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Die Lubecker Maschinenbau Gesellschaft LMG ist ein deutsches Maschinenbau Unternehmen Es war auf den Bau von Fordertechnik spezialisiert und viele Jahre auch im Schiffbau tatig Ab 2011 sollten Offshore Windenergieanlagen sowie Plattformen fur Transformatoren produziert werden Schutendampfsauger Sauger IV von 1909 im Hamburger HafenmuseumVorzugsaktie uber 1000 Mark der Lubecker Maschinenbau Gesellschaft vom 20 Mai 1910Zugang zu deren einstiger LehrwerkstattDetailaufnahme der Terrakottafigur uber dem Portal der LehrwerkstattLMG Eimerkettenbagger Wels links im Museumshafen LubeckVasco da Gama Saugrohr mit SpulkopfLMG KompaktschaufelradbaggerLMG Schaufelradbagger Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Schiffe und Bagger 2 1 Museumsschiffe 2 2 Erhaltene Bagger 3 Entwicklung des Werksgelandes an der Trave 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDas Unternehmen wurde 1846 als Maschinenfabrik und Eisengiesserei Kollmann amp Schetelig OHG gegrundet Zu Beginn der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts absolvierte Hermann Blohm der spatere Mitbegrunder der Hamburger Werft Blohm Voss 1 seine Ausbildung in diesem Betrieb 1873 wurde diese Gesellschaft unter Karl Martin Ludwig Schetelig von der in Rechtsform einer Aktiengesellschaft neu gegrundeten Lubecker Maschinenbau Gesellschaft ubernommen Zunachst fertigte das neu formierte Unternehmen zahlreiche Spezialschiffe hauptsachlich Schwimmbagger Das erste schwimmfahige Gerat wurde 1876 ausgeliefert 1882 folgte der erste dampfgetriebene Trockenbagger Das Unternehmen war auch als Zulieferer am Bau der Lubeck Buchener Eisenbahn beteiligt Ab dem Jahr 1930 wurden ausserdem Grossbagger fur den Braunkohletagebau hergestellt darunter 1963 der mit 8000 Tonnen Gewicht grosste Schaufelradbagger der Welt fur den Tagebau Vor dem Jahr 1917 hatte die LMG lediglich 43 schwimmende Objekte hergestellt deren Konstruktion dem Maschinenbauburo der LMG oblag Samtliche Objekte wurden dabei ab Nummer 100 durchnummeriert Zu diesen 43 Objekten gehorten 2 Schleppdampfer Bau Nr 127 und 128 im Ubrigen waren es Bagger verschiedener Art 21 Stuck verschiedene Spul und Klappschuten 8 Stuck 10 Fahrprame 1 Peilboot Ahne und 1 Gerateprahm darunter befanden sich ca 12 Objekte mit eigenem Antrieb aber kein einziges seegehendes Schiff Ein Schiffbauburo wurde erst 1917 durch die Einstellung des Schiffbauingenieurs Karl Zickerow ins Leben gerufen der bis 1937 fur die LMG tatig war Die ersten beiden seegehenden Schiffe wurden im Juli 1917 konstruiert wovon das erste durch schwierige Materialbeschaffung erst im Fruhling 1918 zu Wasser gelassen werden konnte der Bau des zweiten Bootes ging schneller vonstatten dessen Ablieferung erfolgte jedoch erst nach Ende des Ersten Weltkrieges Anfang 1918 wurde der Bau von 2 Schiffskorpern von Torpedoboot Zerstorern Bau Nr 145 146 in Auftrag gegeben deren Zeichnungen und ein Grossteil der schon vorgearbeiteten Materialien wurden von der Germania Werft in Kiel geliefert Bei Kriegsende wurde der Bau sofort abgebrochen das