waldern Ubergriffe auf einzelne Plantagen unternehmen und wieder in die Walder zuruckkehren Daher fuhlten sich die Pflanzer von allen Seiten von Indianermassen bedroht Im Januar 1676 sandte Gouverneur Berkeley erneut eine Strafexpedition gegen die Susquehanna unter Henry Chicheley aus rief sie jedoch bald darauf wieder zuruck Die Susquehanna hatten mitteilen lassen dass die Hauptlingsmorde nun geracht seien und keine weiteren Angriffe erfolgen wurden Berkeley wegen des Massakers in Maryland vorsichtiger geworden entschloss sich zur Defensivpolitik In einer Sondersitzung am 7 Marz 1676 beschloss das Assembly in Jamestown bemannte Forts an den Flussenden zu bauen Auch sollten die vertraglich gebundenen Stamme gegen die feindlichen Indianer Hilfe leisten Dennoch sollte kein Feind ohne gesonderte Erlaubnis vom Gouverneur angegriffen werden Durch diese Taktik soll es nach Berkeleys eigener Aussage zwischen April und Mai keine Opfer gegeben haben Die erste Strafaktion Bacons BearbeitenDennoch hielten die eingeschuchterten Pflanzer im Suden die Marzbeschlusse fur unzureichend und entschlossen sich zur aktiven Gegenwehr Als im September 1675 der Stamm der Appomattox verdachtigt wurde Getreide der Siedler gestohlen zu haben lehnte Berkeley die Bitte der Siedler um einen Befehlshaber fur einen Indianerfeldzug ab Die Siedler lehnten eine Unterscheidung zwischen feindlichen und befreundeten Indianern mit denen der Gouverneur Handel trieb ihrerseits kategorisch ab und entschlossen sich zu einer eigenmachtigen Strafaktion Dazu wahlten sie ohne Zustimmung des Gouverneurs Nathaniel Bacon zu ihrem Anfuhrer der vom Diebstahl selbst nicht betroffen war Bacon war ein Freund des Gouverneurs und Mitglied des Councils was dem Unternehmen einen legalen Anstrich verlieh Ausserdem finanzierte er das Freiwilligenheer aus eigenen Mitteln Wegen dieses Vorfalls wurde er vom Gouverneur gerugt Als 1676 infolge der Indianerubergriffe auf Bacons eigener Plantage ein Aufseher ermordet wurde stellte er ohne Erlaubnis des Gouverneurs aus eigenen Mitteln ein Freiwilligenheer auf Dennoch bat er den Gouverneur am 2 Mai schriftlich um eine Zustimmung Trotz eines erneuten Verbots begann er am 10 Mai den Indianerfeldzug da er Berkeleys Versuche die Rechte der Vertragspartner zu wahren als Verteidigung und Begunstigung von Raubern und Invasoren wertete Daraufhin nahm der Gouverneur Bacon seinen Sitz im Council und erklarte ihn in einer offentlichen Verlautbarung am 10 Mai zum Rebellen Zudem setzte Berkeley Neuwahlen zum Assembly an die ersten seit 1661 das im Juni tagen sollte Zunachst wendete sich das Freiwilligenheer an die vertraglich gebundenen Occaneechees an der Grenze nach Carolina und forderte Unterstutzung gegen die Sushquehannahs Daraufhin zogen die Occaneechees gegen die Sushquehannahs und brachten die Gefangenen zu Bacon und seinem Heer das im Fort der Occaneechees zuruckgeblieben war Bacon liess die gefangenen Sushquehannahs hinrichten Doch nach einem Streit wendete er sich gegen die Occaneechees da er einen Krieg gegen alle Indianer fuhren wollte Nach seiner Ruckkehr gewahrte ihm der Gouverneur zunachst Pardon Als Bacon am 28 Mai 1676 aber eine Rechtfertigungsschrift fur seine glorreiche Tat verfasste sah sich Berkeley in seiner fruheren Ansicht uber ihn als Rebellen bestatigt Declaration and remonstrance BearbeitenAm 29 Mai verfasste der Gouverneur eine Erklarung declaration and remonstrance die in allen Country Courts verlesen wurde Zudem wurde eine Kopie davon am 1 Juni nach England gesandt Berkeley erklarte darin Bacon der mit seinem