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Larissa Olga Robine geborene Gazan 10 April 1918 in Jekaterinoslaw 5 Januar 2004 in Leipzig 1 war eine deutsche Ubersetzerin ukrainischer Herkunft Sie war daruber hinaus Chefredakteurin der Zeitschrift Po swetu Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ubersetzungen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenRobine 1918 als Tochter eines Lehrers geboren studierte von 1934 bis 1939 Biologie an der Universitat Charkow und war ab 1940 Lehrerin fur Biologie und Chemie in der Oblast Kiew Von 1941 bis 1943 musste sie beim Strassenbau arbeiten und wurde 1943 nach Deutschland deportiert Sie arbeitete als Ostarbeiterin auf einem Gut Nach Kriegsende war sie als Dolmetscherin und Kraftfahrerin bei einem KPD Buro in Berlin und ab Juli 1945 bei der KPD Kreisleitung Neuruppin tatig 1951 wurde sie Lehrerin fur Russisch und Chemie in Neuruppin ab 1952 war sie Lehrerin spater Kreisfachberaterin und Direktorin einer Schule mit erweitertem Russischunterricht in Brandenburg Havel 1960 ging sie nach Berlin und war hier von 1960 bis 1977 Chefredakteurin des Fremdsprachenmagazins Po swetu Po svetu im Verlag Volk und Wissen Ab 1962 betatigte sich Robine als literarische Ubersetzerin fur Russisch und Ukrainisch Der Feuilletonist und Kritiker Rene Drommert lobte Robines Ubersetzung des Romans Weisse Garde von Michail Bulgakow Larissa Robine spricht eine klare Sprache klopft die Satze sorgfaltig nach ihrem Sinn ab ist aber unpedantisch nicht sklavisch eine gute Ubersetzerin 2 Ubersetzungen BearbeitenAngegeben ist jeweils die Erstausgabe der Ubersetzung Michailo Stelmach Die Aufrechten und die Falschen Verlag Kultur und Fortschritt Berlin 1964 Fjodor Knorre Die Abenteuer der Vagabunden Juri Kasakow Der blinde Jagdhund Verlag Kultur und Fortschritt Berlin 1964 Andrej Platonow In der schonen und grimmigen Welt Erzahlungen zwei Bande Verlag Kultur und Fortschritt Berlin 1964 Alexej Dorochow Das Herz auf der Hand Kinderbuchverlag Berlin 1964 Anatoli Kusnezow Babi Jar Ein dokumentarischer Roman Verlag Volk und Welt Berlin 1968 Michail Bulgakow Die weisse Garde Roman Verlag Kultur und Fortschritt Berlin 1969 Leonid Leonow Der Dieb Roman Verlag Kultur und Fortschritt Berlin 1970 Anna M Nisowa Sie sind in die Schule gekommen Verlag Volk und Welt Berlin 1972 Grigori Konowalow Die Krupnows Ein Stalingrad Roman Verlag Volk und Welt Berlin 1972 Andrej Platonow Juligewitter 8 Erzahlungen Insel Leipzig 1974 Wassyl Kosatschenko Der weisse Fleck Verlag Volk und Welt Berlin 1974 Maria Pryhara Kosak Holota und andere abenteuerliche Geschichten Erzahlt nach ukrainischen Sagen Kinderbuchverlag Berlin 1975 Sergej Salygin Am Irtysch Novelle Verlag Volk und Welt Berlin 1975 Fjodor Gladkow Das Birkenwaldchen Insel Leipzig 1976 Wassyl Semljak Das andere Babylon Roman Verlag Volk und Welt Berlin 1977 Iwan Bunin Nachtliches Gesprach Erzahlungen aus den Jahren 1892 bis 1911 Insel Leipzig 1978 Sergej Salygin Festival Erzahlungen Leipzig Reclam 1983 Andrej Platonow Die Epiphaner Schleusen Gottingen Steidl 1998 Literatur BearbeitenGabriele Baumgartner Robine Larissa In dies Dieter Hebig Hrsg Biographisches Handbuch der SBZ DDR 1945 1990 Band 2 Maassen Zylla K G Saur Munchen 1997 ISBN 3 598 11177 0 S 723 Einzelnachweise Bearbeiten Traueranzeige in der Berliner Zeitung 3 Marz 2004 Rene Drommert Stalins seltsamer Protege Michail Bulgakows Weisse Garde jetzt auch in Westdeutschland In Die Zeit 25 Dezember 1970 Normdaten Person GND 1207574457 lobid OGND AKS LCCN no2019097849 VIAF 306164918 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Robine LarissaALTERNATIVNAMEN Gazan LarissaKURZBESCHREIBUNG deutsche Ubersetzerin ukrainischer HerkunftGEBURTSDATUM 10 April 1918GEBURTSORT JekaterinoslawSTERBEDATUM 5 Januar 2004STERBEORT Leipzig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Larissa Robine amp oldid 230826984