www.wikidata.de-de.nina.az
La grande Danse macabre franzosisch fur Der grosse Totentanz ist das siebte Musikalbum der schwedischen Black Metal Band Marduk Es wurde am 5 Marz 2001 als erstes Album der Band uber Blooddawn Productions und Regain Records veroffentlicht La grande Danse macabreStudioalbum von MardukVeroffent lichung en 5 Marz 2001 1 Aufnahme Dezember 2000 1 Label s Blooddawn Productions Regain Records Century MediaFormat e LP CD Picture DiscGenre s Black MetalTitel Anzahl 10Lange 46 00Besetzung Morgan Steinmeyer Hakansson GitarreLegion GesangB War BassFredrik Andersson SchlagzeugProduktion MardukStudio s Abyss StudioChronologie Panzer Division Marduk 1999 La grande Danse macabre World Funeral 2003 Das Album enthalt im Gegensatz zu Panzer Division Marduk einige langsame Passagen und wird im Vergleich zu fruheren Werken als fur Marduk sehr abwechslungsreich beschrieben zahlreiche Kritiker lobten diese Entwicklung einige bemangelten jedoch gleichzeitig ihre Umsetzung La grande Danse macabre bildet den dritten Teil der mit Nightwing begonnenen Blut Feuer und Tod Trilogie 2 3 4 in Anlehnung an Bathory und ihr Album Blood Fire Death 2 5 wobei Nightwing das Blut Album darstellt Panzer Division Marduk von Feuer und La grande Danse macabre vom Tod handelt 2 4 Inhaltsverzeichnis 1 Entstehung 2 Titelliste 3 Musikstil und Texte 4 Gestaltung 5 Rezeption 6 EinzelnachweiseEntstehung BearbeitenWahrend der Arbeit an Panzer Division Marduk schrieb Morgan Hakansson auch langsamere Stucke diese blieben aufgrund ihrer geringen Geschwindigkeit zunachst fur den Nachfolger liegen 5 Ursprunglich war Memento mori als Titel vorgesehen siehe memento mori 6 Marduk betrat im Dezember 2000 1 das Abyss Studio um La grande Danse macabre in neun Tagen aufzunehmen 7 Aufgenommen wurde es von Tommy Tagtgren abgemischt von Peter Tagtgren Produziert wurde es von der Band selbst 2001 ging Marduk fur diverse Aufnahmen erneut ins Studio Das Album erschien am 5 Marz 2001 1 Titelliste BearbeitenArs moriendi 3 49 Musik M Steinmeyer Hakansson Azrael 4 43 Musik und Text M Steinmeyer Hakansson Pompa funebris 1660 5 50 Musik M Steinmeyer Hakansson Obedience unto Death 4 16 Musik und Text M Steinmeyer Hakansson Bonds of Unholy Matrimony 5 15 Text Legion Musik M Steinmeyer Hakansson La grande Danse macabre 3 29 Text Legion M Steinmeyer Hakansson Musik M Steinmeyer Hakansson Death Sex Ejaculation 7 06 Text Legion Musik M Steinmeyer Hakansson Funeral Bitch 3 03 Musik und Text M Steinmeyer Hakansson Summers End 7 06 Text M Steinmeyer Hakansson Musik B War M Steinmeyer Hakansson Jesus Christ Sodomized 3 03 Text Legion Musik M Steinmeyer Hakansson Alle Lieder wurden von Morgan Hakansson und B War arrangiert Musikstil und Texte BearbeitenAuf La grande Danse macabre wurde gegenuber dem vorigen Album Panzer Division Marduk v ordergrundig viel Tempo aus dem Spiel genommen was aber seinen Hakanssons Riffs zu noch mehr brachialer praziser denn je zuschlagender Gewalt und vor allem auch Bogges Bass zu mehr Prasenz verhilft 8 Legion bezeichnete dies als naturliche Weiterentwicklung um von dem schnellen Geknuppel der letzten Platte wegzukommen Panzerdivision Marduk Teil II einzuspielen ware ziemlich dumm gewesen Auch Slayer habe sich nach Reign in Blood nicht wiederholt sondern South of Heaven aufgenommen Das Album sei aber immer noch typisch Marduk 9 Auch Hakansson bezog sich in diesem Zusammenhang auf Slayer und Reign in Blood 5 Wolf Rudiger Muhlmann vom Rock Hard beschreibt La grande Danse macabre als d as blanke Gegenteil der vorangegangenen unbarmherzigen Panzerjagd das Album erklingt fur MARDUK Verhaltnisse gemassigt und abwechslungsreich und halt neben aller Vollgasvorlieben sic auch ausreichend Platz fur Midtempo und doomige Passagen 10 John Serba von Allmusic bezeichnete es als ihr bis dahin versiertestes und variiertestes Werk Legions Gesang bezeichnete er als gequalt wenn auch etwas generisch 11 Mit La grande Danse macabre bezieht die Band sich auf den Totentanz wobei laut Muhlmann die Inspiration fur den Albumtitel vom franzosischen Erotik Zeichner und Illustrator Martin van Maele stammt 10 Der Satanismus bleibe i n inhaltlicher Sicht diesmal in der Mottenkiste denn das grosse Thema heisst Tod 10 Serba weist jedoch auf blasphemische Texte hin 11 Die Texte sind laut Legion jetzt durchdachter denn wir wollten eine vollig andere Atmosphare kreieren 9 Die zu Funeral Bitch Death Sex Ejaculation und Jesus Christ Sodomized wurden von Serba allerdings als enttauschend unreif bezeichnet 11 Bei der Behandlung des Todes uberraschen die Schweden nicht nur mit einigen profunden Betrachtungen uber den Totenkult des spaten Mittelalters sondern auch mit teilweise erstaunlich dusteren und bedrohlichen Kompositionen