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Korbinian Prielmayr seit 1685 Korbinian von Prielmayr 20 Dezember 1643 in Erding 20 Juli 1707 in Morimond war ein kurbayerischer Staatsmann Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKorbinian Prielmayr wurde als Sohn des Erdinger Burgers und Tagwerkers Kaspar Prielmayr 1674 geboren und besuchte bis 1661 das Jesuitengymnasium in Munchen heute Wilhelmsgymnasium Munchen 1 1662 wurde er in die kurfurstliche Geheime Kanzlei aufgenommen wo er zunehmend die Nahe des damaligen Vizekanzlers Kaspar von Schmid fand 1683 stieg Prielmayr zum kurfurstlichen Rat und Geheimen Secretarius auf 1687 wurde er zum Leiter des Archivs 1689 zum Leiter der Geheimen Kanzlei ernannt Damit ging auch der gesellschaftliche Aufstieg einher 1685 erfolgte die Erhebung in den Reichsadel 1692 die Verleihung der Edelmannsfreiheit und 1694 die Erhebung zum Reichsfreiherrn zusammen mit der Verleihung des Pflegamtes Griesbach Neben Kaspar von Schmid hatte Prielmayr entscheidenden Anteil an der bayerischen Aussenpolitik des ausgehenden 17 Jahrhunderts er entwickelte zusammen mit Schmid die bayerische Neutralitatspolitik unter Kurfurst Ferdinand Maria bis 1683 wandt sich allerdings erfolglos gegen das Bundnis mit Frankreich im Spanischen Erbfolgekrieg Mehrmals war er bayerischer Gesandter etwa bei den Verhandlungen zum Frieden von Rijswijk Prielmayr diente Kurfurst Max Emanuel der zum Statthalter der spanischen Niederlande ernannt wurde auch in Brussel als Hofkammerprasident seit 1698 und bekleidete ab 1702 das Amt des bayerischen Geheimen Kriegskanzleidirektors mit der Zustandigkeit fur Ausrustung und Versorgung der Armee Nach dem erfolglosen Feldzug gegen Osterreich ging Prielmayr 1704 zusammen mit dem Kurfursten ins Exil und starb 1707 in Morimond im Hennegau Sein Sohn Franz Bernhard von Prielmayr war wahrend der Bayerischen Volkserhebung von 1705 06 Kommandant der Landesdefension und kurzzeitig Prasident der in Burghausen eingesetzten provisorischen Regierung Ehrungen BearbeitenIn Erding wurde die Prielmayerstrasse nach ihm benannt in der sich das Museum Erding befindet in Munchen verlauft die Prielmayerstrasse zwischen Stachus und Hauptbahnhof 2 Literatur BearbeitenKarl Theodor von Heigel Prielmayer von Priel Corbinian Freiherr von In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 26 Duncker amp Humblot Leipzig 1888 S 586 588 Hanns Robert Huber Corbinian von Prielmair 1643 1707 ein bayerischer Staatsmann der Barockzeit Diss Munchen 1944 ungedr DNB 570720036 Andreas Kraus Prielmair Korbinian Freiherr von Priel In Neue Deutsche Biographie NDB Band 20 Duncker amp Humblot Berlin 2001 ISBN 3 428 00201 6 S 719 f Digitalisat Kurt Malisch Prielmair von Priel Korbinian Frhr von In Karl Bosl Hrsg Bosls bayerische Biographie Pustet Regensburg 1983 ISBN 3 7917 0792 2 S 603 Digitalisat Volker Press Vom Tagwerkerssohn zum Geheimen Kriegskanzlei Direktor Korbinian von Prielmayr 1643 1707 In Stadt Erding Hrsg Chronik Bilderbogen Dokumentation Erding 1978 DNB 949004545 S 63f Volker Press Korbinian von Prielmayr 1643 1707 Bedingungen Moglichkeiten und Grenzen sozialen Aufstiegs im barocken Bayern Kliempt Ottenhofen 1978 DNB 790324768 Einzelnachweise Bearbeiten Leitschuh Max Die Matrikeln der Oberklassen des Wilhelmsgymnasiums in Munchen 4 Bde Munchen 1970 1976 Bd 1 S 148 Korbinian von Prielmayer Erdings bedeutendster Sohn Abgerufen am 6 Marz 2022 Normdaten Person GND 118596551 lobid OGND AKS VIAF 40170854 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Prielmayr Korbinian vonALTERNATIVNAMEN Prielmayr Franz Korbinian von Prielmayr Franz Korbinian Geburtsname Prielmair von Priel Korbinian Prielmayer von Priel Corbinian vonKURZBESCHREIBUNG bayerischer StaatsmannGEBURTSDATUM 20 Dezember 1643GEBURTSORT ErdingSTERBEDATUM 20 Juli 1707STERBEORT Morimond Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Korbinian von Prielmayr amp oldid 220832617