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Kurt Frolich 27 Mai 1893 in Leipzig 7 Juni 1941 in Dresden war ein Dresdner Arbeiterfunktionar und Widerstandskampfer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Darstellung Frolichs in der bildenden Kunst 3 Gedenken 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Frolichs Urnengrab auf dem HeidefriedhofKurt Frolich wuchs als Kind Leipziger Arbeiter auf Nach dem Besuch der Schule erlernte er den Beruf des Schriftsetzers Er schloss sich der sozialistischen Jugendbewegung und spater der SPD an Aufgrund der Erziehung im Elternhaus sowie eigener Erlebnisse als Soldat im Ersten Weltkrieg wurde er ein entschiedener Kriegsgegner und nahm 1918 an der Novemberrevolution teil Enttauscht von der Politik der rechten SPD Spitze wahrend der Novemberrevolution schloss sich Frolich vorubergehend der anarchistischen Bewegung an Im Jahr 1919 wurde Frolich Mitglied des Vereins Ansiedlung Ost der die junge Sowjetmacht unterstutzte In dieser Zeit lernte er seine spatere Ehefrau Elsa Frolich 1898 1990 kennen Er nahm 1920 in Leipzig an den Kampfen gegen den Kapp Putsch teil Im gleichen Jahr wurde er Mitglied der KPD Von 1921 bis 1925 lebte und arbeitete er mit seiner Familie in der Sowjetunion Frolich kehrte mit seiner Familie 1925 nach Deutschland zuruck und nahm in Dresden eine Stelle in der Druckerei der Tageszeitung der KPD fur Ostsachsen der Arbeiterstimme an Er gehorte der KPD Bezirksleitung Ostsachsen an und wirkte als Propagandist und Instrukteur vor allem in Dresden Leuben Nach der Machtergreifung wurde Kurt Frolich im Marz 1933 verhaftet in das als Gefangnis umfunktionierte Volkshaus gebracht und von der SA misshandelt Spater wurde er in die Untersuchungsstrafanstalten I und II des Oberlandesgerichtes Dresden verlegt und kam nach seiner Verurteilung zuerst in das KZ Colditz und 1937 in das KZ Sachsenburg Zwar wurde Frolich aufgrund seines Gesundheitszustandes entlassen starb aber an den Folgen der erlittenen Misshandlungen Sein Urnengrab befindet sich im Ehrenhain des Dresdner Heidefriedhofs wo spater auch seine Frau beigesetzt wurde Darstellung Frolichs in der bildenden Kunst BearbeitenLea Grundig Kurt Frohlich Radierung 1934 Wilhelm Lachnit Arbeiter und Maschine Tafelbild 1924 1 Gedenken Bearbeiten nbsp Kurt Frolich Strasse in DresdenIm Jahr 1946 wurde die Krusestrasse in Dresden Strehlen in Kurt Frolich Strasse umbenannt Die 66 Polytechnische Oberschule trug den Ehrennamen Kurt Frolich nach der Wende wurde sie zur 66 Mittelschule Literatur BearbeitenKurt Frolich In Museum fur Geschichte der Stadt Dresden Biografische Notizen zu Dresdner Strasse und Platzen die an Personlichkeiten aus der Arbeiterbewegung dem antifaschistischen Widerstandskampf und dem sozialistischen Neuaufbau erinnern Dresden 1976 S 28 Weblinks BearbeitenKurt Frolich im Stadtwiki DresdenEinzelnachweise Bearbeiten Lisa Werner Zwischen Hoffnung und Resignation Die Gemaldegalerie Neue Meister erinnert an Wilhelm Lachnit In Dresdner Neueste Nachrichten 28 Februar 2000 S 10 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 30 Juli 2023 PersonendatenNAME Frolich KurtKURZBESCHREIBUNG Dresdner Arbeiterfunktionar und WiderstandskampferGEBURTSDATUM 27 Mai 1893GEBURTSORT LeipzigSTERBEDATUM 7 Juni 1941STERBEORT Dresden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kurt Frolich amp oldid 235957429