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Kyōko Hamaguchi jap 浜口 京子 Hamaguchi Kyōko 11 Januar 1978 im Tokioter Bezirk Taitō Prafektur Tokio ist eine japanische Ringerin Sie wurde funfmal Weltmeisterin und gewann bei zwei Olympischen Spielen Bronzemedaillen Kyōko HamaguchiKyōko Hamaguchi MedaillenspiegelRingerJapanOlympische SpieleBronze 2004 Athen bis 72 kgBronze 2008 London bis 72 kgWeltmeisterschaftGold 1997 Clermont Ferrand bis 75 kgGold 1998 Poznan bis 75 kgGold 1999 Boden bis 75 kgBronze 2000 Sofia bis 75 kgGold 2002 Chalkida bis 72 kgGold 2003 Tokio bis 72 kgSilber 2005 Budapest bis 72 kgSilber 2006 Guangzhou bis 72 kgBronze 2008 Tokio bis 72 kgBronze 2010 Moskau bis 72 kgAsienspieleGold 2002 Busan bis 75 kgSilber 2006 Doha bis 72 kgBronze 2010 Guangzhou bis 72 kgAsienmeisterschaftenGold 1996 Xianshoh bis 70 kgGold 2004 Tokio bis 72 kgGold 2006 Alma Ata bis 72 kgGold 2007 Bischkek bis 72 kgGold 2008 Jeju bis 72 kgBronze 2011 Taschkent bis 72 kg Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Internationale Erfolge 3 Japanische Meisterschaften 4 Literatur 5 WeblinksWerdegang BearbeitenKyōko Hamaguchi ist die Tochter des Profi Wrestlers Heigo Animal Hamaguchi Sie wuchs in Tokio auf und betrieb als Kind Schwimmen als Wettkampfsport Mit 14 Jahren wechselte sie dann zum Ringen Ihr erster Trainer war ihr Vater mit dem sie in dessen Hamaguchi Training Gym in Tokio trainierte Spater kamen dann noch Ryo Kanehama und in der Nationalmannschaft Kazuhito Sakae als Trainer hinzu Als Erwachsene kampft sie in der beim Damenringen schwersten Gewichtsklasse die bis zum Jahre 2001 bis 75 kg und seit 2002 bis 72 kg Korpergewicht ging bzw geht Mit 1 80 Metern ist sie dabei eine der grossten der Weltklasseringerinnen Sie ist praktisch Berufsringerin und wird von der Japan Beverage einem Getrankekonzern gesponsert Mit der Teilnahme an der Weltmeisterschaft 1995 in Moskau in der Gewichtsklasse bis 70 kg als Siebzehnjahrige begann die internationale Laufbahn von Kyōko Hamaguchi Bei diesem Start musste sie freilich noch Lehrgeld bezahlen und landete auf dem 13 Platz Bereits ein Jahr spater wurde sie erstmals japanische Meisterin und wenig spater in Xianshoh China auch asiatische Meisterin in der Gewichtsklasse bis 70 kg Bei der Weltmeisterschaft 1996 in Sofia verbesserte sie sich auf den 7 Platz 1997 gelang ihr dann der erste grosse Erfolg bei einer internationalen Meisterschaft In Clermont Ferrand wurde sie Weltmeisterin in der Gewichtsklasse bis 75 kg Korpergewicht Im Finale bezwang sie dabei Kristie Marano Davis aus den Vereinigten Staaten Diesen Erfolg wiederholte sie in den Jahren 1997 und 1998 bei den Weltmeisterschaften in Poznan und in Boden Schweden In den Endkampfen bezwang sie dabei bei beiden Meisterschaften wieder Kristie Marano In den Jahren 2000 und 2001 war Kyōko Hamaguchi dann nicht mehr so erfolgreich Sie kam bei der Weltmeisterschaft 2000 in Sofia hinter Christine Nordhagen aus Kanada und Edyta Witkowska aus Polen auf den 3 Platz und verfehlte bei der Weltmeisterschaft 2001 in Sofia mit einem 4 Platz gar die Medaillenrange Dabei verlor sie u a auch gegen Nina Englich aus Deutschland Im Jahre 2002 kehrte sie dann auf die Erfolgsspur zuruck Sie wurde zunachst in Busan Siegerin bei den Asien Spielen vor Kang