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Kurt Weck geboren 20 November 1892 in Werdau gestorben 1959 war ein deutscher Politiker SPD Leben und Tatigkeit BearbeitenWahrend der Zeit der Weimarer Republik war Weck ein gelernter Metallarbeiter Fraser Gausekretar des Reichsbanners Schwarz Rot Gold in Zwickau sowie sozialdemokratischer Stadtverordneter in Zwickau Nach dem Machtantritt der Nationalsozialisten im Fruhjahr 1933 floh Weck in die Tschechoslowakei wo er sich der Organisation der SOPADE der Auslands SPD anschloss Fur diese ubernahm er Aufgaben als Stutzpunktleiter und Leiter eines Emigrantenheims in Eibenberg bevor er 1935 zum Grenzsekretar der SOPADE in Karlsbad ernannt wurde Wecks Sohn Gerhard Weck 1913 1974 blieb 1933 in Deutschland Nach einer zeitweisen Inhaftierung im KZ Sachsenburg vom Fruhjahr 1933 bis Ostern 1934 fungierte er als Verbindungsmann zwischen dem nach Prag emigrierten sozialdemokratischen Parteivorstand und den sachsischen Sozialdemokraten Wecks Ehefrau wurde nach ihrer Ruckkehr nach Deutschland verhaftet und nahm sich 1934 im Zwickauer Polizeigefangnis das Leben 1938 wurde Weck mit der Abwicklung der sozialdemokratischen Fluchtlingshilfe in der Tschechoslowakei beauftragt Anschliessend emigrierte er bedingt durch die Annexion der Sudetengebiete durch das nationalsozialistische Deutschland nach Schweden 1940 wurde er dort Mitglied des Vorstandes der schwedischen Ortsgruppe der SOPADE in Stockholm Von den Nationalsozialisten wurde Weck nach seiner Emigration als Staatsfeind eingestuft 1939 wurde ihm die deutsche Staatsburgerschaft entzogen und seine Ausburgerung im Reichsanzeiger bekannt gegeben 1 Im Fruhjahr 1940 setzte das Reichssicherheitshauptamt ihn auf die Sonderfahndungsliste G B ein Verzeichnis von Personen die im Falle einer erfolgreichen Invasion und Besetzung der britischen Inseln wo man Weck irrtumlich vermutete durch die deutsche Wehrmacht von den Besatzungstruppen nachfolgenden Sonderkommandos der SS mit besonderer Prioritat ausfindig gemacht und verhaftet werden sollten 2 Literatur BearbeitenMarlis Buchholz Der Parteivorstand der SPD im Exil 1995 S xxxiv Weck Kurt in Werner Roder Herbert A Strauss Hrsg Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933 Band 1 Politik Wirtschaft Offentliches Leben Munchen Saur 1980 S 799Einzelnachweise Bearbeiten Michael Hepp Hans Georg Lehmann Die Ausburgerung deutscher Staatsangehoriger 1933 45 nach den im Reichsanzeiger veroffentlichten Listen 1985 S 41 Eintrag zu Kurt Weck auf der Sonderfahndungsliste G B Wiedergabe auf der Website des Imperial War Museums in London PersonendatenNAME Weck KurtKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker SPD GEBURTSDATUM 20 November 1892GEBURTSORT WerdauSTERBEDATUM 1959 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kurt Weck amp oldid 234552918