Material wanderte in den Schrott Samtliche schiffbaulichen Auftragsarbeiten der LMG in den Folgejahren wurden auf Reparationskonto fur die Siegermachte in erster Linie Frankreich ausgefuhrt 2 Im Zuge der Neuordnung der Lubeckischen Werften bemuhte sich neben der Lubecker Flender Werke AG auch die LMG um den Erwerb der Schiffswerft von Henry Koch Bereits Ende der 20er Jahre hatten Fusionsgesprache der Schiffswerft mit der LMG einerseits und Flender andererseits stattgefunden Die LMG bat am 7 Februar 1933 den Verhandlungsfuhrer in Sachen Neuordnung der Lubecker Werften um eine vorlaufige Vertagung der mit ihr gefuhrten Verhandlungen Trotz der Vertagung war die LMG weiterhin an einer Ubernahme der Werft interessiert und fuhrte entsprechende Gesprache mit Walter Thilo dem Prases der Handelskammer um die Bedingungen einer Ubernahme zu fixieren Das Aktienkapital der Werft sollte auf einen kleinen Wert herabgesetzt und danach wieder auf 600 000 RM aufgestockt werden 25 hiervon sollten an den Lubecker Staat gehen der ihn wiederum mit der Lubecker Kreditanstalt verrechnen sollte Gegenuber den weniger spezifizierten pauschalen Angeboten von Flender zeichnete ihr Angebot sich dadurch aus dass seine vorrangige Aufgabe nicht die Beseitigung eines innerortlichen Konkurrenten war und dies nach Moglichkeit noch auf Kosten seines Grossglaubigers zum Ziel hatte Im Februar 1934 sagte die LMG jedoch die Ubernahme ab Bei um 75 gesunkenen Umsatzen und verlustreichen Vorjahren brauchte man das Geld zur Gesundung Zudem ware man intern zu dem Schluss gekommen dass ein wirtschaftlicher Betrieb zweier Werften in Lubeck kaum moglich sei Oberflachlich betrachtet war die Begrundung schlussig Da sich die Lage seit dem Ubernahmeangebot nicht geandert hatte ist sie zweifelhaft Die LMG war nur noch eine Halbwerft die nur noch fur den Fall dass Flender nicht zur Erfullung aller Auftrage im Stande war auch als Werft fungierte 1950 fusionierte die LMG mit Orenstein amp Koppel das seit 1911 im Rahmen einer Interessengemeinschaft 90 Prozent der LMG Aktien hielt zu Orenstein Koppel und Lubecker Maschinenbau AG 1955 lieferte die Werft die damals uber vier Helgen und ein Schwimmdock verfugte ihren 500 Neubau ab 1959 arbeiteten mehr als 4200 Beschaftigte im Werk 3 In den 1960er Jahren hatte das Unternehmen 3000 Beschaftigte Es stellte neben Grossbaggern Bordkrane und Unterwasserschaufelrader her Obwohl der Betrieb in den 1970er Jahren auch die Fertigung von Tankern aufnahm und beispielsweise Chemikalientanker baute stellte es den Schiffbau 1987 ein Bis zu diesem Zeitpunkt hatte der Schiffbaubetrieb etwa 770 Fahrzeuge produziert 1993 wurde das Unternehmen von Krupp ubernommen und der Name in Krupp Fordertechnik GmbH geandert Das Unternehmen setzte dabei auf eine Zusammenarbeit mit dem Lubecker Unternehmen DeWind 2000 verkaufte die Krupp Fordertechnik GmbH fur einen negativen Kaufpreis das Lubecker Unternehmen an die Hamburger Anwalte der Nord GB es hiess wieder Lubecker Maschinenbau Gesellschaft und hatte noch 520 Beschaftigte Krupp gewahrte bei der Ubernahme ein zinsloses Darlehen in Hohe