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Kurt Frowein 18 Marz 1914 in Wuppertal 27 Januar 1964 ebenda war ein deutscher Redakteur der zur Zeit des Nationalsozialismus als Kriegsberichterstatter und personlicher Referent des Propagandaministers Joseph Goebbels im Reichsministerium fur Volksaufklarung und Propaganda RMVP sowie von 1943 bis 1945 als letzter Reichsfilmdramaturg tatig war Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKurt Frowein Sohn eines Bandwirkers absolvierte die Reichspresseschule 1 Ab 1936 war er fur kurze Zeit Redakteur bei der NS Zeitung Der Angriff verliess diesen aber wieder nachdem er Wolf Meyer Christian vorgeworfen hatte im Juni 1936 von ihm sexuell belastigt worden zu sein 2 In der Folge musste Meyer Christian u a aus der Partei austreten Frowein ging anschliessend als Pressereferent in die Industrie und wurde danach Redakteur beziehungsweise Schriftleiter bei der Niedersachsischen Tageszeitung 3 Mit Beginn des Zweiten Weltkrieges war Frowein mit dem Uberfall auf Polen dort als Kriegsberichterstatter bei der Propagandakompanie 689 eingesetzt 4 Mit Wilfred von Oven verfasste Frowein 1939 die NS Propagandaschrift Schluss mit Polen eine antipolnische antisemitische und kriegstreiberische Hetzschrift nahm wie von Oven als Kriegsberichterstatter am Westfeldzug teil und beschrieb dabei schwarze franzosische Soldaten als Bestien und Urwaldneger Nach der Kapitulation Frankreichs 1940 verfasste er das Buch Festung Frankreich fiel Seine Propagandaschriften fielen dem NS Propagandaminister Goebbels auf der Frowein im Juli 1940 als Pressereferenten und personlichen Referenten in sein Ministerburo berief 5 Im Juni 1943 wurde Frowein Reichsfilmdramaturg und blieb in dieser Funktion bis Kriegsende 4 Seine Mutter Hedwig grundete 1948 die spatere Kurt Frowein GmbH amp Co KG Daraus entstand gemeinsam mit seiner Ehefrau Charlotte 1919 ein Textil und Gummihandel rutschfeste Badematten in Wuppertal 4 Die Firma Kurt Frowein existiert heute noch Stand 2020 Literatur BearbeitenErnst Klee Das Kulturlexikon zum Dritten Reich Wer war was vor und nach 1945 S Fischer Frankfurt am Main 2007 ISBN 978 3 10 039326 5 Hans Christoph Blumenberg Das Leben geht weiter Der letzte Film des Dritten Reichs Berlin Rowohlt 1993 ISBN 3 87134 062 6Weblinks BearbeitenHans Christoph Blumenberg Hier spricht der deutsche Mensch Das Leben geht weiter Der letzte Durchhaltefilm der Ufa 1944 45 I In Der Spiegel 48 1992 S 156 169 Einzelnachweise Bearbeiten Willi A Boelcke Hrsg Kriegspropaganda 1939 1941 Geheime Ministerkonferenzen im Reichspropagandaministerium Deutsche Verlags Anstalt Stuttgart 1966 S 51 Wolfgang Musse Reichspresseschule Journalisten fur die Diktatur Ein Beitrag zur Geschichte des Journalismus im Dritten Reich Walter de Gruyter GmbH amp Co KG 2017 ISBN 978 3 11 097367 9 S 166 google de abgerufen am 6 Dezember 2020 Wolfgang Musse Die Reichspresseschule Journalisten fur die Diktatur Ein Beitrag zur Geschichte des Journalismus im Dritten Reich Phil Diss Westfalische Wilhelms Universitat Munster KG Saur Munchen u a 1995 ISBN 3 598 21316 6 S 166F a b c Ernst Klee Das Kulturlexikon zum Dritten Reich Wer war was vor und nach 1945 S Fischer Frankfurt am Main 2007 S 152 Katrin Hammerstein Von der Front ins Ministerium Zur Rekrutierung der Referenten Gebhard Ludwig Himmler Wilfred von Oven und Kurt Frowein fur das Reichserziehungs und das Reichspropagandaministerium 2019 auf https ns reichsministerien de Normdaten Person GND 1061816362 lobid OGND AKS LCCN no2018114491 VIAF 596144782727916461868 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Frowein KurtKURZBESCHREIBUNG deutscher Redakteur Kriegsberichterstatter und ReichsfilmdramaturgGEBURTSDATUM 18 Marz 1914GEBURTSORT WuppertalSTERBEDATUM 27 Januar 1964STERBEORT Wuppertal Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kurt Frowein amp oldid 236344485