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Das Lobenichtsche Realgymnasium war ein Gymnasium im Konigsberger Stadtteil Lobenicht Nach dem Altstadtischen Gymnasium und dem Kneiphofischen Gymnasium war es das drittalteste in Ostpreussens Provinzialhauptstadt Lobenicht Gymnasium Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Direktoren 1 2 Lehrer 1 3 Schuler 2 Bilder 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Schule wird 1441 als Lobenichsche Stadtpfarrschule urkundlich erwahnt Seit 1525 auch Lateinschule wurde das Institut 1581 stark vergrossert bis es 1644 einen Neubau erhielt Beim Brand von Lobenicht sturzte 1764 der brennende Kirchturm auf das Schulgebaude worauf dieses ebenfalls in Flammen aufging und wiederum neu aufgebaut werden musste 1811 wurde die zuvor in kirchlichem Eigentum befindliche Schule von der Stadt ubernommen 1855 bis 1859 erfolgte ein Neubau im Tudorstil als Stadtische Realschule am Munchenhofplatz Die Schule wurde 1865 Oberrealschule und 1882 Realgymnasium 1895 wurde eine Turnhalle und 1911 bis 1914 ein grosser Erweiterungsbau Emil Doerstling ein Lehrer der Schule malte die Fresken der Aula Siehe auch Liste der Gymnasien in Ostpreussen Direktoren Bearbeiten Prof Dr Otto Kehlert 1 1928 1945 Arno Hundertmark 1880 1949 Religion Deutsch und Hebraisch 2 Lehrer Bearbeiten Laurentius Ribovius 1601 1644 Musikpadagoge Dichter geistlicher Lieder und Sachbuchautor Abraham Hartwich 1663 1720 Theologe Konrektor Friedrich David Michaelis 1813 1892 Englisch und Franzosisch Julius Siemering 1837 1908 Zeichenlehrer Friedrich Krosta 1839 1914 Philologe Johannes Gerschmann 1858 1928 Englisch und Franzosisch Emil Doerstling 1859 1940 Kunst Walter Franz Philologe 1893 1958 Deutsch und neue SprachenSchuler Bearbeiten Johann Funk 1792 1867 Pastor an St Marien zu Lubeck Rudolf Siemering 1835 1905 Bildhauer Emil Wiechert 1861 1928 Geophysiker Friedrich Lahrs 1880 1964 Architekt und Kunsthistoriker Herbert Ebel 1885 1963 Verwaltungsjurist und Bergrechtler Hans Damrau 1902 1952 Oberburgermeister von Iserlohn Nationalsozialist Gerhard Lemmel 1902 1987 Internist und HochschullehrerBilder Bearbeiten nbsp Lobenicht Oberer Fischmarkt und Realgymnasium mit Turnhalle 1905 nbsp Im Hintergrund die Propsteikirche nbsp Ruckseite am Pregel Lobenichtsche Kirche und PropsteikircheLiteratur BearbeitenReinhard Adam Das Stadtgymnasium Altstadt Kneiphof zu Konigsberg Pr 1304 1945 Aus der Geschichte der beiden altesten Schulen des deutschen Ostens Leer Rautenberg 1977 ISBN 3 7921 0196 3 Robert Albinus Konigsberg Lexikon Stadt und Umgebung Flechsig Wurzburg 2002 ISBN 3 88189 441 1 Richard Armstedt Geschichte der konigl Haupt und Residenzstadt Konigsberg in Preussen Hobbing amp Buchle Stuttgart 1899 Deutsches Land und Leben in Einzelschilderungen 2 Stadtegeschichten Nachdruck Melchior Verlag Wolfenbuttel 2006 ISBN 3 939102 70 9 Historische Bibliothek Fritz Gause Die Geschichte der Stadt Konigsberg in Preussen 3 Bande 2 3 erganzte Auflage Bohlau Koln u a 1996 ISBN 3 412 08896 X Zur offentlichen Prufung aller Klassen der Lobenichtschen Hohern Stadtschule welche im Schullocale stattfinden wird laden hiedurch ehrerbietigst ein sammtliche Lehrer der Anstalt Konigsberg 1835 1844 Digitalisat Georg Christoph Pisanski Von den Schulen in Konigsberg im siebzehnten Jahrhundert In Preussische Provinzial Blatter Band 9 Konigsberg 1850 S 458 467 insbesondere S 465 467 L Wiese Hrsg Das hohere Schulwesen in Preussen Historisch statistische Darstellung Berlin 1864 S 52 56 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Lobenichtsches Realgymnasium Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Angehoriger des Corps Littuania Robert Albinus Konigsberg Lexikon Wurzburg 2002Normdaten Korperschaft GND 5023639 8 lobid OGND AKS 54 707986111111 20 517613888889 Koordinaten 54 42 28 8 N 20 31 3 4 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lobenichtsches Realgymnasium amp oldid 226420290