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Kraszowice deutsch Kroischwitz fruher Croischwitz bzw Kroschwitz ist ein Stadtteil von Swidnica Schweidnitz Kraszowice Kroischwitz Hilfe zu Wappen Kraszowice Kroischwitz Polen Kraszowice KroischwitzBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft NiederschlesienPowiat SwidnickiGeographische Lage 50 50 N 16 30 O 50 828888888889 16 497777777778 Koordinaten 50 49 44 N 16 29 52 OEinwohner Postleitzahl 58 100Telefonvorwahl 48 74Kfz Kennzeichen DSWWirtschaft und VerkehrNachster int Flughafen Flughafen BreslauSchreibendorf und Croischwitz sudlich von Schweidnitz auf einem Befestigungsplan von 1761Der ehemalige Bahnhof des OrtesInhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 2 1 Kroischwitz 2 2 Schreibendorf 2 3 Jungere Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 EinzelnachweiseLage BearbeitenKraszowice grenzt sudlich an Swidnica an Nachbarorte sind Witoszow Dolny Nieder Bogendorf im Westen Bystrzyca Dolna Nieder Weistritz im Suden Jakubow Jakobsdorf im Osten Geschichte BearbeitenKroischwitz Bearbeiten Die Ersterwahnung von Craswiz im Herzogtum Schweidnitz erfolgte 1299 Der Ortsname lasst auf eine slawische Grundung schliessen die im Zuge der Ostkolonisation durch deutsche Siedler erschlossen wurde Ehemalige Besitzer waren der Schweidnitzer Burger Nickel Zemel Nachdem dieser ohne Erben gestorben war fiel es als offenes Lehen an Herzog Bolko II zuruck Letzterer tauschte es gegen das Dorf Senitz an Nickel von Watzenrode genannt Sachkirch 1362 bestatigte Herzog Bolko II den Verkauf des halben Dorfes Kroischwitz inklusive der halben Scholtisei des Kirchlehens und des Zinshofes von Jenchin von Sweynicz an Dietrich von Walditz 1 1363 erhielt das Lehen Jorg Hutter 1406 wurde das Gut von Hutters Erben an Gotsche Schof verkauft Dessen Witwe verausserte Kroischwitz 1450 an die Kammerei der Stadt Schweidnitz die bis in das 19 Jahrhundert Grundherr von Kroischwitz blieb Ein Teil gehorte 1736 und 1743 der Familie von Seherr Thoss Schreibendorf Bearbeiten Vier Hauserstellen im Oberdorf von Kroischwitz gehorten zum untergegangenen Ort Schreibendorf das bis 1753 existierte Es lag zwischen Kroischwitz und dem Niedertor von Schweinidtz Die Ersterwahnung erfolgte 1298 2 1352 schenkte es Herzog Bolko dem Stift Grussau mit den Ober und Niedergerichten und der Freiheit von vier Schmieden zwei Schuhmachern zwei Backern und zwei Fleischern 1532 verkaufte es der Grussauer Abt Franz mit Hohgiersdorf an die Stadt Schweidnitz Fur den Bau eines Wassergrabens fur die Stadtbefestigung wurde das unmittelbar an Schweidnitz angrenzende Dorf aufgegeben und unter Wasser gesetzt bis auf drei Gartnerstellen und der Scholzerei die an Kroischwitz kamen 3 Schreibendorf war evangelisch zur Friedenskirche Schweidnitz und katholisch zur Stadtpfarrkirche Schweidnitz gepfarrt Das vormals eigenstandige Dorf bestand zuletzt aus 13 Gartnerstellen zwei Vorwerken und einer Scholtisei Jungere Geschichte Bearbeiten Nach dem Ersten Schlesischen Krieg fiel Kroischwitz und Schreibendorf 1741 42 mit dem grossten Teil Schlesiens an Preussen 1785 zahlte Kroischwitz ein Vorwerk elf Bauern drei Gartner neun Hausler eine Wassermuhle und 168 Einwohner 1845 waren es 22 Hauser ein Lehngut 275 Einwohner 21 katholisch und der Rest evangelisch eine Wassermuhle mit drei Einwohnern eine Sagemuhle vier Leinwebstuhle und sechs Handwerker Kroischwitz war evangelisch zur Friedenskirche Schweidnitz und katholisch zur Stadtpfarrkirche Schweidnitz gepfarrt 4 1874 wurde aus den Landgemeinden Kroischwitz und Nieder Weistritz der Amtsbezirk Nieder Weistritz gebildet 5 Kroischwitz gehorte bis 1945 zum Landkreis Schweidnitz Von 1936 bis 1938 wurde ein Teil von Kroischwitz nach Schweidnitz eingemeindet Als Folge des Zweiten Weltkriegs fiel Kroischwitz mit dem grossten Teil Schlesiens 1945 an Polen Nachfolgend wurde es durch die polnische Administration in Kraszowice umbenannt Die deutschen Einwohner wurden soweit sie nicht schon vorher geflohen waren vertrieben Die neu angesiedelten Bewohner stammten teilweise aus Ostpolen das an die Sowjetunion gefallen war 1955 erfolgte die vollige Eingemeindung nach Swidnica Sehenswurdigkeiten Bearbeitenaltes BahnhofsgebaudeEinzelnachweise Bearbeiten Vierteljahrsschrift fur Heraldik Sphragistik und Genealogie C Heymann 1886 S 520 Martin Treblin Beitrage zur Siedlungskunde im ehemaligen Furstentum Schweidnitz E Wohlfarth 1908 S 111 Friedrich Albert Zimmermann Beitrage zur Beschreibung von Schlesien Funfter Band bey Johann Ernst Tramp 1785 S 489 490 Johann G Knie Alphabetisch statistisch topographische Uebersicht der Dorfer Flecken Stadte und andern Orte der Konigl preuss Provinz Schlesien Grass Barth 1845 S 325 Amtsbezirk Nieder Weistritz Abgerufen am 15 April 2023 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kraszowice Swidnica amp oldid 232896377