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Die Hunenbetten auf dem Ruserberg beim Gut Futterkamp in Blekendorf Kreis Plon in Holstein sind jungsteinzeitliche Megalithanlagen aus der Zeit um 3500 2800 v Chr auf der als Ruserberg bezeichneten Anhohe Die Megalithanlagen der Trichterbecherkultur TBK entstanden zwischen 3500 und 2800 v Chr Sie werden in der alteren archaologischen Literatur unter Futterkamp gefuhrt Teil des nordlichen Langbetts Inhaltsverzeichnis 1 Hunenbetten 2 Dolmen 3 Siehe auch 4 Literatur 5 WeblinksHunenbetten BearbeitenEs handelt sich bei den funf erhaltenen nur drei zuganglichen Anlagen um den Rest von einst mindestens neun Monumenten dieser Art Die Langen der drei in Linie bzw parallel zueinander ausgerichteten Einfassungen betragen 56 53 und 27 m ihre Breiten liegen zwischen 50 und 6 0 m Zwei Einfassungen sind rechteckig eine ist leicht trapezoid Die Randsteine je einer Schmalseite sind bei zwei Anlagen bis zu zwei Meter hoch und damit deutlich grosser als die der ubrigen drei Seiten Die langste Einfassung hatte einst etwa 100 Randsteine Die Langbetten sind frei zuganglich Dolmen BearbeitenIn der kurzesten finden sich noch die decksteinlosen Reste von zwei offenbar nicht gleichzeitig erstellten quer Querlieger gestellten erweiterten Dolmen Die im Nordosten gelegene Kammer zeichnet sich durch eine Massigkeit der beiden Tragerpaare an den Langseiten aus Die lichte Weite der Kammer betragt 2 0 1 0 Meter Es fand sich das Bruchstuck eines unverzierten Trichterbechers Die Hunenbetten auf dem Ruserberg nbsp Die Langbetten auf dem Ruserberg nbsp Das nordliche Langbett auf dem Ruserberg nbsp Das ostliche Langbett auf dem Ruserberg nbsp Die erste Grabkammer im ostlichen Langbett nbsp Die zweite Grabkammer im ostlichen Langbett nbsp Das sudliche Langbett auf dem Ruserberg nbsp Die Steine des Grabes Futterkamp 4 nbsp Das etwas abseits liegende Grab Futterkamp 4 aus NO nbsp Informationstafel zu den Grosssteingrabern am Ruserberg nbsp Querlieger rechts und Langslieger linksEtwa 100 m sudwestlich 54 17 45 6 N 10 37 47 4 O 54 296 10 62983 der drei Anlagen befindet sich das allerdings stark gestorte Grosssteingrab Futterkamp 4 das fast vollstandig von Gebusch bedeckt und daher schwer zuganglich ist Erkennbar sind einige der grossen Randsteine der sudostlichen Einfassung Zwischen Gut Putlos und Hohwacht sind im kustennahen Hinterland noch einige Platze mit bis zu acht weitgehend erhaltenen Megalithanlagen zu finden Siehe auch BearbeitenNordische Megalitharchitektur Dolmen in Schleswig HolsteinLiteratur BearbeitenIngolf Ericsson u a Futterkamp Untersuchungen mittelalterlicher befestigter Siedlungen im Kreis Plon Holstein In Offa Bucher Band 47 Hrsg Seminar fur Ur und Fruhgeschichte Kiel K Hucke Kakohl und Futterkamp Kr Plon In Fuhrer zu vor und fruhgeschichtlichen Denkmalern Band 10 Hansestadt Lubeck Ostholstein Kiel Verlag Philipp von Zabern Mainz 1968 S 175 179 Johannes Schroder und Herrmann Biernatzky Topographie der Herzogthumer Holstein und Lauenburg des Furstenthums Lubeck und des Gebiets der freien und Hanse Stadte Hamburg und Lubeck Oldenburg 1855 Ernst Sprockhoff Atlas der Megalithgraber Deutschlands Teil 1 Schleswig Holstein Rudolf Habelt Verlag Bonn 1966 S 54 55 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Grosssteingraber bei Futterkamp Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Thomas Witzke Megalithgraber und Menhire in Schleswig Holstein Grosssteingrab Futterkamp 4 Futterkamp bei Lutjendorf bei www strahlen org54 296944444444 10 631111111111 Koordinaten 54 17 49 N 10 37 52 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hunenbetten auf dem Ruserberg amp oldid 233459396