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Kurt Preissler auch Preissler 15 Januar 1893 in Sayda 7 September 1968 in Lichtenwalde Niederwiesa war ein deutscher Maler Grafiker und Radierer Er bevorzugte Portrats Landschaften und Stillleben Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Ausstellungen unvollstandig 3 1 Einzelausstellungen 3 2 Ausstellungsbeteiligungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenPreissler kam in seiner Jugend aus Sayda mit seiner Familie nach Dresden Durch seinen Vater der als Dekorationsmaler tatig war wurde sein Interesse an der Kunst geweckt Nach seinem Abschluss am Realgymnasium verdiente er sich sein Studium an der Dresdner Kunstakademie So zeichnete er Kataloge fur das Kaufhaus Renner und arbeitete als Zeichner fur Architekten in Dresden Von 1909 bis 1914 studierte Preissler an der Kunstakademie Dresden Bei Robert Sterl Oskar Zwintscher Otto Gussmann und Richard Muller erlernte er die verschiedenen Techniken Aus humanistischen Grunden liess er sich im Ersten Weltkrieg zum Sanitatssoldaten ausbilden Im Gegensatz zu Otto Dix vermochte er es nicht Ekelhaftes und Scheussliches des Krieges darzustellen wohl aber z B Lazarette in belgischen Kirchen und elende Soldaten in ihrem Unterstand Nach dem Krieg beendete Kurt Preissler sein Studium in Dresden als Meisterschuler und bezog gemeinsam mit Hans Theo Richter ein Atelierhaus Ab 1923 stellte er regelmassig im Rahmen des Sachsischen Kunstvereins aus Seine Studienreisen fuhrten ihn in dieser Zeit nach Danemark in die Schweiz nach Italien Polen und an die Ostsee In der Zeit des Nationalsozialismus war Preissler Mitglied der Reichskammer der bildenden Kunste und an mindestens vierzehn Ausstellungen beteiligt 1 Bei den Luftangriffen auf Dresden am 13 Februar 1945 wurde Preissler mit Ehefrau Gertrud in der Chemnitzer Strasse 3 2 ausgebombt Fast seine gesamten bisherigen Werke gingen verloren Der Kunstler gehort wie Johannes Beutner Fritz Winkler u a zur Verlorenen Generation Danach suchte und fand er eine neue Heimat in seinem Geburtsort Sayda Angeregt durch den damaligen Museumsdirektor des Stadt und Bergbaumuseums Freiberg Heino Maedebach 1960 1978 stellte er 1946 gemeinsam mit anderen Kunstlern des erzgebirgischen Raumes seine Arbeiten in der Schauausstellung Erzgebirgischer Kunstler aus Preissler war 1948 Mitbegrunder der Kunstlergemeinschaft Die Kaue in Freiberg und Mitglied des Verbands Bildender Kunstler der DDR Er hinterliess als Maler ein ausserordentlich umfangreiches und breitgefachertes Werk In seinem letzten Lebensabschnitt entstanden im Wesentlichen Motive der erzgebirgischen Landschaft sowie Bilder aus dem Hutten und Bergbau von Industrieanlagen und Portrats Preissler verstarb in der Lungenheilanstalt Lichtenwalde Niederwiesa und wurde in seiner Heimatstadt Sayda begraben Zu seinen Ehren wurde der Saydaer Malerweg angelegt 3 Werke Auswahl Bearbeiten nbsp Kurt Preissler personliche GegenstandeDanemark Hafen von Aarhus Radierung 1920 BDM Fuhrerin Ol auf Leinwand 90 70 cm 1941 Galerie Neue Meister Dresden 4 Arbeitsmaid Inge Ehret die Arbeit