von 20 Millionen Mark das spater nicht zuruckgezahlt wurde unter der Bedingung die Arbeitsplatze bis 2003 zu erhalten Im Jahr 2002 wurde die Abteilung fur Schwimmbagger von der Vosta B V in Amsterdam ubernommen die sich danach in Vosta LMG umbenannte 4 Am 1 Juni 2003 setzte die Beteiligungsgesellschaft Nord GB einen Liquidator ein der das Unternehmen auflosen sollte Ein vom Amtsgericht Lubeck eingesetzter Insolvenzverwalter aus Hamburg hielt jedoch den Betrieb aufrecht vier Jahre spater im April 2007 ubernahm der Bremer Jan Hinrich Gottwald das Unternehmen Sein Ziel war die Konzentration auf die Markte des Windkraftanlagenbaus der Stahlwerksausrustung und der Hafenlogistik Anlagen Das Land Schleswig Holstein und seine Forderinstitute unterstutzten das Unternehmen mit insgesamt funf Millionen Euro in Form von Burgschaften 2007 wurde das Unternehmen in LMG Anlagenbau GmbH umfirmiert zu dieser Zeit wurden 114 Arbeitnehmer beschaftigt Im April 2010 stellte die LMG einen Insolvenzantrag Die zuletzt 130 Arbeitnehmer verzichteten auf Urlaubsgeld und nahmen Lohnkurzungen hin Am 28 Juli 2010 wurde die Schliessung des Betriebs zum 31 Juli 2010 angekundigt Lubecks Burgermeister Bernd Saxe beklagte den Verlust ein es Stuck s bester lubscher Industriekultur 5 Das an der Trave gelegene Werksgelande mit 125 000 Quadratmetern Flacheninhalt sollte mit Werkshallen und Verwaltungsgebauden samt Inventar verkauft werden um Forderungen der Glaubiger zu befriedigen Die Beschaftigten wurden zunachst in Kurzarbeit geschickt nachdem sich Anfang August 2010 zwei Ubernahmeinteressenten meldeten 6 Seit 1 Oktober 2010 gehort LMG damit zur Wilms Gruppe des Unternehmers Johann Erich Wilms aus Menden Sauerland 7 Seit der Ubernahme durch die KGW produzierte das Unternehmen Windrader Wegen fehlender Auftrage wurde zum 30 Juni 2019 der Grossteil der verbliebenen 30 Mitarbeiter entlassen Das Unternehmen vermietete daraufhin seine Maschinen und Raumlichkeiten Schiffe und Bagger BearbeitenDieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Etwa 800 Schiffe davon rund 400 Schwimmbagger und 15 Schwimmkrane wurden bis Mitte der 1990er Jahre ausgeliefert Die ersten beiden seegehenden Schiffe wurden ab Juli 1917 mit den Bau Nummern 143 und 144 konstruiert und zwar zwei flachgehende Minensuchboote FM Boote deren Auslieferung erst 1918 erfolgte Es folgten zwei Spezial Fahrschiffe die fur den Einsatz auf der Kieler Forde fur den Transport beladener Eisenbahn Guterwagen von Werft zu Werft konstruiert wurden und viele Jahre auf der Forde das Bild pragten Sie fassten zwei unbeladene oder einen beladenen Waggon indem Schienen auf den Fahrschiffen verlegt waren die unter dem sehr hohen Fuhrerhaus hindurchliefen und von beiden Enden der Fahrschiffe aus befahren werden konnten 1921 und 1922 wurden vier Frachtdampfer ein Leichter ein Schleppdampfer und ein Oltankprahm abgeliefert Durch die Inflationszeit 1923 ging die Zahl der Auftrage stark zuruck In dieser Zeit wurden nur zwei kleine Seeschlepper und ein Schwimmkran mit 100 to Hubkraft fur die franzosische Regierung und zwar fur den Hafen von