Handeln gegen das ausdruckliche Verbot des Gouverneurs vom 10 Mai 1676 verstossen und sich damit gegen den rechtmassigen Vertreter der Krone gestellt hatte erneut zum Rebellen Eine Anklage auf Rebellion gegen den legitimen Vertreter der Krone in der Kolonie hatte unweigerlich die Todesstrafe zur Folge Neben der Anklage gegen Bacon und sein Vorgehen beinhaltete die declaration and remonstrance auch eine Rechtfertigung von Berkeleys bisheriger Indianerpolitik wobei Berkeley sogar personliche Fehler einraumte Eine Entscheidung vom 15 Mai 1676 wonach er selbst alle Indianer zu Feinden erklarte revidierte er nur wenige Wochen spater als bekannt wurde dass Meldungen uber Angriffe der vertraglich gebundenen Indianer jeglicher Grundlage entbehrten Zu solchen Fehleinschatzungen hatten auch die Nachrichten uber King Philip s War und die damit verbundene Angst der Siedler vor einer panindianischen Offensive gefuhrt Solange Gouverneur Berkeley keinen Beweis fur Ubergriffe der unterworfenen vertraglich gebundenen Indianer vorgelegt bekommen konnte wollte er deren Rechte wahren Daher hielt er an einer Defensivpolitik fest Die Rebellion Bearbeiten nbsp Gouverneur Berkeley trifft auf Nathaniel BaconEnde Mai wurden bei den Neuwahlen zum House of Burgesses dennoch Bacon und viele seiner Anhanger zu Vertretern gewahlt Das Assembly trat am 5 Juni in Jamestown zusammen Beim Versuch sein Mandat wahrzunehmen wurde Bacon am 7 Juni gefangen genommen Berkeley liess ihn auf Knien im Assembly vorfuhren und dort Gestandnis uber seine Taten ablegen gewahrte ihm jedoch abermals Pardon und liess ihn auch seinen Sitz im Assembly wahrnehmen Bei der Tagung des Assemblys vom 5 bis 25 Mai wurde neben innenpolitischen Reformen festgelegt dass ein erneuter Feldzug gegen feindliche Indianer unter Fuhrung Bacons unternommen werden sollte Als feindliche Indianer wurden jetzt diejenigen definiert die ohne Zustimmung der Virginier ihr Territorium verlassen wollten Nachdem Bacon mehrere Tage vergeblich auf die Erlaubnis fur den Beginn des Feldzuges gewartet hatte floh er aus Jamestown sammelte seine Anhanger um sich und kehrte am 22 Juni nach Jamestown zuruck Dort erzwang er die Erlaubnis mit Waffengewalt von Berkeley und liess die Gesetze des June Assembly erganzen Nach seinem erneuten Aufbrechen gegen die Indianer am 26 Juni nahm Berkeley die unter Zwang gegebene Erlaubnis zuruck und suchte seinerseits in Gloucester erfolglos Waffenunterstutzung gegen Bacon Dieser kehrte nach Jamestown fur Verhandlungen mit Gouverneur zuruck aber Berkeley floh zur Ostkuste Unterwegs schrieb er eine Erklarung an die Krone dass Bacon keine Erlaubnis zum Krieg besasse und ein Rebell sei Daraufhin verfasste Bacon sein manifesto concerning the troubles in Virginia und wenig spater die declaration of the people The manifesto concerning the troubles in Virginia BearbeitenDas manifesto ist wahrscheinlich Ende Juli 1676 vor einer Konferenz der Rebellen auf der Middle Plantation in Williamsburg verfasst worden Mit rhetorischem Geschick wies Bacon jede Anklage gegen sich und seine Anhanger zuruck und rechtfertigte seine vorhergehenden Taten Daruber hinaus griff er die Indianerpolitik Berkeleys und dessen Fuhrungsweise in Virginia scharf an Das Manifest schloss er mit einer Bekraftigung der Loyalitat und Aufrichtigkeit seiner Anhanger und einer Beschwerde uber den Gouverneur an den Konig Bis heute wird der Charakter des Manifests als Grundlage einer Rebellion oder Revolution in der Fachwelt unterschiedlich bewertet The declaration of the people BearbeitenDie declaration of the people