Ol 1944 Hofkirche Dresden Kreidezeichnung Ansicht von Dresden Aquarell Strasse auf dem Darss Holzschnitt Volksfest im Park Ol auf Leinwand 110 3 124 6 cm 1965 Kunstfonds des Freistaats Sachsen 5 Ausstellungen unvollstandig BearbeitenEinzelausstellungen Bearbeiten 1963 Freiberg Stadt und Bergbaumuseum Freiberg postum 1986 Dresden Kunstausstellung Kuhl Gemalde Graphik Ausstellungsbeteiligungen Bearbeiten 1916 Dresden Galerie Ernst Arnold Zweite Ausstellung Dresdner Kunstler die im Heeresdienst stehen 1948 Chemnitz Schlossberg Museum und Glauchau Stadt und Heimatmuseum Glauchau Mittelsachsische Kunstausstellung 6 1956 Freiberg Stadt und Bergbaumuseum Freiberger Kunstler schaffen fur die neue Schule in Halsbrucke Hilde Bohme Burkhardt Herbert Humpisch Werner Kuettner Horst Morgenstern Kurt Preissler Helmut Rudolph Maximilian R Stark Siegfried Schliebe 1963 Karl Marx Stadt Museum am Theaterplatz 10 Jahre Architektur bildende Kunst und bildnerisches Volksschaffen in Karl Marx Stadt 7 postum 1984 Karl Marx Stadt Retrospektive Karl Marx Stadt nbsp Saydaer Malerweg Marz 2018 nbsp Kurt Preissler Saydaer MalerwegLiteratur BearbeitenPreissler Kurt In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der bildenden Kunstler des XX Jahrhunderts Band 3 K P E A Seemann Leipzig 1956 S 624 Dietmar Eisold Hrsg Lexikon Kunstler in der DDR Neues Leben Berlin 2010 ISBN 978 3 355 01761 9 S 765 767 Neue Sachlichkeit in Dresden In Birgit Dalbajewa Hrsg Neue Sachlichkeit in Dresden Sandstein Verlag Dresden 2011 ISBN 978 3 942422 57 4 S 290 Der Maler des Erzgebirges Kurt Preissler war 1948 Mitbegrunder der Kunstlergemeinschaft Die Kaue in Freie Presse 1998 Nr 144 S 12 Peter Rochhaus Preissler Kurt In Allgemeines Kunstlerlexikon Die Bildenden Kunstler aller Zeiten und Volker AKL Band 96 de Gruyter Berlin 2017 ISBN 978 3 11 023262 2 S 517 Weblinks BearbeitenAbbildungen von Werken in der Deutschen Fotothek SLUB Dresden Kurt Preissler im Archiv der Akademie der Kunste Berlin Sonderausstellung zu seinem 70 Geburtstag Bilder bei invaluable com Katalog arthistoricumEinzelnachweise Bearbeiten Martin Papenbrock Gabriele Saure Hrsg Kunst des fruhen 20 Jahrhunderts in deutschen Ausstellungen Teil 1 Ausstellungen deutsche Gegenwartskunst in der NS Zeit VDG Weimar 2000 Adressbuch 1943 44 Malerweg Bergstadt Sayda Memento vom 5 Juni 2019 im Internet Archive abgerufen am 5 Juni 2019 https skd online collection skd museum Details Index 257039 Kurt Preissler im Bildatlas DDR SLUB Dresden Mittelsachsische Kunstausstellung 1948 Abgerufen am 30 September 2023 deutsch SLUB Dresden Ausstellung 10 Jahre Architektur bildende Kunst und bildnerisches Volksschaffen in Karl Marx Stadt Abgerufen am 3 Juli 2023 Normdaten Person GND 119322676 lobid OGND AKS VIAF 54955455 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Preissler KurtALTERNATIVNAMEN Preissler KurtKURZBESCHREIBUNG deutscher Maler Grafiker und RadiererGEBURTSDATUM 15 Januar 1893GEBURTSORT SaydaSTERBEDATUM 7 September 1968STERBEORT Lichtenwalde Niederwiesa Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kurt Preissler amp oldid 237764350