Rabat in Marokko gebaut Kleinere Auftrage fur argentinische italienische und portugiesische Rechnung wurden ausgefuhrt 4 Eimerbagger 3 Saugbagger 4 Schleppdampfer von je 350 PSi 7 Klappschuten und einige kleinere Gerate bis dann 1924 endlich wieder ein Auftrag einer danischen Reederei fur einen grosseren Frachtdampfer von 3200 tdw erteilt wurde Eine besondere Erwahnung soll der Bau zweier Schwester Schiffe Cyril und Dan finden die ebenfalls von der Dania Reederei in Auftrag gegeben wurden Es waren zwei Frachtdampfer von je 3500 tdw und zwar wurde erstmals im Weltschiffbau beim Schiff Dan statt des ublichen Einplattenruders ein von Max Oertz einem bekannten Yachtkonstrukteur konzipiertes und in der hamburgischen Schlepp und Versuchsanstalt erprobtes Stromlinienruder eingebaut welches durch Verminderung der Wasserwirbel die der laufende Schiffspropeller hinter dem fahrenden Schiff erzeugt eine gunstigere Propellerleistung eine hohere Schiffsgeschwindigkeit und vor allem einen deutlich verkleinerten Drehkreis des Schiffes bedeutete was in zahlreichen Fahrversuchen nachgewiesen werden konnte Das Ruder musste dafur statt der ublichen 42 45 Grad nur um 32 Grad eingeschlagen werden um diesen weit kleineren Drehkreis des Schiffes zu ermoglichen Es wurde von der LMG und von Dr Oertz allerdings versaumt sich diese Ruderanlage patentieren zu lassen was alsbald andere Werften mit kleineren Anderungen fur sich in Anspruch nahmen Seebeck Werft Bremerhaven Heute fahrt auf den Weltmeeren kein Schiff mehr ohne Stromlinienruder Daneben wurden 1925 kleinere Frachtdampfer sowie auf den kleineren Helgen mehrere Eimerbagger eine Serie von 6 Klappschuten und 2 kleine Schleppdampfer von je 350 PSi auf auslandische Rechnung gebaut Eine Besonderheit war die Konstruktion eines auf serbische Rechnung gebauten Passagierdampfers Prestolonadlednik Petar Kronprinz Peter der luxurios ausgestattet war 24 Passagiere I Klasse 60 Passagiere II III Klasse und ca 100 Tagespassagiere aufnehmen konnte und nach der Auslieferung am 27 Marz 1926 in seinen Heimathafen Catarro Kotor verbracht wurde Das grosste von der LMG bis zum Zweiten Weltkrieg gebaute Schiff war der Frachtdampfer Lica Maersk ein Schutzdecker der 4350 to laden konnte womit die Werft mit ihren Anlagen an ihre Grenzen kam Mit Beginn der Weltwirtschaftskrise die schon 1928 spurbar wurde waren kaum noch Auftrage fur Schiffsneubauten zu bekommen so dass sich die LMG mit zahlreichen Konstruktionen von Baggerschuten verschiedener Art und Grosse uber Wasser hielt Dazu gehorte ein selbstfahrender Hopper Sauger mit Laderaum und Bodenklappen Robert Dubreuil der fur die Hafenverwaltung der marokkanischen Hafen geliefert wurde sowie ein schwierig zu konstruierender Eimerbagger fur die portugiesische Kolonie Macao der vor allem aufgrund des Schlitzes fur die Eimerleiter und die Berechnung der Maschinenstarke der zwei Antriebsmaschinen bezuglich einer sicheren Uberfahrt nach Macao erforderliche Geschwindigkeit 10 Knoten hohe Anspruche stellte Wahrend der Weltwirtschaftskrise wurde im Laufe des Jahres 1930 allen Angestellten des Schiffbauburos