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Der Kulm ist ein 975 m u A hoher markanter Berg im Oststeirischen Hugelland KulmKulm von Puch bei Weiz WNW Hohe 975 m u A Lage Steiermark OsterreichGebirge Randgebirge ostlich der MurDominanz 5 5 km RabenwaldkogelSchartenhohe 485 m HarlKoordinaten 47 13 29 N 15 45 32 O 47 224722222222 15 758888888889 975 Koordinaten 47 13 29 N 15 45 32 OKulm Oststeiermark Steiermark Gestein Amphibolit Paragneis Inhaltsverzeichnis 1 Zum Namen 2 Lage 2 1 Geografische Lage 2 2 Administrative Lage 3 Geschichte 4 Tourismus 5 Militarische Nutzung 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseZum Namen BearbeitenDie Bezeichnung Kulm 1396 Chulm kann sowohl vom urslawischen chlm wie auch dem lateinischen culmen abgeleitet werden vgl Begriffsursprung und bezieht sich auf die je nach Aussichtspunkt kegelformige markante Form des Bergs Lage BearbeitenGeografische Lage Bearbeiten Der Berg befindet sich am sudostlichen Alpenrand Randgebirge ostlich der Mur und ist diesem vorgelagert was ihm eine markante Position und von ihm eine gute Aussicht uber das oststeirische Hugelland bietet Die nordliche und ostliche Begrenzung bildet die Feistritz mit der Stubenbergklamm im Norden dem Stubenberger Becken im Nordosten sowie der Feistritzklamm und dem ausladenden Feistritztal im Osten Im Suden geht der Berg in die oststeirische Riedellandschaft uber wo der Kulm mit dem nach Suden abfallenden Hugelrucken des Pischelsdorfer Ortskerns endet Die westliche Begrenzung bildet die Ilz bzw das Ilztal Administrative Lage Bearbeiten Der Kulm liegt in den Bezirken Weiz und Hartberg Furstenfeld wobei die Bezirksgrenze direkt uber den Gipfel verlauft Folgende Gemeinden haben Teil am Kulm Bezirk Weiz Puch bei Weiz Gipfel Ilztal Pischelsdorf am KulmBezirk Hartberg Furstenfeld Feistritztal mit dem Auslaufer Weinberg 516 m u A Stubenberg am See Gipfel Geschichte BearbeitenDie Besiedelung des Kulms konnte 1977 durch Funde von Keramikbruchstucken bikonischer Schusseln und Schalen aus grauem gelblichem und rotlichem Ton bis auf die Kupfersteinzeit zuruck nachgewiesen werden Ausgraber Diether Kramer vom Joanneum Graz Als Klaubfunde konnten aus dieser Epoche auch Steingerate Pfeilspitzen Schaber Klingen kleine Flachbeile geborgen werden Auf der Westseite des Gipfelplateaus wurden in den Felsengrund gehauene Hausplatze der Urnenfelderkultur spate Bronzezeit entdeckt in deren Nahe sich auch der erste Standort des urgeschichtlichen Freilichtmuseums befand Laut Ausgraber Otto Helmut Urban Wien 1987 war der Berggipfel in der Spatlatenezeit mit einem keltischen Oppidum gekront Die Befestigung soll im 1 Jahrhundert v Chr mit einer Schalenmauer und einem grossen Zangentor strategisch gesichert gewesen sein Im neuen Freilichtmuseum Kulm Keltendorf werden Lebensweise und Wohnsituation der Kelten unter Leitung des Historikers Titus Lantos eindrucksvoll dargestellt Tourismus BearbeitenDer Stubenbergsee sowie das Schloss Herberstein mit dem angeschlossenen Tier und Naturpark bilden die Hauptattraktionen der Region Der Kulm selbst stellt wegen seines freien Panoramablicks ein beliebtes Ausflugsziel dar Zudem beherbergt er das Freilichtmuseum Kulm Keltendorf und diente als Startplatz fur Paragliding Die Region um den Kulm ist als steirisches Apfelland mit der steirischen Apfelstrasse und auch fur seine Buschenschanken entlang der Romerweinstrasse bekannt 2010 wurden die prahistorische Siedlung mit Wehranlage und die barocke Kalvarienberganlage am Gipfel unter Denkmalschutz gestellt Der Grundbesitzer sperrte darauf hin den Zugang zum Gipfel 1 2 Durch eine hochstgerichtliche Entscheidung ist der Gipfel seit August 2015 wieder frei uber die Wanderwege zuganglich 3 nbsp Mobile Radarstation im August 2009 im gesamten GipfelbereichMilitarische Nutzung BearbeitenDer Kulm ist einer von einem halben Dutzend Standorten in Osterreich die fur die mobile Radaruberwachung durch das Bundesheer im Rahmen des Systems Goldhaube herangezogen werden konnen Im Falle der Prasenz des Bundesheeres auf dem Gipfel werden die mobilen militarischen Einrichtungen durch Stacheldraht und bewaffnete Krafte geschutzt ein Zutritt fur Touristen direkt zum Gipfel ist dann nicht moglich 4 Bedingt durch die Modernisierung der Radarstation auf dem Grossen Speikkogel Koralpe wurde von Sommer 2009 an die mobile Radarstation auf dem Kulm wieder fur etwa zwei Jahre in Betrieb genommen und seit Mitte Marz 2011 ausser Betrieb genommen und abgebaut 5 Nachdem die Goldhaube auf der Koralpe schon kurz nach ihrer Wieder Inbetriebnahme im Mai 2012 durch einen Blitzschlag zerstort worden ist wurde die mobile Radaranlage auf dem Kulm bis Herbst 2013 stationiert 6 7 Wahrend des Betriebs der Radaranlage ist ein kleiner Teil des Gipfelplateaus rund um die Antennenanlage und die Betriebscontainer abgesperrt und bewacht der Zutritt zum Gipfel dadurch aber nicht verhindert Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kulm Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Homepage des Freilichtmuseums Kulm Keltendorf mit geschichtlichem Uberblick des KulmsEinzelnachweise Bearbeiten Robert Breitler Jetzt darf niemand mehr auf den Kulm Nicht mehr online verfugbar In Kleine Zeitung Archiviert vom Original am 4 Marz 2016 abgerufen am 13 Oktober 2015 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www kleinezeitung at Robert Breitler Bezirk Weiz Gemeinde klagt den Rambo vom Kulm In Kleine Zeitung Abgerufen am 13 Oktober 2015 Gipfelstreit Kulm Entscheidung im Gipfelstreit In Kleine Zeitung Abgerufen am 13 Oktober 2015 http www airpower at news98 news9803 htm Bericht Kleine Zeitung 30 August 1999 Rene Findenig Goldhaube fehlt Kugel In Kleine Zeitung Steiermark Online Ausgabe 3 August 2009 archiviert vom Original am 3 November 2014 abgerufen am 30 August 2009 Radarstation Goldhaube durch Blitzschlag beschadigt In Kleine Zeitung Steiermark Online Ausgabe 17 Mai 2012 abgerufen am 20 April 2020 Radaranlage am Speikkogel demnachst wieder einsatzbereit In bundesheer at Abgerufen am 13 Oktober 2015 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kulm Oststeiermark amp oldid 232138132