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Kurt Jahncke 5 Marz 1898 in Remscheid 20 Oktober 1962 in Oldenburg Oldenburg war ein deutscher Journalist und Ministerialbeamter Er wurde unter anderem bekannt als stellvertretender Pressechef der Reichsregierung Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Jugend und Ausbildung 1898 bis 1922 1 2 Karriere als Wirtschaftsfunktionar und Journalist 1922 bis 1933 1 3 Zeit des Nationalsozialismus 1 4 Nachkriegszeit 2 Schriften 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenJugend und Ausbildung 1898 bis 1922 Bearbeiten Jahncke wurde als Sohn des Oberamtmanns der Reichsbahn und Kapitanleutnants der Reserve Otto Jahncke und seiner Ehefrau Paula Pauline Lindner geboren In seiner Kindheit besuchte er Gymnasien in Elberfeld und Schoneberg Friedenau wo er 1915 die Abiturprufung bestand Anschliessend nahm er von 1915 bis 1918 mit der preussischen Armee am Ersten Weltkrieg teil in dem er als Artillerist in Frankreich und Flandern zum Einsatz kam Am 17 November 1917 wurde er zum Leutnant der Reserve befordert In den Jahren 1919 bis 1922 studierte Jahncke an der Universitat Berlin Er schloss seine Studien 1922 mit der Promotion zum Dr rer pol ab Seine Dissertation uber Boliviens Stellung in der Weltwirtschaft wurde mit dem Pradikat magna cum laude ausgezeichnet Karriere als Wirtschaftsfunktionar und Journalist 1922 bis 1933 Bearbeiten Von 1922 bis 1929 arbeitete Jahncke als Syndikus beim Industrie und Arbeitgeberverband in Oldenburg Anschliessend bekleidete er bis 1933 das Amt des Vorsitzenden des Gewerbe und Handelsvereins in Oldenburg Weiterhin war er von 1930 bis 1933 Redakteur des Wirtschaftsteils der Oldenburger Nachrichten fur Stadt und Land Politisch war Jahncke seit 1919 in der Deutschnationalen Volkspartei DNVP organisiert Ausserdem gehorte er von 1922 bis 1932 dem Stahlhelm an Am 17 Juli 1926 heiratete Jahncke Irmgard Scharf die Tochter des Zeitungsverlegers Oskar Scharf Zeit des Nationalsozialismus Bearbeiten Wenige Monate nach dem Machtantritt der Nationalsozialisten im Fruhjahr 1933 wurde Jahncke in das neugegrundete Reichsministerium fur Volksaufklarung und Propaganda RMVP aufgenommen In diesem leitete er vom 1 Juli 1933 bis April 1936 die Abteilung V Presseabteilung In dieser Eigenschaft leitete Jahncke seit dem 20 Juli 1933 im Rang einer Ministerialrats unter anderem die Pressekonferenzen der Reichsregierung Ausserdem fungierte er als Herausgeber des Nachschlagewerks Das Archiv Nachschlagewerk fur Politik Wirtschaft und Kultur und gehorte aufgrund seiner Stellung dem Prasidialrat der Reichspressekammer an 1934 trat Jahncke in die NSDAP ein wobei sein Eintrittsdatum auf den 7 August 1932 zuruckdatiert wurde Neben seiner Funktion als Leiter der Presseabteilung amtierte Jahncke von 1933 bis 1936 als stellvertretende Pressechef der Reichsregierung unter den Reichspressechefs Walther Funk und Otto Dietrich Nach seinem Ausscheiden aus dem Propagandaministerium wurde Jahncke 1936 Direktor der Berliner Druck und Zeitungsbetriebe Seine Nachfolge als Leiter der Abteilung V im Propagandaministerium ubernahm Alfred Ingemar Berndt Am 20 Mai 1939 wechselte Jahncke ins Auswartige Amt AA wo er als Referent Ausland fur die auslandischen Journalisten und Pressbeirate zustandig war Zum Vortragenden Legationsrat wurde er am 20 Juli 1939 befordert Von Oktober 1939 bis August 1940 leitete er das Referat XIII das die auslandische Presse betreute Ab April 1940 leitete er die kulturpolitische Abteilung des Referats Rundfunk im AA Hier hatte er auch die Aufgabe zum Oberkommando der Wehrmacht OKW die Verbindung zu halten Nachkriegszeit Bearbeiten Nach dem Krieg kehrte Jahncke nach Oldenburg zuruck wo er am 15 Dezember 1950 mit anderen Unternehmern einen Kreis der spateren Wirtschaftlichen Vereinigung in Oldenburg begrundete Schriften BearbeitenBoliviens Stellung in der Weltwirtschaft 1922 Dissertation Das Archiv Nachschlagewerk fur Politik Wirtschaft und Kultur Herausgeber von 1933 bis 1936 Literatur BearbeitenJahncke als Chef der Pressekonferenz 1933 Jahncke als Geschaftsfuhrer des Kleinen Kreises der Wirtschaftlichen Vereinigung Oldenburg Herrmann A L Degener Wer ist s Degener Berlin 1935 Maria Keipert Red Biographisches Handbuch des deutschen Auswartigen Dienstes 1871 1945 Bd 2 G K Schoningh Paderborn u a 2005 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Kurt Jahncke im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 12812119X lobid OGND AKS VIAF 65050137 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Jahncke KurtKURZBESCHREIBUNG deutscher Journalist und stellvertretender Pressechef der ReichsregierungGEBURTSDATUM 5 Marz 1898GEBURTSORT RemscheidSTERBEDATUM 20 Oktober 1962STERBEORT Oldenburg Oldenburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kurt Jahncke amp oldid 224183412