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Lachen ist eine Wustung auf der Gemarkung Unterjesingen im Landkreis Tubingen Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 2 1 Urkundliche Erwahnungen 2 2 Bekannte Personen 3 EinzelnachweiseLage BearbeitenDie genaue Lage ist bisher unbekannt Lachen lag vermutlich am Schonbuchrand 1 2 Das Landesdenkmalamt vermutet der Weiler habe moglicherweise am Ausgang des Rosecker Talchens 200 m westlich der Ortskirche von Unterjesingen gelegen das heisst am Enzbach 3 Der abgegangene Weiler ist moglicherweise identisch mit dem Ort auf den der Bachname Weilersbach zuruckgeht 4 Geschichte BearbeitenLachen war der namengebende Sitz der Niederadligen von Ihlingen und von Lachen im 13 Jahrhundert Die Herren von Lachen sind spater abgewandert 1 Bis zum kritischen Datum von 1342 als die Guter der Pfalzgrafen von Tubingen vor allem durch Verkauf an Wurttemberg oder durch Schenkung an das Kloster Bebenhausen kamen sind in der Gegend von Tubingen mehrere Orte verlassen worden und abgegangen zum Beispiel Hindebach und Wennfeld Dadurch kam es zu einer Einkommensminderung der Pfalzgrafen und deren Ministerialen sowie zu einem durch die Landflucht ausgelosten Bevolkerungsanstieg in Tubingen 5 Urkundliche Erwahnungen Bearbeiten nbsp Eberhard der Scherer verkaufte am 23 April 1289 unter anderem das Eigentums und Vogteirecht uber verschiedene Guter bei Lachen an das Kloster Bebenhausen 6 Im Landesarchiv Baden Wurttemberg gibt es daruber funf Urkunden unter Allgemeines zur Geschichte Papstliche Urkunden und Jesingen 7 Bereits um 1204 wird es als in Lache urkundlich erwahnt 1 Als Papst Gregor IX am 8 Marz 1229 das Kloster Bebenhausen in seinen Schutz nahm bestatigte er unter anderem dessen rechtmassig erworbenen Guterbesitz in Lachen und weitere aufgezahlte Rechte und Freiheiten 8 9 Eberhard der Scherer verkaufte am 23 April 1289 die Vogtei uber die in Lachen gelegenen Guter des Albert Munsaer von Tubingen im Wert von 4 Pfund Heller und die des Albert von Lachen im Wert von 8 Pfund Heller an das Kloster Bebenhausen 8 10 11 Bekannte Personen Bearbeiten Bentz von Lachen war 1363 ein Zeuge bei Gotz III und im Jahr 1415 wird ein Hainz von Lachen erwahnt Im Jahr 1419 war Konrad von Lachen Richter in Weil im Schonbuch 12 13 Einzelnachweise Bearbeiten a b c Landesarchiv Baden Wurttemberg Ortslexikon Baden Wurttemberg Wustung Lachen in Lache Memento des Originals vom 4 Marz 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot maja bsz bw de Lutz Reichardt Ortsnamenbuch des Kreises Tubingen 1984 Seite 61 Landesdenkmalamt Baden Wurttemberg Fundberichte aus Baden Wurttemberg Band 24 2000 Seite 488 Vortrage und Forschungen Band 1 Band 7 Seite 198 Jurgen Sydow Geschichte der Stadt Tubingen Teil 1 Seite 144 Landesarchiv Baden Wurttemberg Signatur A 474 U 962 Landesarchiv Baden Wurttemberg Bestand A 474 a b Eduard Paulus Beschreibung des Oberamts Herrenberg Eduard Hallberger Stuttgart 1855 Seite 303 Wurttembergisches Urkundenbuch Band III Nr 766 Seite 252 255 Wurttembergisches Urkundenbuch Band IX Nr 3853 Seite 276 Wurttembergisches Urkundenbuch Band IX Nr 3854 Seite 277 Ludwig Schmid Geschichte der Pfalzgrafen von Tubingen nach meist ungedr Quellen nebst Urkundenbuch e Beitrag zur schwab u dt Geschichte 1853 Seite 401 Friedrich Gaisberg Schockingen Freiherr von Wurttembergisches Adels und Wappenbuch Wurttembergischer Geschichts und Altertumsverein Seite 43148 527266 8 97397 Koordinaten 48 31 38 2 N 8 58 26 3 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lachen Unterjesingen amp oldid 240653375