bis auf Chefingenieur Karl Zickerow gekundigt es konnte aber auf dessen Intervention die Entlassung der Spitzenkrafte von Monat zu Monat weiter aufgeschoben und schliesslich deren Entlassung verhindert werden Karl Zickerow wurde aufgrund der schwierigen Auftragslage auf Reisen geschickt bei der er alle an der Kuste befindlichen Wasserbauamter von Borkum bis Stolpmunde aufsuchte um zu prufen ob mit Auftragen zu rechnen sei ohne Erfolg Bau Nr Schiffsname Schiffstyp Auftraggeber Auslieferung 1917 1937143 144 FM 30 FM 31 Flachgehendes Minensuchboot Marine 1918145 146 G 148 G 149 Grosses Torpedoboot Marine Unterauftrag der Germaniawerft 1918 verschrottet147 148 Fahrschiffe I II Fahrschiffe Reichswerft Kiel 1919 und 1920153 Ina Lotte Blumenthal Frachtdampfer Reederei Joh M K Blumenthal Hamburg 14 6 1921154 Ida Blumenthal Frachtdampfer Reederei Joh M K Blumenthal Hamburg 31 8 1921155 Ingrid Horn Frachtdampfer Reederei H C Horn Flensburg 7 2 1922156 Waldtraut Horn Frachtdampfer Reederei H C Horn Flensburg 22 4 1922158 Frieda Peters LMG laut Schiffsregister Leichter Spedition Peters Hamburg 30 8 1921163 Joh Reinecke X Schleppdampfer Reederei Reinecke Hamburg 27 10 1922168 Sarre Oltankprahm Frankreich auf Reparationskonto 17 10 1922178 Inhaca Dampf Hoppersauger 20 9 1923183 Schwimmkran Hublast 100 to Frankreich fur Rabat Marokko 24 9 1924184 Diana Seeschlepper Bugsier u Bergungs Reederei Hamburg Marz 1923185 Schuten Seeschlepper Bugsier u Bergungs Reederei Hamburg April 1923198 Birgit Frachtdampfer Reederei Dania Kopenhagen 16 5 1924209 Quanza Schleppdampfer auf auslandische Rechnung 1925 Simone Schleppdampfer auf auslandische Rechnung 1925 Helga Boge Frachtdampfer Reederei Joh M K Blumenthal Hamburg 1925212 Cyril Frachtdampfer Reederei Dania Kopenhagen 22 1 1925213 Dan weltweit erstes Schiff mit Stromlinienruder Frachtdampfer Reederei Dania Kopenhagen 26 3 1925226 Prestolonadlednik Petar Kronprinz Peter Passagierdampfer Serbien Montenegro Heimathafen Kotor 27 3 1926231 Johann Blumenthal Frachtdampfer Reederei Joh M K Blumenthal Hamburg 7 5 1927239 Lica Maersk Frachtdampfer Reederei A P Moeller Kopenhagen 23 10 1927242 C G Tonnenleger Uruguay Montevideo 1927253 Adolf Kirsten Frachtdampfer Reederei Kirsten Hamburg 1927269 Robert Dubreuil Hopper Saugbagger Frankreich fur Marokko 1928273 Macau selbstfahrender Eimerbagger Portugal fur Macao 1928274 275 zweischiffiger Schwimmelevator Frankreich fur Arbeiten an der Seine 17 7 1930276 Senegal Eimerbagger Frankreich fur Dakar Senegal 1930 Schwimmkran Hublast 50 to Frankreich fur Rabat Marokko August 1930302 303 Lasbek und Schiffbek Frachtdampfer Reederei Knohr amp Burchhard Hamburg 1932 312 Gouverneur Feillet Schleppdampfer Frankreich fur Noumea 1932314 Quelimane selbstfahrender Saugbagger Portugal fur Mocambique 1932325 GG1 Schuten Grund Saugbagger Bagger Firma Goedhardt Dusseldorf 23 8 1932344 Wiking Frachtdampfer Lubeck Linie 1934345 Ophelia Frachtdampfer Reederei Kirsten Hamburg 1935346 Steinbek Frachtdampfer Reederei Knohr amp Burchhard Hamburg 21 12 1935347 Eilbek Frachtdampfer Reederei Knohr amp