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Kruscic serbisch kyrillisch Krushchiћ ungarisch Veprod deutsch Weprowatz ist eine Ortschaft in Serbien Sie gehort zu der Gemeinde Kula im Okrug Zapadna Backa in der autonomen Provinz Vojvodina Krushchiћ Kruscic VeprodKruscic Serbien BasisdatenStaat Serbien SerbienProvinz VojvodinaOkrug Zapadna BackaKoordinaten 45 37 N 19 22 O 45 616666666667 19 366666666667 Koordinaten 45 37 0 N 19 22 0 OEinwohner 1 852 2011 Inhaltsverzeichnis 1 Name 2 Bevolkerung 3 Geschichte 4 Personlichkeiten 5 Einzelnachweise 6 WeblinksName BearbeitenVor dem Zweiten Weltkrieg lautete der Name der Ortschaft Veprovac Veprovac Im Jahre 1950 wurde der Ort nach Vukman Kruscic 1909 1942 umbenannt einem Volkshelden der am 20 Januar 1942 zusammen mit anderen jugoslawischen Partisanen von Tschetniks des Pavle Đurisic gefangen und getotet wurde nbsp Die Romisch katholische Kirche St Stefan von UngarnBevolkerung BearbeitenLaut Zensus 2002 setzt sich die Bevolkerung in Kruscic aus vielen Nationalitaten wie folgt zusammen 768 32 64 Montenegriner 744 31 62 Serben 280 11 90 Ungarn 149 6 33 Ukrainer 99 4 20 Russinen 74 3 14 Kroaten 45 1 91 Jugoslawen 10 0 42 Deutsche 8 0 33 Mazedonier 5 0 21 Slowaken 4 0 16 Slowenen 2 0 08 Bulgaren 2 0 08 Albaner 1 0 04 Russen 1 0 04 Rumanen 1 0 04 Bunjewatzen 1 0 04 Bosniaken 22 0 93 unbekannte NationalitatGeschichte Bearbeiten nbsp Statue des Hl Florian errichtet 1886Weprowatz erhielt seinen Namen wohl nach 1526 von Slawen nachdem die Turken das Gebiet eroberten und besetzt hielten Bereits in altungarischer Zeit gab es moglicherweise eine dorfliche Siedlung auf der Gemarkung von Weprowatz 1 Nachdem das osterreichische Heer unter Prinz Eugen von Savoyen das Land von den Turken befreit hatte begann Wien mit einer Wiederbesiedelung der durch die Turkenkriege entvolkerten Gebiete des Erb Konigreiches Ungarn Kaiser Leopold I setzte zu diesem Zweck 1689 eine Kommission unter Kardinal Ferdinand Graf Kollnitsch ein die im gleichen Jahr das Impopulationspatent samt Ausfuhrungsbestimmungen erarbeitete 2 Die neu angesiedelten Menschen erhielten ursprunglich den Feldbesitz zur vorlaufigen Nutzniessung unter Kaiser Joseph II aber gingen Haus und Hof samt Inventar und Grundbesitz der eine Art Erbpacht war in das Eigentum der Siedler uber 3 4 Im Jahre 1758 wurde das Dorf durch ungarische und slowakische Kolonisten besiedelt In dem in Ost West Richtung angelegten ungarischen Dorf mit 130 Hausern wurde 1763 auch die romisch katholische Kirche als gestampfter Lehmbau errichtet Schon 21 Jahre spater wurde dieser Lehmbau durch einen Neubau ersetzt der dem Hl Stefan von Ungarn geweiht ist und heute noch das Dorf uberragt Die Slowaken gingen Anfang des 19 Jahrhunderts durch Assimilierung im Ungarntum auf 1786 wurden deutsche Kolonisten in einem eigenen Ortsteil angesiedelt der deutsches Dorf genannt wurde Grundlage der Ansiedlung waren verschiedene Erlasse staatlicher Stellen 1886 zerstorte eine verheerende Feuersbrunst das halbe Dorf zum Gedenken wurde im selben Jahr die Statue des Hl Florian im Dorf errichtet Im November 1944 gab es ein Massaker an der deutschen Bevolkerung Viele Deutsche konnten vor dem Massaker fliehen Personlichkeiten BearbeitenAdam Kramer 1906 1992 deutscher Verbandsfunktionar Jurist und AutorEinzelnachweise Bearbeiten Paul Scherer Familienbuch Weprowatz Bd I Karlsruhe 1998 Tafferner Quellenbuch der donauschwabischen Geschichte Munchen 1974 S 48 53 57 Bacs Bodrog Varmegye Monografiaja von Dr Borovski Samu Budapest 1896 S 355 U et C Fasc 192 Nr 33 des Ungarischen Staatsarchivs BudapestWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Kruscic Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kruscic amp oldid 228424939