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Wladimir Lado Gudiaschwili georgisch ვლადიმერ ლადო გუდიაშვილი 18 Marz 1896 in Tiflis 20 Juli 1980 ebenda war ein georgischer Maler Lado Gudiaschwili Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Jugend und Ausbildung 1 2 Paris 1 3 Stil und Themen 1 4 Auszeichnungen 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJugend und Ausbildung Bearbeiten Er wurde als Sohn eines Eisenbahnangestellten geboren und begann schon als Kind viel zu zeichnen Von 1910 bis 1914 studierte an der Tiflisser Kunsthochschule arbeitete anschliessend als Kunstlehrer an einem Gymnasium Zwischen 1914 und 1918 gehorte er zum georgischen Kunstlerkreis der Blauen Horner die den Symbolismus mit traditionellen Elementen verbanden 1915 traf er den naiven Kunstler Niko Pirosmani dem er spater verschiedene Werke widmete Im Mai 1919 eroffnete die erste Ausstellung mit 80 seiner Werke in Tiflis Paris Bearbeiten Im gleichen Jahr erhielt er ein Stipendium fur die private Ronson Akademie in Paris Auf dem Salon d Automne 1920 erregten seine Werke grosses Aufsehen Er besuchte regelmassig die Kunstlerkolonie La Ruche lernte dort die Maler Pablo Picasso Amedeo Modigliani Fernand Leger und Maurice Utrillo sowie die Dichter Louis Aragon und Andre Breton kennen Es folgten Ausstellungen in Bordeaux Marseille und Lyon spater in London Rom Brussel Berlin Amsterdam und New York Galerien in Frankreich Spanien den Niederlanden und Italien erwarben seine Gemalde Trotz beruflicher Angebote in Frankreich kehrte er 1926 zuruck nach Georgien lehrte an der Tiflisser Kunsthochschule Stil und Themen Bearbeiten Gudiaschwili war ausserst vielseitig Er schuf Olgemalde Fresken und Zeichnungen er arbeitete mit Tusche Wasserfarben Gouachen oder mischte seine Mittel Er illustrierte Bucher schuf satirische Zeichnungen und Buhnenbilder Er malte historische Bilder und Portrats allegorische Kompositionen und dekorative Tafelbilder beschaftigte sich mit mythologischen und politischen Themen Er wechselte von epischen zu lyrischen Leitmotiven von der Tragodie zum Pamphlet Er verherrlichte Schonheit und Liebe schreckte aber auch nicht davor zuruck die Hasslichkeit die Schrecken des Krieges und die Gewalt darzustellen In seinen fruhen Arbeiten neigte er zur dramatische Groteske und dem Mysterium Zozchali 1920 Georgisches Kunstmuseum Tiflis Nach 1926 wandte er sich den Traditionen kaukasischer und persischer Kunst zu Die Welt nahm er starker als Theater wahr Gern nutzte er Allegorien Im Bild Der Gang der Seraphita 1940 steht eine ebenso gnadige wie schone Frau im Mittelpunkt Sie stellt die Gottheit der Erde dar 1946 gestaltete er Freskos fur die die Altar Apsis der Kaschweti Kirche in Tiflis Dafur wurde er aus der KPdSU ausgeschlossen und von der Tiflisser Kunsthochschule entlassen In einem umfangreichen Antifaschistischen Zyklus von Tuschezeichnungen entwickelte sich Gudiaschwili zu einem georgischen Goya Die Zeichnungen zeigen Ruinen der Kunst die von halb tierischen halb menschlichen Monstern umzingelt werden oder nackte Gottinnen symbolisieren den Gedanken vom Tod der Kultur nbsp Grab auf dem Mtazminda PantheonAuszeichnungen Bearbeiten 1972 wurde er mit dem Titel Volkskunstler der UdSSR ausgezeichnet 1976 mit dem Titel Held der sozialistischen Arbeit Nach seinem Tode wurde er auf dem Pantheon am Berg Mtazminda in Tiflis beigesetzt In Tiflis wurde die Strasse vor dem Staatlichen Georgischen Kunstmuseum nach ihm benannt Der Asteroid des mittleren Hauptgurtels 2595 Gudiachvili wurde nach ihm benannt 1 Literatur BearbeitenCiaureli Sanikidze Hrsg Lado Gudiashvili Tbilisi Georgian Information Agency 1979 Moisei Kagan Lado Gudiaschwili Leningrad Aurora Art Publishers 1984 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Lado Gudiashvili Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website Lado Gudiaschwili englisch georgisch Bilder von Lado Gudiaschwili Text russisch Ausgewahlte Gemalde Lado Gudiaschwilis englisch Ausgewahlte Gemalde Lado Gudiaschwilis russisch Lado Gudiaschwili in der Internet Movie Database englisch Einzelnachweise Bearbeiten Lutz D Schmadel Dictionary of Minor Planet Names Fifth Revised and Enlarged Edition Hrsg Lutz D Schmadel 5 Auflage Springer Verlag Berlin Heidelberg 2003 ISBN 3 540 29925 4 S 186 doi 10 1007 978 3 540 29925 7 2596 englisch 992 S Originaltitel Dictionary of Minor Planet Names Erstausgabe Springer Verlag Berlin Heidelberg 1992 1979 KL Discovered 1979 May 19 by R M West at La Silla Normdaten Person GND 118746642 lobid OGND AKS LCCN n84056521 VIAF 84026457 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gudiaschwili LadoALTERNATIVNAMEN გუდიაშვილი ლადო georgisch Gudiaschwili WladimirKURZBESCHREIBUNG georgischer MalerGEBURTSDATUM 18 Marz 1896GEBURTSORT Tiflis Russisches KaiserreichSTERBEDATUM 20 Juli 1980STERBEORT Tiflis Georgische SSR Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lado Gudiaschwili amp oldid 229443402