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Die Krone des Konigreichs Wurttemberg wurde 1806 fur das neu entstandene Konigreich Wurttemberg angefertigt Wurttembergische Konigskrone Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 2 Geschichte 3 Literatur 4 WeblinksBeschreibung BearbeitenSie besteht aus Gold Diamanten und Smaragden sowie Perlen Der breite Kronreif tragt am oberen und unteren Rand Perlen dazwischen befinden sich meist sechsblattrige Diamantrosetten In den Zwischenraumen sitzen kleinere goldgefasste Smaragde oder kleinere Rosetten Uber der oberen Perlenreihe verlauft der Reif wellenformig mit acht Wellenbergen Der obere Rand der Wellen ist mit einer Diamantgirlande besetzt Aus den Wellenbergen wachsen goldene Rebblatter die dreiteilig und an den Randern gezackt sind Die drei Enden der Blatter tragen kleine Diamantrosetten eine grosse Diamantrosette sitzt mittig auf dem Blatt Aus den Blattern steigen die Spangen volutenhaft steil nach aussen empor dellen sich zum Scheitel hin leicht ein und tragen dort den Globus mit Kreuz Die Spangen sind sehr schmal und tragen verschieden grosse Diamantrosetten die meist sternformig gearbeitet sind und sich teilweise mit diamantgerahmten Smaragden unterschiedlicher Grosse abwechseln Auf dem Globus verlaufen auf dem Aquator und auf vier vertikalen Meridianen Reihen von kleinen Diamanten Das sehr grosse Malteserkreuz ist durchbrochen gearbeitet und mit Diamanten belegt Die unregelmassige Verzierung der Krone wird durch die Verwendung alter Schmuckstucke Agraffen und Knopfen erklart Die Krone welche 34 5 Zentimeter hoch ist und einen Durchmesser von 19 Zentimetern am Reif und 31 5 Zentimetern an den Spangen besitzt wurde nicht getragen Verwendung fand sie fur Aufbahrungen auf dem Katafalk und bei der Eroffnung des Landtages Geschichte BearbeitenIhr heutiges Aussehen hat die Krone nach der Umgestaltung durch Hofjuwelier August Heinrich Kuhn 1749 1827 erhalten der im Auftrag Konig Wilhelms I handelte Im Deutschen Krieg 1866 wurde die Krone samt den Kronjuwelen zur Sicherheit in St Gallen verwahrt und im Deutsch Franzosischen Krieg 1870 in Ulm 1897 wurde die Krone nochmals komplett durch Hofjuwelier Eduard Fohr 1835 1904 restauriert Am Ende des Ersten Weltkriegs wurden die Kronjuwelen zur Versendung in die Schweiz verpackt Im April 1945 beschlagnahmten franzosische Truppen die Kronjuwelen aus einem Tresor einer Bank in Biberach an der Riss Am 9 Marz 1948 gab der franzosische Militargouverneur Guillaume Widmer die Kronjuwelen im Landtag von Wurttemberg Hohenzollern an die Regierung Bock zuruck Die Krone samt den Kronjuwelen befindet sich nach zeitweiliger Verwahrung durch die Stuttgarter Landeszentralbank seit 1971 im Landesmuseum Wurttemberg Literatur BearbeitenHeinz Biehn Die Kronen Europas und ihre Schicksale Limes Verlag Wiesbaden 1957 Werner Fleischhauer Kunstkammer und Kronjuwelen Wurttembergisches Landesmuseum Stuttgart 1977 ISBN 3 9290 5500 7 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Wurttembergische Kronjuwelen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Commons Krone des Konigreichs Wurttemberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Krone des Konigreichs Wurttemberg amp oldid 212927174