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Labeobarbus microbarbis Syn Barbus microbarbis ist eine ausgestorbene Susswasserfischart aus der Familie der Karpfenfische Sie war im Lake Luhondo in Ruanda endemisch Labeobarbus microbarbisSystematikohne Rang OtophysaOrdnung Karpfenartige Cypriniformes Unterordnung Karpfenfischahnliche Cyprinoidei Familie Karpfenfische Cyprinidae Gattung LabeobarbusArt Labeobarbus microbarbisWissenschaftlicher NameLabeobarbus microbarbis Poll amp David 1937 Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Status 3 Literatur 4 WeblinksMerkmale BearbeitenLabeobarbus microbarbis ist nur vom Holotypus bekannt Das Exemplar hat eine Standardlange von 216 mm Die Korperhohe betragt 31 mm die Kopflange 23 6 mm die Lange der Brustflosse 19 9 mm die Lange des Schwanzstiels 15 7 mm die Hohe des Schwanzstiels 11 1 mm die Schnauzenlange 3 3 mm die Maulbreite 7 4 mm der Augendurchmesser 5 5 mm und der Interorbitalabstand Abstand zwischen den Augen 9 2 mm Das Maul ist unterstandig Der gekrummte Unterkiefer hat keinen hornigen Rand Die hinteren und vorderen Barteln sind sehr kurz Im inneren Rachenraum befindet sich eine Reihe aus funf Zahnen Die Kontur des Rachenknochens ist sanft gekrummt Auf dem unteren Ast des ersten Kiemenbogens befinden sich 15 Kiemenreusendornen Die Schuppen am hinteren Teil des Korpers haben parallele Striemen an den Schultern sind sie strahlig gestreift Auf dem Seitenlinienorgan befinden sich 32 Schuppenreihen am Schwanzstiel befinde sich zwolf Zwischen der dorsalen Mittellinie und der Seitenlinie sowie zwischen der Seitenlinie und der ventralen Mittellinie befinden sich 5 Schuppenreihen Zwischen der Seitenlinie und der Basis der Brustflosse befinden sich 2 Schuppenreihen Die Ruckenflosse hat neun verzweigte und vier unverzweigte Strahlen Der letzte Strahl ist massig verdickt und zu einem glatten Stachel verknochert Die Afterflosse hat drei unverzweigte und funf verzweigte Strahlen Die Oberseite des Korpers ist dunkelgrau die Unterseite heller grau Die Schuppen haben eine schwarze Umrandung Status BearbeitenLabeobarbus microbarbis wurde 2006 von der IUCN fur ausgestorben erklart Die Art hatte ein sehr eingeschranktes Verbreitungsgebiet von weniger als 20 km Der Ruckgang von Labeobarbus microbarbis begann zwischen 1935 und 1938 als Haplochromis Arten und junge Buntbarsche der Gattung Tilapia in den Lake Luhondo ausgesetzt wurden Diese vermehrten sich so stark dass sie bis 1952 die grosseren endemischen Karpfenfische darunter Labeobarbus microbarbis verdrangt hatten Daneben verendeten viele Exemplare als Beifang in der Fischfangindustrie Literatur BearbeitenKeith Edward Banister A Revision of the Large African Barbus In Bulletin of the British Museum Natural History Zoology Volume 26 The Stonebridge Press Bristol 1973 1974 ISSN 0007 1498 S 87 89 De Vos L and Thys van den Audenaerde D F E 1990 The effects of Tilapia introductions in Lake Luhondo Rwanda Environmental Biology of Fishes 27 S 203 208Weblinks BearbeitenEintrag fur Barbus microbarbis in der IUCN Redlist Labeobarbus microbarbis auf Fishbase org englisch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Labeobarbus microbarbis amp oldid 202465997