Burchhard Hamburg 22 2 1936356 Nordcoke mit patentierter Ladeluke Frachtdampfer Norddt Kohlen und Kokswerke Hamburg Sommer 1936Als Krupp Fordertechnik GmbH wurden weiterhin baggertechnische Ausrustungen zum Bau von Schwimmbaggern an andere Werften geliefert z B fur die Vasco da Gama einen der grossten Hopperbagger der Welt Sie wurde von den Nordseewerken in Emden fur die belgische Jan de Nul Gruppe gebaut Museumsschiffe Bearbeiten 1 Mai ex Swinemunde Baujahr 1895 Hebeschiff ursprunglich Schwimmbagger im Schiffbaumuseum Rostock Sauger IV Baujahr 1908 Schutensauger im Museum der Arbeit in Hamburg Wels Baujahr 1936 Eimerkettenbagger im Museumshafen LubeckErhaltene Bagger Bearbeiten Bagger 255Entwicklung des Werksgelandes an der Trave BearbeitenDer altere sudliche Teil des Werksgelandes an der Trave der teilweise einen Baubestand von 1870 hat bestand ursprunglich aus zwei durch Eisenbahngleise getrennten Teilen In einem Teil hatte die Direktion ihren Sitz und zwar waren deren Buros in einem Teil der damaligen Giesserei untergebracht die nur vorbei an grossen Kohlenbergen erreichbar waren Dort waren auch die kaufmannischen Buros und das Buro fur den Trockenbaggerbau untergebracht wahrend das Maschinenbauburo sich auf einem Zwischenboden uber den Kesseln der Kraftzentrale befand Das Schiffbauburo war auf dem zweiten Teil des Werksgelandes namlich dem eigentlichen Werftgelande in einem Gebaude untergebracht welches auch kleinere Werkstatten und das Schiffbau Magazin beherbergte Die erwahnten Bahngleise auf dem Werksgelande dienten dem Zugang zu grossen Holzlagern anderer Firmen und blockierten durch ihre Position oft den Verkehr zwischen Werft und anderen Firmen Sanitare Anlagen gab es zudem nur in der Giesserei in der Nahe der Trockenbaggerbau Buros was die hygienischen Zustande auf dem Werksgelande veranschaulichen mag Nach dem Ersten Weltkrieg wurde die Kraftzentrale verlegt und vergrossert und an ihrer Stelle ein grosseres Verwaltungsgebaude ausgefuhrt in dem samtliche kaufmannischen und Konstruktionsburos untergebracht wurden nicht jedoch das Schiffbauburo welches seit 1917 bis mindestens zum Zweiten Weltkrieg auf dem Werftgelande verblieb Die Werftanlage war 1917 verhaltnismassig primitiv und die Arbeitsweise entsprechend Es waren zwei Helgen von ca 70 m Lange vorhanden die nicht wie sonst ublich 2 sondern 3 Ablaufbahnen hatten was fur den Bau von Baggern oder Baggerschuten mit Bodenklappen wunschenswert war wahrend die beiden ausseren Bahnen so weit auseinander lagen dass sie beim Ablauf von Schiffen deren Breite nicht dem Abstand der Helgen entsprach nicht zu verwenden waren Bedient wurden die Helgen durch Seilbahnen die an starken Holzgerusten am oberen und unteren Ende der Helgen aufgehangt waren und durch elektrisch betriebene Seilwinden betatigt wurden Nach einigen Jahren wurden diese Seilzuge abgeschafft und durch Dampf Laufkrane ersetzt die auf Schienen neben den Helgen liefen Auch die maschinelle Ausrustung der Werft war 1917 noch durftig und liess erkennen dass nur kleinere und einfache Schwimmkorper bearbeitet wurden So war die Anordnung