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Die Leischnerbauden oder Leischnerbaude ab 1923 auch tschechisch Boudy Leischnerovy heute Horska Bouda Ruzohorky waren ursprunglich ein Ensemble mehrerer Gebaude nach der Art der Bergbauden im Riesengebirge mittelbar sudlich der Schneekoppe und Ortsteil von Velka Upa Gross Aupa in Tschechien Karte der Bergbauden im Riesengebirge mit den Leischner Bauden Horska Bouda Ruzohorky Nr 32Historische Karte 19 Jahrhundert Die Bauden wurden wie zuvor eine Siedlung in Gross Aupa der sogenannten Leischnerhauser von der gleichnamigen Gross Aupaer Familie Leischner auf einer Hohe von ungefahr 1230 m n m am Sudhang des Rosenbergs tsch Ruzohorky am Aufstiegsweg zur Schneekoppe errichtet Bereits fur 1785 sind vier Bauden am Platz belegt mit einem Eigentumer Hans Georg Tasler bis 1841 In diesem Jahr erfolgte urkundlich der Eigentumerwechsel zu Anton Kugler Zu diesen ersten Gebauden folgte der Bau einer weiteren Baude Von der Art her bestand das Ensemble mutmasslich aus sogenannten Sommerbauden und Winterbauden Die letzteren fur den ganzjahrigen Betrieb mit Wohn und Schlafmoglichkeiten fur die Bauersfamilie und Gesinde zumindest war die Leischnerbaude die im Laufe des 19 Jahrhunderts als Herberge fur Wanderer des sich entwickelnden Schneekoppe Tourismus Bedeutung gewann eine Winterbaude Das heutige genutzte Gebaude wurde 1903 durch den damaligen Eigentumerer und Betreiber Ignaz Richter als Pension als Neubaude und Ersatz fur die bisherige alte Baude geplant und errichtet und als Richter s Leischnerbaude gefuhrt Die Baude wurde nach dem Ersten Weltkrieg und der Gebietsabtretung des Sudetenlands nach dem Vertrag von Saint Germain an die Tschechoslowakei weiter durch die Familie Richter gefuhrt Robert Richter erweiterte 1930 das Gebaude um einen Anbau eines Vorraums des Gastehauses als erweiterten Ein und Ausgangsbereich Nach dem Zweiten Weltkrieg und der Vertreibung und Enteignung der deutschen Bevolkerung unter ihnen Robert Richter und seine Familie als letzter deutscher Eigentumer und Betreiber wurde die Baude umbenannt galt jedoch 1953 als unbewohnbar und unter staatlicher Verwaltung weitergefuhrt Seit der Wende wird die Baude wieder privatwirtschaftlich betrieben beziehungsweise heute als traditionsreiche Herberge Hotel mit angeschlossener Gastronomie fur Wanderer Wintersportler und Touristen im Nationalpark Riesengebirge gepflegt Der Zugang erfolgt unter anderem per Seilbahn von Pec pod Snezkou aus Weblinks BearbeitenWebsite der Horska Bouda Ruzohorky Auszuge aus dem Orts Repertorium des Konigreiches Bohmen Prag 1886 u Josephinischer Kataster im Landesarchiv zu Prag Historische urkundliche Daten zur Baugeschichte Eigentumer und Betreiber Alte Ansicht der Leischnerbauden Touristische Hinweise zu den Bauden an der Schneekoppe Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Leischnerbauden amp oldid 231543601