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World Funeral ist das achte Album der schwedischen Black Metal Band Marduk Es erschien im Februar 2003 World FuneralStudioalbum von MardukVeroffent lichung en Februar 2003 1 Aufnahme September und November 2002Label s Blooddawn Productions Regain Records Soundholic CD MaximumFormat e CD LP Picture DiscGenre s Black MetalTitel Anzahl 11Lange 48 14Besetzung Morgan Hakansson GitarreLegion GesangB War BassEmil Dragutinovic SchlagzeugProduktion MardukStudio s Abyss StudioChronologie La grande Danse macabre 2001 World Funeral Plague Angel 2004 Inhaltsverzeichnis 1 Entstehung 2 Titelliste 3 Musikstil und Texte 4 Rezeption 5 EinzelnachweiseEntstehung BearbeitenIm Gegensatz zum vorigen Album La grande Danse macabre nahm die Band sich mehr als neun Tage Zeit fur die Aufnahmen was laut des Gitarristen Morgan Hakansson eine gute Idee von Peter Tagtgren war 2 Tagtgren in dessen Abyss Studio World Funeral im September und November 2002 aufgenommen wurde mischte das Album ab und war auch als Toningenieur zustandig Die Produktion ubernahm Marduk selbst Das Album erschien im Februar 2003 gefolgt von einer Europatournee mit 31 Auftritten 1 Titelliste BearbeitenWith Satan and Victorious Weapons 3 51 Bleached Bones 5 20 Cloven Hoof 3 26 World Funeral 3 31 To the Death s Head True 3 58 Castrum doloris 3 34 Hearse 4 54 Night of the Long Knives 5 31 Bloodletting 5 49 Blessed Unholy 5 02 Blackcrowned 2 18Musikstil und Texte BearbeitenGunnar Sauermann vom Hard Rock amp Metal Hammer zufolge ist die Musik von Anfang an hollischer Larm Rasend prazise und brachial hammert es aus den Boxen 2 Seiner Kollegin Petra Schurer zufolge bewegt die Band sich trotz der musikalischen Variation durch langsame Passagen g rosstenteils sowohl musikalisch als auch lyrisch weiterhin auf der Metzel und Blasphemie Ebene 3 Laut Hakansson brauchte die Musik einen klaren Sound sonst gibt das Klangbrei 2 William York von Allmusic zufolge klingt die Produktion jedoch quietschend sauber und sehr digital 4 Das Album enthalt viele elegante technische und doch eingangige Riffs Das Tempo ist abwechslungsreicher als bei Marduk ublich 4 Das Album beginnt mit dem traditionellen Stuck With Satan and Victorious Weapons gefolgt von Bleached Bones f ur Marduk Verhaltnisse ein Mid Tempo Song der mit seinem hypnotischen Rhythmus an das letzte Album erinnert und im Mittelteil Gas gibt Cloven Hoof g ibt sofort wieder Vollgas und handelt von eine m klumpfussigen Charakter aus der Bibel Das Titellied ist laut Hakansson von Slayer inspiriert und in einer anderen Tonlage als sonst gehalten To the Death s Head True ist nach Sauermanns Beschreibung l auernd und bosartig bei gedrosseltem Tempo Schwarzmetallisch mit einem Hauch von mesmerisierendem Doom es basiert Hakansson zufolge auf einem einzigen Riff welches mir schon seit Jahren im Kopf herumspukte Irgendwie fiel der Song dadurch recht ungewohnlich und etwas todeslastig aus Castrum doloris ist s akral und erhaben einerseits aber auch mitunter hollisch groovend Fur Marduk so etwas wie eine Ballade in der Legion erzahlend singt Es handelt sich um Mark hur var skugga aus der Sammlung Fredmans epistlar des schwedischen Komponisten Carl Michael Bellman das die Band lediglich unseren Bedurfnissen entsprechend angepasst hat Hearse wiederum ist sehr heavy ausgefallen und enthalt einige rasantere Teile der Text basiert auf dem Horrorfilm Das Bose im Original Phantasm von Don Coscarelli Night of the Long Knives klingt roh und wutend Im Mittelteil eine lange Heavy Metal Passage laut Hakansson verkorpert das Lied Marduks Essenz schnell und hammernd aber nie monoton Darum der Tempowechsel zur Mitte hin Bloodletting wird von Sauermann als b edrohlich stampfend und ritualistisch beschrieben erinnert ihm zufolge stellenweise an Nightwing und steht hauptsachlich auf einem unheimlichen Riff aber das sehr bequem Das Lied wurde ursprunglich fur einen Horror Soundtrack geschrieben Der Film kam nie zustande deshalb haben wir den Text geandert und das Stuck neu aufgenommen Blessed Unholy ist ein traditionelles Marduk Lied und d ringt unwiderstehlich ahnlich wie Slay The Nazarene oder Jesus Christ Sodomized mit der Gewalt eines Presslufthammers ins Hirn Das letzte Stuck Blackcrowned