von Stanzen und Scheren so dass Bleche von mehr als 6 m Lange nicht bearbeitet werden konnten ausserdem mussten die dafur notwendigen Winden noch von Hand betatigt werden Der Spanten Gluhofen war nur kurz der Spanten Biegeplan zu klein fur mittelgrosse Schiffe Eine Joggelmaschine fur die Langskanten der Aussenhaut Bleche von Schiffen gab es nicht Durch die schiffbauliche Leitung wurden sukzessive Veranderungen und Verbesserungen eingefuhrt 2014 wurde das Werksgelande zum Veranstaltungszentrum Kulturwerft Gollan umgebaut Die vom Unternehmer Thilo Gollan erworbenen Hallen standen 20 Jahre lang leer Im September 2015 wurde die Kulturwerft eroffnet 8 9 Literatur BearbeitenGerhard Kruger Das traurige Ende einer Lubecker Industrie Ara In Lubecker Nachrichten vom 29 Juli 2010 S 9 Heinz Haaker Die Schiffswert von Henry Koch AG Ein Kapitel Lubecker Schiffsbau und Industriegeschichte Deutsches Schifffahrtsmuseum Bremerhaven 1994 Ernst Kabel Verlag ISBN 3 8225 0299 5 Peters Dirk J Deutsche Werften in der Zwischenkriegszeit 1918 1939 Teil 1 Von der Kriegsrustung zur Friedenswirtschaft Deutsches Schiffahrtsarchiv 28 95134 Zickerow Karl 50 Jahre Oertz Ruder Entstehungsgeschichte des ersten Schiffsruders mit stromlinienformigem Querschnitt Deutsches Schiffahrtsarchiv 2 149 152 Verlag Mannheim 1978 Zickerow Karl Dokumentation meiner Tatigkeit als Chefingenieur Schiffbau bei der LMG Lubeck 1917 1937 mit Originalfotos der bei der LMG gefertigten Schiffe Zickerow Karl Frachtdampfer Nordcoke erbaut fur die Norddeutschen Kohle und Kokswerke AG Hamburg von der Lubecker Maschinenbau Gesellschaft in Werft Reederei Hafen Vol 18 Nr 5 Marz 1937 S 61 63Weblinks BearbeitenUnternehmensgeschichte Memento vom 6 Februar 2013 im Webarchiv archive today auf den Internetseiten der LMG Hebeschiff 1 Mai Fruhe Dokumente und Zeitungsartikel zur Lubecker Maschinenbau Gesellschaft in den Historischen Pressearchiven der ZBWEinzelnachweise Bearbeiten Lubeck untersagte Hermann Blohm die Grundung einer neuen Werft in der Hansestadt Schiffbau Oberingenieur Karl Zickerow 1883 1977 Tagebuch mit Bildmaterial bei der LMG 1917 1937 als Chefingenieur des Schiffbauburos tatig Hrsg Karl Zickerow Bundesminister fur Verkehr Hrsg Handbuch der deutschen Handelsschiffahrt 1960 S 534 43 Arbeitsplatze gesichert Lubecker Nachrichten 16 April 2013 abgerufen am 9 Juni 2014 Gerhard Kruger Traditionsfirma LMG Aus nach 164 Jahren In Lubecker Nachrichten vom 29 Juli 2010 S 1 Kai Dordowsky Ein Schweriner Unternehmen zeigt Interesse an einer Ubernahme der LMG Anlagenbau GmbH In Lubecker Nachrichten vom 13 August 2010 S 11 Torsten Teichmann Traditionsfirma in letzter Minute vor Insolvenz gerettet In Lubecker Nachrichten vom 1 Oktober 2010 S 1 Lubecker Kulturwerft vor dem Start In Die Welt vom 6 Februar 2016 8 Juli 2016 Lubecks Kulturwerft soll weiter wachsen Auf hl live vom 4 Juli 2016 8 Juli 2016 Normdaten Korperschaft GND 4738171 1 lobid OGND AKS 53 878888888889 10 686111111111 Koordinaten 53 52 44 N 10 41 10 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lubecker Maschinenbau Gesellschaft amp oldid 235495949