von Bacon als General by the consent of the people unterzeichnet wird in der Forschung oft als Resultat der Middle Plantation Conference gewertet Somit hatte sie demokratischen Charakter Anderen Untersuchungen zufolge wurde sie bereits am 30 Juli von Bacon allein verfasst und wurde somit dieser Grundlage entbehren In der declaration of the people versuchte Bacon nicht mehr seine Taten zu rechtfertigen sondern klagte stattdessen im Namen des Volkes Berkeley und 19 weitere Amtsinhaber wegen Verfehlungen in der Indianerpolitik und in der Regierung der Kolonie an Die rechtmassigen Machthaber erklarte er damit seinerseits zu Rebellen und setzte ihnen ein Ultimatum von vier Tagen um sich ihm und seinen Anhangern zu ergeben Unter anderem warf Bacon seinen Gegnern vor ihren eigenen Nutzen und personlichen Profit uber das Wohl des Landes und der Bewohner der Kolonie gestellt zu haben indem sie mit den feindlichen Indianern zur eigenen Bereicherung Handel getrieben hatten Demzufolge hatten sie den Indianern auch Waffen als Tauschobjekte fur Biberfelle geliefert Berkeley selbst warf er vor das Monopol des Biberhandels an sich gerissen und uber Land und Leben der Bewohner gestellt zu haben Bacon selbst war vom Verbot des privaten Biberhandels 1676 der neben dem Tabakanbau sein zweites Standbein dargestellt hatte personlich betroffen gewesen und hatte seither vermutet dass vom Gouverneur Begunstigte weiterhin Handel trieben wofur sich jedoch keinerlei Beweise finden lassen Dagegen nahm der virginische Anwalt William Sherwood sogar an dass Bacon den Angriff auf die Occaneechees eben wegen deren Biberfellvorraten von 1000 Pfund unternommen hatte Doch auch fur hierfur fehlt jeglicher Beweis Ausserdem hatte das Assembly bei seiner Tagung im Marz 1676 die Kontrolle uber den Biberhandel vom Gouverneur auf die Friedensrichter in den lokalen Gerichtshofen ubertragen und mit dem zweiten Gesetz des June Assembly wurde der Handel mit den Indianern weitgehend verboten Bereits wahrend des June Assembly wurden zudem Massnahmen gegen Bereicherung und Willkur der Exekutive ergriffen Zwar werden diese Gesetze oftmals auf Bacon zuruckgefuhrt und dementsprechend Bacon s Laws genannt aber dennoch wird eine direkte Beteiligung Bacons bei einigen Gesetzen in Zweifel gezogen da deren Inhalt u a ein Gesetz zur Unterdruckung von Aufruhr teilweise gegen ihn selbst gerichtet zu sein scheint Allerdings wurden im June Assembly auch politischen Reformen im Sinne der Beschwerdesteller der declaration of the people eingeleitet wie etwa die Begrenzung der Amtszeit der Sheriffs auf ein Jahr ein Verbot von Amterhaufung und Amtsmissbrauch und die Erlaubnis Steuern in Tabak zu bezahlen Die hohen jahrlichen Steuern fur die Siedler in Virginia ruhrten noch von den Unternehmungen des Konigs seit 1660 her Charles II hatte das ganze Gebiet Virginia den Lords Arlington und Culpeper fur 31 Jahre verliehen Die Virginier mussten daher den Lords uberhohte Steuern bezahlen um ihr Land zuruckzuerhalten Ein weiterer Grund fur die Hohe der Steuern war der Bau der Forts an den Flussenden zum Schutz gegen die Indianer seit dem March Assembly Da aber die Forts ausdrucklich eine defensive nicht eine offensive Aufgabe hatten sahen die Siedler keine sichtbaren und angemessenen Resultate ihrer Steuerlast Daher wurde in Act VIII des June Assembly zusatzlich fur die Siedler die Moglichkeit beschlossen eigene Reprasentanten zu den Steuergerichten zu senden die gleiches Stimmrecht bei der Festlegung des Steueraufkommens haben sollten Diese sozialpolitischen Reformen werden in der