Min Jeong aus Sudkorea und Jana Panowa aus Kirgisistan Danach wurde sie in Chalkida Griechenland zum viertenmal Weltmeisterin Sie besiegte dabei mit Swetlana Martynenko aus Russland Maider Unda Gonzales de Audicana aus Spanien Galina Iwanowa aus Bulgarien Edyta Witkowska und Wang Xu aus China funf schwere Gegnerinnen Bei der Weltmeisterschaft 2003 in New York errang sie ihren funften Weltmeistertitel Sie besiegte dabei Swetlana Sajenko aus der Ukraine Kaliraman Sonika aus Indien Edyta Witkowska Stanka Slatewa aus Bulgarien und Toccara Montgomery aus den Vereinigten Staaten 2004 wurde Kyōko Hamaguchi in Tokio vor Otschirbatyn Burmaa aus der Mongolei Asienmeisterin Bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen siegte sie in der Gewichtsklasse bis 72 kg zunachst uber Toccara Montgomery und Stanka Slatewa musste sich aber in ihrem dritten Kampf der Chinesin Wang Xu geschlagen geben Mit dem Sieg uber Swetlana Sajenko rettete sie aber noch eine Bronzemedaille Bei den Weltmeisterschaften 2005 in Budapest und 2006 in Guangzhou China wurde sie dann jeweils Vize Weltmeisterin In Budapest bezwang sie u a die Chinesin Wang Jiao die in ihrer weiteren Karriere noch eine Rolle spielen wird und verlor im Endkampf gegen Iris Smith aus den Vereinigten Staaten 2006 besiegte sie in Guangzhou mit Otschirbatyn Burmaa Kristie Marano Swetlana Sajenko und Ohenewa Akuffo aus Kanada wieder vier Weltklasseringerinnen musste sich im Finale aber erstmals der Bulgarin Stanka Slatewa geschlagen geben die in den nachsten Jahren praktisch ihre Nachfolgerin auf dem Weltmeisterinnenthron wurde In den Jahren 2006 2007 und 2008 siegte Kyōko Hamaguchi wieder bei der Asienmeisterschaft wahrend sie bei den Asien Spielen 2006 in Doha hinter Wang Xu auf den 2 Platz kam und bei der Weltmeisterschaft 2007 in Baku nach Niederlagen gegen Stanka Slatewa und Olga Schanibekowa aus Kasachstan gar auf dem 9 Platz landete Bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking kam sie zu Siegen uber Jelena Perepelkina aus Russland und Rosangela Conceicao aus Brasilien dann verlor sie gegen Wang Jiao womit ihr Traum von der olympischen Goldmedaille erneut geplatzt war Es gelang ihr aber mit einem Sieg uber Ali Sue Bernard aus den Vereinigten Staaten wieder eine olympische Bronzemedaille zu gewinnen Nach einem Jahr Pause startete Kyōko Hamaguchi im Jahre 2010 dann wieder bei der Weltmeisterschaft in Moskau Dabei erzielte sie zunachst zwei bemerkenswerte Siege uber Kateryna Burmistrowa aus der Ukraine und Otschirbatyn Burmaa ehe sie gegen Ohenewa Akuffo unterlag Mit einem Sieg uber Maider Unda Gonzales de Audicana errang sie aber noch eine Bronzemedaille Bei der Weltmeisterschaft 2011 in Istanbul verlor sie dann in ihrem zweiten Kampf erneut gegen Ohenewa Akuffo Da diese das Finale nicht erreichte schied sie aus und kam nur auf den 11 Platz 2011 errang Kyoko Hamaguchi mit einem Sieg im Endkampf uber Mami Shinkai ihren 16 japanischen Meistertitel Mit funf Weltmeistertiteln vier weiteren WM Medaillen zwei olympischen Bronzemedaillen einem Sieg bei Asien Spielen und vier asiatischen Meistertiteln ist sie ohne Zweifel eine der weltweit erfolgreichsten Ringerinnen seit Einfuhrung des Damenringens Ende der 1980er Jahre Fur die Teilnahme an ihren dritten Olympischen