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Die HITIAG Hanf Jute und Textilindustrie Aktiengesellschaft entstand 1869 durch die von Paul Pacher von Theinburg gegrundete Erste osterreichische Jute Spinnerei und Weberei in Wien Simmering 1 Funf Jahre spater wurde eine Jutefabrik in Floridsdorf erworben 1882 folgte die Errichtung einer Jutespinnerei und weberei in Budapest Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Wachstum bis 1928 1 2 Schrumpfung nach 1951 1 3 Verlagerungen nach 2001 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenWachstum bis 1928 Bearbeiten 1899 erfolgte die Eingliederung in den Konzern der Bodencreditanstalt 1 Im letzten Kriegsjahr des Ersten Weltkriegs wurden eine Papierfabrik in Neudeck eine Jutefabrik in Triest sowie Beteiligungen an einer Jutefabrik in Bielitz und einer Textilosefabrik in Eger erworben 1919 folgte eine Grunderbeteiligung an der Pielachberger Hanfspinnerei und Bindfadenfabrik Ges m b H bei Melk sowie die Ubernahme der Ersten osterreichischen mechanischen Hanfspinnerei Bindfaden und Seilfabrik Lieser amp Duschnitz in Neuda Zu Beginn der 1920er Jahre erstreckte sich der Konzern uber sechs Lander und hatte 6500 Mitarbeiter 1922 kam es auch zur Ubernahme der im Oktober 1889 gegrundeten Ersten ungarischen Jutespinnerei und weberei in Neufeld an der Leitha 2 1928 wurde in Neufeld mit 1988 Mitarbeitern der Hochststand erreicht Wahrend des Zweiten Weltkriegs erlitt die Firma glucklicherweise keine Schaden sodass die Produktion in Neufeld bald nach Kriegsende wieder anlief Nach 1945 gingen die Besitzanteile ausserhalb Osterreichs verloren Schrumpfung nach 1951 Bearbeiten 1959 wurden die Wiener Werke stillgelegt und die Maschinen nach Neufeld und Neuda transportiert In den Jahren 1971 72 wurde die Jutespinnerei und weberei in Neufeld stillgelegt und mit den verbliebenen Maschinen und einem deutschen Partner der Textilausrustungsgesellschaft Schroers seit 2007 TAG Composites amp Carpets GmbH eine Fabrik zur Veredelung von Textilgarn eingerichtet am Nachfolgebetrieb AUTEXA hielt die HITIAG 50 Prozent Teile der ehemaligen HITIAG Werkshallen wurden bereits seit 1972 von Myrtle Mill der heutigen Osterreichischen Kuvertindustrie Ges m b H als Produktionsstandort genutzt 1989 wurde diese Produktion nach Hirm verlegt 3 nbsp Uhrturm Denkmal der HITIAG in Neufeld an der Leitha Am 31 Juli 1985 endete mit dem Konkurs der Firma AUTEXA die Existenz der Firma HITIAG in Neufeld 4 1996 wurde mit dem Abbruch der ehemaligen Fabrikshallen begonnen und im September 1997 wurde aus dem Uhrturm der ehemaligen HITIAG ein Denkmal errichtet Der Uhrturm wurde so dargestellt als ob die gesamte Fabrik versunken ware und nur noch derselbe hervorragen wurde Das Denkmal soll kommende Generationen an die industrielle Blutezeit der ehemaligen Industriehochburg Neufeld erinnern 1995 brach der Umsatz der Lambacher Hitiag AG um die Halfte ein und fiel auf 266 45 Millionen ATS das Unternehmen bestand zu dieser Zeit nur noch aus der Lambacher Hitiag AG als Obergesellschaft der August Kohl amp Wantig Seilerwaren Handels GesmbH Wien und der Karolina Kft Budapest 5 Verlagerungen nach 2001 Bearbeiten Im Jahr 2001 wurde das Werk in Neuda geschlossen und die Nassgarnproduktion in das Werk Tolna verlegt es folgte die Stilllegung der Produktion in Stadl Paura dort verblieb nur noch die Konzernzentrale der Lambacher Hitiag Leinen AG 6 Die derzeitige Firmierung lautet LHL Immobilien Beteiligungs GmbH 7 8 Literatur BearbeitenManfred Zwirner Handwerkliche und industrielle Textilspinnerei im Bezirk Melk Weblinks BearbeitenChronik des Musikvereines Golling an der Erlauf Hitiag und Heimatmuseum in Golling an der ErlaufEinzelnachweise Bearbeiten a b Franz Mathis Big Business in Osterreich Osterreichische Grossunternehmen in Kurzdarstellungen S 149 Franz Mathis Big Business in Osterreich Osterreichische Grossunternehmen in Kurzdarstellungen S 150 Geschichte der OKI Abruf am 1 Juni 2012 Albert Gernot Absenger Chronik Neufeld III Neufeld 2007 S 223 Lambacher Hitiag rutschte in die Verlustzone Memento vom 14 Januar 2013 im Webarchiv archive today Wirtschaftsblatt 10 Juli 1996 Abruf am 11 Juni 2012 Stadlinger Post Janner bis Marz 2005 PDF 6 2 MB Konzernabschluss 2010 der Oberbank Memento des Originals vom 15 April 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www oberbank at PDF Abruf am 31 Mai 2012 LHL im Handelsregister Abruf am 9 Juni 2012 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title HITIAG amp oldid 242715373