Forschung oft als direkte oder auch indirekte Resultate von Bacons Teilnahme am June Assembly und als weitergehende Ziele der declaration of the people gewertet Daruber hinaus klagte Bacon den Gouverneur an die Indianer nicht nur beschutzt und begunstigt sondern auch gegen die Bewohner Virginias ermutigt und niemals eine Strafe fur Ubergriffe Raube und Morde verhangt zu haben Allerdings galt Berkeley bis zu Bacon s Rebellion als darling of the people Es wurde nie ein Beweis fur Ungerechtigkeit oder Korruption Berkeleys erbracht Ziele der Rebellion BearbeitenBacon nannte sein Ziel zu Beginn der Rebellion den Krieg gegen alle Indianer und monierte bis zum June Assembly weder Ungerechtigkeit noch Korrumpierbarkeit des Gouverneurs Diese Vorwurfe ausserte er erst zu einem Zeitpunkt als der Bruch mit den legitimen Machthabern unwiderruflich war Ansatze sozialer und politischer Reformen finden sich abgesehen von den Beschlussen des June Assembly an dem die legalen Machthaber noch teilnahmen erst fur die Zeit nach der Flucht des Gouverneurs Bis zu diesem Zeitpunkt betonte Bacon keine soziale oder politische Rebellion zu planen Mit der declaration of the people in der er den Gouverneur als Vertreter der Krone seinerseits zum Rebellen erklarte ging er schliesslich in die offene Rebellion uber Das Ende der Rebellion BearbeitenNach der Konferenz der Rebellen auf der Middle Plantation im August in Williamsburg ging Bacon erneut gegen die Indianer vor Am 7 September errang er einen letzten Sieg uber die Pamunkeys Danach kam es zu einer militarischen Auseinandersetzung mit den Anhangern Berkeleys in Jamestown Besitztumer von Anhangern der legitimen Machthaber wurden geplundert und gebrandschatzt Nach der Flucht der letzten Gegner liess Bacon am 19 September die Stadt niederbrennen Auf diese Weise war Nathaniel Bacon innerhalb kurzer Zeit zum Machthaber Virginias aufgestiegen Allerdings hatte seine Herrschaft nur kurzen Bestand Bacon erkrankte an der Ruhr und starb am 26 Oktober 1676 Er wurde an unbekannter Stelle in einem Fluss begraben damit die Leiche nicht seinen Gegnern in die Hande fallen konnte Bald darauf begann die fuhrerlos gewordene Rebellion zusammenzubrechen Bis zum Februar 1677 warf der mit einer Armee zuruckkehrende Berkeley die Anhanger Bacons mit ausserordentlicher Harte nieder Dieses unbarmherzige und grausame Vorgehen hatte eine von der Krone in Auftrag gegebene Untersuchung zur Folge deren Ergebnis noch im selben Jahr in der Ablosung Berkeleys als Gouverneur bestand Sir William Berkeley kehrte nach England zuruck und starb dort wenig spater am 9 Juli 1677 Literatur BearbeitenMiddekauff Robert Bacon s Rebellion Chicago Illinois 1964 Miller Hellen Hill The Case for Liberty Chapel Hill the University of North Carolina Press 1965 Morgan Edmund S American Slavery American Freedom The Ordeal of Colonial Virginia New York 1975 James D Rice Tales from a Revolution Bacon s Rebellion and the Transformation of Early America Oxford University Press Oxford 2013 ISBN 978 0 19 538694 3 Washburn Wilcomb E The Governor and the Rebel A History of Bacon s Rebellion in Virginia 1958 Nachdruck New York Norton 1972 Webb Stephen Saunders 1676 The End of American Independence New York Alfred A Knopf 1984 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bacon s Rebellion Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien The text of Bacon s Declaration in the Name of the People Uberblick auf der Seite des National Park Services englisch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bacon s Rebellion amp oldid 202866253