Spielen 2012 in London hat sie sich im Marz 2012 in Astana qualifiziert Dort belegte sie hinter Wang Jiao den 2 Platz In London verlor sie aber gleich ihren ersten Kampf gegen Gusel Manjurowa aus Kasachstan nach Punkten 1 2 Runden 2 10 Punkte Da diese den Endkampf nicht erreichte schied sie aus und kam nur auf den 11 Platz 2013 nahm Kyoko Hamaguchi an keinen internationalen Wettbewerben teil Im Dezember 2013 feierte sie aber bei der japanischen Meisterschaft nach langerer Pause ein erfolgreiches Comeback Sie gewann dort ihren 16 japanischen Meistertitel wobei sie im Halbfinale die Asienmeisterin Hiroe Suzuki und im Finale Mami Shinkai besiegte Im Marz 2014 vertrat sie zusammen mit Mami Shinkai die japanischen Farben beim Mannschafts Welt Cup in Tokio in der Gewichtsklasse bis 75 kg Beim grandiosen 8 0 Sieg Japans uber Russland im Endkampf besiegte sie dabei Jekaterina Bukina nach Punkten Internationale Erfolge BearbeitenJahr Platz Wettbewerb Gewichtsklasse Ergebnisse1995 13 WM in Moskau bis 70 kg Siegerin Lise Golliot Frankreich vor Elmira Kurbanowa Russland und Nina Englich Deutschland1996 1 Asien Meisterschaft in Xianshoh China bis 70 kg vor Lee Yen Hiu Taiwan1996 7 WM in Sofia bis 70 kg Siegerin Christine Nordhagen Kanada vor Galina Iwanowa Bulgarien und Lise Golliot1997 1 WM in Clermont Ferrand bis 75 kg nach Siegen uber Elvira Barriga Osterreich Elisaveta Tolewa Bulgarien Liu Dong Feng China und Kristie Marano USA1998 1 WM in Poznan bis 75 kg nach Siegen uber Franziska Lacher Schweiz Sumrud Gurbanhadschijewa Russland Elvira Barriga und Kristie Marano1999 1 WM in Boden Schweden bis 75 kg nach Siegen uber Tatjana Komarnicka Ukraine Helene Karlsson Schweden Christine Nordhagen und Kriestie Marano2000 3 WM in Sofia bis 75 kg hinter Christine Nordhagen und Edyta Witkowska Polen vor Katerina Halova Tschechien und Nina Englich2001 1 Ost Asien Spiele in Ōsaka bis 75 kg vor Jiang Xueyan China Liu Chia Lin Taiwan und Jessica Forbes Australien2001 1 Weltcup in Levallois bis 75 kg vor Swetlana Martynenko Russland und Jiang Xueyan2001 4 WM in Sofia bis 75 kg nach Siegen uber Tatjana Komarnicka und Katerina Halova und Niederlagen gegen Edyta Witkowska und Nina Englich2002 1 Weltcup in Kairo bis 72 kg vor Ohenewa Akuffo Kanada und Swetlana Martynenko Russland2002 1 WM in Chalkida Griechenland bis 72 kg nach Siegen uber Swetlana Martynenko Maider Unda Gonzales de Audicana Galina Iwanowa Bulgarien Edyta Witkowska und Wang Xu China2003 1 Klippan Lady Open bis 72 kg vor Monika Kowalska Polen und Nina Englich2003 1 WM in Tokio bis 72 kg nach Siegen uber Swetlana Sajenko Ukraine Kaliraman Sonika Indien Edyta Witkowska Stanka Slatewa Bulgarien und Toccara Montgomery USA2003 3 Weltcup in Tokio bis 72 kg hinter Toccara Montgomery und Christine Nordhagen vor Ma Bailing China und Anita Schatzle Deutschland2004 1 FILA Test Turnier in Athen bis 72 kg vor Maider Unda Gonzales de Audicana Spanien Toccara Montgomery und Swetlana Martinanko2004 1 Asien Meisterschaft in Tokio bis 72 kg vor Otschirbatyn Burmaa Mongolei und Zhang Dan China2004 Bronze OS in Athen bis 72 kg nach Siegen uber Toccara Montgomery und Stanka Slatewa einer Niederlage gegen Wang Xu China und einem Sieg uber Swetlana Sajenko2004 1 Welt Cup in Tokio bis 72 kg vor Ohenewa