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Die Laucha ist ein rund 14 km langer orografisch linker Zufluss der Horsel im thuringischen Landkreis Gotha LauchaDorflicher Waschplatz in TabarzDorflicher Waschplatz in TabarzDatenGewasserkennzahl DE 4164Lage Thuringen DeutschlandFlusssystem WeserAbfluss uber Horsel Werra Weser NordseeQuelle Am Forstort Tanzbuche in Rennsteignahe50 50 28 N 10 31 12 O 50 841222222222 10 520083333333 700Quellhohe ca 700 m u NN 1 Mundung Bei Mechterstadt50 941744444444 10 539 276 6 Koordinaten 50 56 30 N 10 32 20 O 50 56 30 N 10 32 20 O 50 941744444444 10 539 276 6Mundungshohe 276 6 m u NN 1 Hohenunterschied ca 423 4 mSohlgefalle ca 30 Lange 13 9 km 2 Einzugsgebiet 30 4 km 3 Linke Nebenflusse Strenge 2 0 km 2 7 km Muhlbach 3 5 km 2 2 km Grubelbach 3 8 km 3 1 km 2 3 Gemeinden Bad Tabarz Langenhain Laucha Inhaltsverzeichnis 1 Verlauf 2 Name 3 Geschichte 4 Impressionen 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseVerlauf BearbeitenDie Laucha entsteht am Nordwesthang des Thuringer Waldes zwischen den Forstorten Kleiner Inselsberg und Tanzbuche ostlich des Grossen Inselsberges aus mehreren Quellbachen die im Lauchagrund sudlich der Ortslage aufeinandertreffen Zwischen dem Zimmerberg und dem Datenberg tritt sie aus dem Gebirge hervor In der Ortslage Bad Tabarz kommt von links der aus dem Cabarzer Muhlengrund zufliessende Muhlbach hinzu Ab der Ortslage Tabarz fliesst die Laucha in einem Wiesengrund bestandig nach Norden Aus Grunden des Hochwasserschutzes wurde der Fluss bereits im 19 Jahrhundert in den Ortslagen von Tabarz Langenhain und Laucha kanalisiert Die Mundung der Laucha in die Horsel befindet sich etwa einen Kilometer nordlich der Ortslage Laucha nahe der Riethmuhle Der Mundungsort dient seit alters als Markierung und Grenzpunkt der Gemarkungen Mechterstadt Laucha und Teutleben Name BearbeitenDer ursprungliche Gewassername Lauchaha soll von der Lauch Pflanze hergeleitet sein Die Gemeinde Laucha ist nach dem Fluss benannt In einer Schrift von August Beck wird der Bach 1868 Louffa genannt 4 Geschichte BearbeitenDas Tal der Laucha ist nachweislich seit Jahrtausenden von Menschen bewohnt dies belegen Bodenfunde in der Gemarkung Langenhain und Mechterstadt aus der Jungsteinzeit 5 In den Orten Bad Tabarz Cabarz Langenhain und Laucha wurden bereits im Spatmittelalter die Wasserkraft der Laucha und ihrer Zuflusse fur Zwecke der Metallverarbeitung genutzt Mehrere Getreidemuhlen auch eine Lohmuhle und Sagemuhlen sind noch bekannt Bereits im Mittelalter wurde am Westrand der Ortslage von Laucha ein Teich angelegt in dessen Mitte die im Ort ansassige Adelsfamilie sich eine Wasserburg errichtete Diese imposante als Weiherschloss bezeichnete Anlage bestand bis in die 1950er Jahre und wurde dann politisch motiviert als Zeugnis der Feudalzeit beseitigt Impressionen Bearbeiten nbsp Der Lutherbrunnen bei Bad Tabarz im Lauchagrund nbsp Die Laucha in der Ortslage Langenhain nbsp Die Riethmuhle unterhalb von LauchaLiteratur BearbeitenWolfgang Pfauch Zur ursprunglichen Waldbestockung des Naturschutzgebietes Grosser Inselsberg und angrenzender Landschaftsteile des Thuringer Waldes In Gothaer Museen Hrsg Abhandlungen und Berichte des Museums der Natur Gotha Nr 12 Druckerei August Bebel Gotha Gotha 1984 S 3 30 Rainer Haupt Der Grosse Inselsberg ein wertvolles Naturschutzgebiet und stark frequentiertes Erholungszentrum im Thuringer Wald Hrsg Rat des Bezirkes Erfurt Abteilung Forstwirtschaft Druckerei August Bebel Gotha Erfurt 1989 S 26 Wolfgang Zimmermann Kleiner Naturfuhrer Thuringer Wald In Gothaer Museen Hrsg Abhandlungen und Berichte des Museums der Natur Gotha Nr 9 Druckerei August Bebel Gotha Gotha 1990 ISBN 3 935782 13 6 S 98 Christa von Schemm Muller Tabarz und Umgebung Hrsg Tabarzer Kneipp Verein e V Druckerei Lohr Ruhla Tabarz 2004 S 114 Roland Geissler Wanderfuhrer um Bad Liebenstein und den Inselsberg Verlag Rockstuhl bad Langensalza 2007 ISBN 978 3 938997 79 6 S 114 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Laucha Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten a b Topografische Karte 1 25 000 a b Flusslangen nach Geopfaden kmz 150 kB a b Thuringer Landesanstalt fur Umwelt Hrsg Gebiets und Gewasserkennzahlen Verzeichnis und Karte Jena 1998 26S Dr August Beck Die Geschichte des Gothaischen Landes Band I Geschichte der Regenten Gotha 1868 S 52 53 Wolfgang Pfauch Zur ursprunglichen Waldbestockung des Naturschutzgebietes Grosser Inselsberg und angrenzender Landschaftsteile des Thuringer Waldes In Gothaer Museen Hrsg Abhandlungen und Berichte des Museums der Natur Gotha Nr 12 Druckerei August Bebel Gotha Gotha 1984 S 4 5 Normdaten Geografikum GND 1027596185 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Laucha Horsel amp oldid 223370918