die einen deutlichen Kontrast zu den archetypischen pfeilschnellen Trummerorgien fur die Marduk seit ihrem epochalen OPUS NOCTURNE Album stehen bilden 5 Alle Lieder setzen sich auf die eine oder andere Art mit dem Tod auseinander Sei es aus historischer Perspektive oder nur als philosophischen Begriff Ars moriendi Kunst des Sterbens siehe ars moriendi bezieht sich auf eine aus dem Mittelalter und der Renaissance stammende Denkweise die den Tod als wichtigen Bestandteil der menschlichen Existenz akzeptiert Im Titellied wollte die Band das besondere Flair dieses Bildes wenn der leibhaftige Tod mit den Leuten ins Jenseits tanzt wiedergeben Hakansson bezeichnete den Tod als das einzig Sichere im Leben des Menschen er finde es bemerkenswert dass dieses Thema heutzutage beinahe tabuisiert werde und der Tod i n unserer modernen Kultur keinen Platz mehr finde wahrend er fruher etwa in Grabmalem oder Gedachtniskirchen Anlass fur die grossten kulturellen Errungenschaften war Das Wort werde auch kaum mehr ausgesprochen 6 Gestaltung BearbeitenDas Cover zeigt die prunkvolle Rustung eines toten schwedischen Konigs 6 Die nicht auf diesem abgebildete Halfte seines Schadels mit Krone und einigen fehlenden Zahnen findet sich auf der Ruckseite des Beihefts Rezeption BearbeitenSerba lobte das Arrangement und den Text zu Azrael und Bonds of Unholy Matrimony sowie La grande Danse macabre als wahrhaft episch und als schrecklich potente und intelligente Ansturme der Hasslichkeit Funeral Bitch Death Sex Ejaculation und Jesus Christ Sodomized bezeichnete er als solide Exkursionen in die Perversitat wobei die Texte enttauschend unreif seien Trotzdem sei La grande Danse macabre eine wurdige wenngleich unebene Leistung der Band diese sei effizient aber wenn sie nicht ihre eigene damonische Muse finde werde sie immer eine unheilige Brautjungfer und niemals eine Braut sein 11 Muhlmann bezeichnet das Album als solide und als a lles in allem eine befriedigende mit kleinerem kompositorischen sic Ideenmangel einhergehende Kursanderung die allerdings inhaltlich verhunzt wurde Im Vergleich zu den meisten Vorgangeralben klingt La Grande etwas matschig 10 Robert Muller vom Metal Hammer hingegen lobte das Album als fur ihre Verhaltnisse ausserordentlich abwechslungsreich ausgefallen was vor allem daran liegt dass sich dustere Heaviness und bedrohlich sic Riffs ahnlich wie im zweiten Teil der NIGHTWING CD gegen die typischen Hochgeschwindigkeitsattacken behaupten konnen Wer den Stil dieser Band mag wird mit einem der bisher besten Marduk Alben belohnt aber auch diejenigen die sich dem Black Metal bisher erst zogerlich nahern sind eingeladen an diesem Totentanz teilzuhaben Denn Stucke wie der Titelsong oder Funeral Bitch sind in ihrer bosartigen nokturnen Erhabenheit weit mehr als schwarzmetallische Pflichterfullung 4 MG vom Legacy zufolge ist das Titellied definitiv ein Klassiker des Black Metal sofern die sternenfressende galaxienvernichtende Power von MARDUK uberhaupt noch in dieses Korsett gezwangt werden kann Die Betonung der instrumentalen Brillanz soll jedoch Legions Leistung in keiner Weise schmalern im Gegenteil durch die akzentuierteren Vocals gewinnt seine Leistung noch mehr an Wert 8 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d Band Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 24 Marz 2010 abgerufen am 8 April 2013 englisch a b c Melissa Yiannis Thrasher Psaltakis Marduk Greek Legions abgerufen am 10 April 2013 Thomas Weeber Marduk Interview mit Morgan Steinmeyer Hakansson zu Plague Angel Memento des Originals vom 26 Dezember 2012 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www metal de 11 November 2004 abgerufen am 10 April 2013 a b c Robert Muller Marduk La Grande Danse Macabre In Metal Hammer Marz 2001 S 95 a b c d Robert Muller Marduk Totentanz In Metal Hammer April 2001 S 114 a b c Robert Muller Marduk Totentanz In Metal Hammer April 2001 S 115 Gunnar Sauermann Marduk Schweden Tod amp Teufel In Metal Hammer Februar 2003 S 28 a b MG MARDUK La Grande Danse Macabre Nicht mehr online verfugbar Legacy 15 Februar 2001 archiviert vom Original am 20 Dezember 2013 abgerufen am 10 April 2013 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www legacy de a b Interregnum im Gesprach mit Legion voc Nicht mehr online verfugbar 11 September 2001 archiviert vom Original am 20 Oktober 2004 abgerufen am 10 April 2013 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www interregnummusik de a b c d Wolf Rudiger Muhlmann Seziertisch In Rock Hard Nr 310 Marz 2013 S 75 a b c d John Serba La Grande Danse Macabre Marduk Allmusic abgerufen am 10 April 2013 englisch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title La grande Danse macabre amp oldid 233134666