Akuffo Ma Bailing und Alena Starodubzewa Russland2005 1 Welt Cup in Clermont Ferrand bis 72 kg vor Swetlana Sajenko und Iris Smith USA2005 2 WM in Budapest bis 72 kg nach Siegen uber Rosangela Conceicao Brasilien Olga Schanibekowa Kasachstan Wang Jiao China und Swetlana Sajenko und einer Niederlage gegen Iris Smith2006 1 Asien Meisterschaften bis 72 kg vor Otschirbatyn Burmaa Olga Schanibekowa und Qin Xiaoqing China2006 2 Welt Cup in Nagoya bis 72 kg hinter Ohenewa Akuffo vor Kristie Marano Davis und Swetlana Sajenko2006 2 WM in Guangzhou bis 72 kg nach Siegen uber Otschirbatyn Burmaa Kristie Marano Swetlana Sajenko und Ohenewa Akuffo und einer Niederlage gegen Stanka Slatewa2006 2 Asien Spiele in Doha bis 72 kg hinter Wang Xu vor Jana Panowa Kirgisistan und Otschirbatyn Burmaa2007 1 Asien Meisterschaften in Bischkek bis 72 kg vor Olga Schanibekowa Jana Panowa und Wang Xu2007 9 WM in Baku bis 72 kg nach einem Sieg uber Laure Ali Annabel Kamerun einer Niederlage gegen Stanka Slatewa einem Sieg uber Sheherazade Bentorki Frankreich und einer Niederlage gegen Olga Schanibekowa2008 1 Asien Meisterschaften in Jeju Sudkorea bis 72 kg vor Otschirbatyn Burmaa Xu Qing und Jana Panowa2008 Bronze OS in Peking bis 72 kg nach Siegen uber Jelena Perepelkina Russland und Rosangela Conceicao einer Niederlage gegen Wang Jiao und einem Sieg uber Ali Sue Bernard USA2008 3 WM in Tokio bis 72 kg nach Siegen uber Stephany Lee USA und Natalja Schinkarowa Weissrussland einer Niederlage gegen Hong Yan China und einem Sieg uber Otschirbatyn Burmaa2010 3 Welt Cup in Nanjing bis 72 kg hinter Ali Sue Bernard und Natalja Worobjewa Russland2010 3 WM in Moskau bis 72 kg nach Siegen uber Kateryna Burmistrowa Ukraine und Otschirbatyn Burmaa einer Niederlage gegen Ohenewa Akuffo und einem Sieg uber Maider Unda Gonzales de Ausicana2010 3 Asien Spiele in Guangzhou bis 72 kg hinter Gelegdschamtsyn Narantschimeg Mongolei und Li Dan China2011 1 Welt Cup in Lievin bis 72 kg vor Jekaterina Bukina Russland und Xu Qing2011 3 Asien Meisterschaft in Taschkent bis 72 kg hinter Guzal Manurowa Kasachstan und Jiao Wang2011 13 WM in Istanbul bis 72 kg nach einem Sieg uber Jaresmit Weffer Venezuela und einer Niederlage gegen Ohenwa Akuffo2012 2 Olympia Qualif Turnier in Astana bis 72 kg hinter Wang Jiao vor Kung Han Bit Sudkorea und Badrachyn Odontschimeg Mongolei2012 11 OS in London bis 72 kg nach einer Niederlage gegen Gusel Manjurowa KasachstanJapanische Meisterschaften BearbeitenKyōko Hamaguchi gewann zwischen 1996 und 2013 sechzehnmal die japanische Meisterschaft in den Gewichtsklassen bis 70 kg 75 kg und 72 kg Korpergewicht Erlauterungenalle Wettbewerbe im freien Stil OS Olympische Spiele WM WeltmeisterschaftLiteratur BearbeitenFachzeitschrift Der RingerWeblinks BearbeitenProfil von Kyōko Hamaguchi beim Institut fur Angewandte Trainingswissenschaft Kampf von Kyoko Hamaguchi blau gegen Maider Unda Gonzales de Audicana bei der Weltmeisterschaft 2010 Website WWW japan wrestling jp PersonendatenNAME Hamaguchi KyōkoALTERNATIVNAMEN 浜口京子 japanisch KURZBESCHREIBUNG japanische RingerinGEBURTSDATUM 11 Januar 1978GEBURTSORT Taitō Prafektur Tokio Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kyōko Hamaguchi amp oldid 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