ist e in schleppendes instrumentales Trauer Outro Die Band bearbeitete hierfur den Trauermarsch Music for the Funeral of Queen Mary von Henry Purcell 2 Rezeption BearbeitenYork zufolge klingt das Album die ersten paar Male erstaunlich und grossartig aber danach leider nicht mehr Die quietschend saubere sehr digital klingende Abyss Studio Produktion sei ermudend und anstrengend und Legion klinge grosstenteils noch immer wie ein Pirat mit Laryngitis die Texte seien oft unbeholfen oder peinlich Aber die wahre Achillesferse der Band sei ihre Unfahigkeit mit einem Bundel Lieder aufzukommen die stark und einpragsam genug sind um die angestrebte Extremitat zu verankern Dennoch sei es kein schlechtes Album es erreiche nur wieder nicht das Niveau das die Band konsistent und nicht nur mit ein paar Liedern oder auf jedem dritten Album erreichen musse um jemals zur Oberschicht im Black Metal zu gehoren 4 Fur Wolf Rudiger Muhlmann vom Rock Hard der das Album als lauwarm einstufte markiert World Funeral den Tiefpunkt der Legion Phase wenn nicht gar der gesamten Band Historie Die Band sei mude ausgebrannt und arm an Ideen gewesen da die damalige belgische Booking Agentur Metallysee fur etliche Fliessbandtouren gesorgt und Marduk deshalb w ie einst die polnischen Death Metaller Vader jahrelang an jeder greifbaren Steckdose gespielt habe Legion fuhlte sich sichtbar nicht mehr imstande einen unberechenbaren gefahrlichen Fronter zu geben Basser B War bereicherte die Band als Teilzeit Black Metaller mehr schlecht als recht und als logische Folge dieser handfesten Personalkrise hangelte man sich auf diesem Album von Mittelklassesong zu Mittelklassesong Die Black Metal Institution war scheintot Mortuus habe auf dem folgenden Album Plague Angel die Schwarzmetall Institution zuruck in die absolute Bosartigkeit gefuhrt nach seinem Einstieg scheine d ie Schwachephase wie weggeblasen die Schweden sind wieder absolute Leader in der Riege der unbarmherzigen Black Metal Combos 5 Watain Sanger Erik Danielsson zufolge ist die neue Besetzung nachdem Legion und B War durch Mortuus und den ehemaligen Gitarristen Devo Andersson ersetzt wurden etwas das weit von dem Fehlschlag entfernt sein wird zu dem sie fur eine Weile wurden 6 Dennoch war laut Robert Muller vom Metal Hammer der Abgang des altgedienten Sangers ein Schock und es scheint auch drei Alben gebraucht zu haben bis die alte Marduk Garde um Morgan Hakansson wirklich verstanden hat was fur einen unfassbar guten Black Metal Sanger sie sich da mit Funeral Mists Daniel Rosten alias Mortuus geangelt hat 7 Sauermann der das Album zusammen mit anderen Journalisten vorab horte schrieb von Anfang an sei es hollischer Larm So und nicht anders muss schwedischer Black Metal klingen Auch den anderen anwesenden Pressevertretern habe das Album gefallen Cloven Hoof zeige wie sehr Marduk ihr Songwriting verfeinert haben 2 Schurer lobte einige reinrassige geschickt in Szene gesetzte Doom Passagen in To the Death s Head True produktionstechnisch uberzeuge der differenzierte aber dennoch erfrischend raue Sound Doch alle vorhandene Weiterentwicklung in Ehren Es ist schwer sich des Eindrucks zu erwehren dass Marduk anno 2003 nicht rational kalkuliert zur Sache gehen Der schier blinde Hass und die mit Leidenschaft vorgetragene Wut die die fruhen Werke auszeichneten fehlen heute Daher sei World Funeral zwar ein spiel und kompositionstechnisch hochklassiges aber nur selten ein emotional wirklich mitreissendes Black Metal Album geworden Sie vergab funf von sieben Punkten 3 Einzelnachweise Bearbeiten a b Band Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 24 Marz 2010 abgerufen am 8 April 2013 englisch a b c d e Gunnar Sauermann Marduk Schweden Tod amp Teufel In Hard Rock amp Metal Hammer Februar 2003 S 28 a b Petra Schurer Marduk World Funeral In Hard Rock amp Metal Hammer Marz 2003 S 96 a b c William York World Funeral Marduk Allmusic abgerufen am 10 April 2013 englisch Wolf Rudiger Muhlmann Seziertisch In Rock Hard Nr 310 Marz 2013 S 74 f Ild Watain Memento vom 10 April 2008 im Internet Archive 9 Juni 2005 abgerufen am 10 April 2013 Robert Muller Marduk Wormwood In Metal Hammer November 2009 S 110 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title World Funeral amp oldid 226359825