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Das Korallenmoos Corallina officinalis ist eine Art der Rotalgen KorallenmoosKorallenmoos HerbarbogenSystematikUnterabteilung RhodophytinaKlasse FlorideophyceaeOrdnung CorallinalesFamilie CorallinaceaeGattung CorallinaArt KorallenmoosWissenschaftlicher NameCorallina officinalisL Corallina officinalis Zeichnung von Pawel Florenski Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 2 Verbreitung 3 Verwendung 4 Trivialnamen 5 Quellen 6 Einzelnachweise 7 WeblinksBeschreibung BearbeitenDer Thallus ist durch Kalkeinlagerungen steinhart versteift und steht daher aufrecht auf dem Untergrund Er ist rosarot mit einer krustenformigen Basalscheibe Aus ihr entspringen zwei bis sieben in Extremfallen bis 12 Zentimeter lange korallenahnlich gegliederte steilrunde oder zusammengedruckte Stammchen Diese sind gegenstandig gefiedert und zwischen 0 5 und 2 Millimeter dick Die Glieder sind keulenformig Die Nemathecien spezialisierte Thallusabschnitte in denen die Fortpflanzungsorgane gebildet werden sind in die Spitzen der Sprossglieder eingesenkt Bei starker Sonnenstrahlung oder nach dem Absterben verblasst die rosarote Farbung und sie sind rein weiss 1 Verbreitung BearbeitenDas Korallenmoos setzt sich an Steinen und Felsen fest dabei bevorzugt es brandungsgeschutzte Stellen der unteren Gezeitenzone bis 18 Meter Tiefe in seltenen Fallen bis 29 Meter Man findet diese Alge aber auch sehr uppig in Gezeitentumpeln wo sie sich gut entwickeln kann allerdings nur wenn diese sich an den atlantischen Kusten in der Nordsee um die Insel Helgoland im Mittelmeer oder in der westlichen Ostsee befinden Verwendung BearbeitenIn einigen europaischen Gegenden wurde Korallenmoos in der Vergangenheit zur Behandlung parasitarer Wurmerkrankungen verwendet Die Alge enthalt unter anderem Pentaasparaginsaure und verschiedene Peptide Trivialnamen BearbeitenFur das Korallenmoos wie weitere Tangarten lateinisch fruher Corallina 2 bestehen bzw bestanden auch die weiteren deutschsprachigen Trivialnamen Krallen Meermoos und Wurmmoos 3 Quellen BearbeitenWerner Rothmaler Exkursionsflora fur Deutschland Band 1 Niedere Pflanzen 3 Auflage Fischer Jena 1994 ISBN 3 334 60827 1 S 142 M D Guiry Wendy Guiry Corallina officinalis Linnaeus In AlgaeBase 19 Januar 2008 abgerufen am 20 Mai 2008 Harvey Tyler Walters Thomas Wiedemann Basic Information for Corallina officinalis Coral Weed In Marine Life Information Network Biology and Sensitivity Key Information Sub programme MarLIN Abgerufen am 20 Mai 2008 Einzelnachweise Bearbeiten Hayward Nelson Smith u a Der neue Kosmos Strandfuhrer Franckh Kosmos Stuttgart 2007 S 28 Otto Zekert Hrsg Dispensatorium pro pharmacopoeis Viennensibus in Austria 1570 Hrsg vom osterreichischen Apothekerverein und der Gesellschaft fur Geschichte der Pharmazie Deutscher Apotheker Verlag Hans Hosel Berlin 1938 S 140 Georg August Pritzel Carl Jessen Die deutschen Volksnamen der Pflanzen Neuer Beitrag zum deutschen Sprachschatze Philipp Cohen Hannover 1882 Seite 110 online Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Korallenmoos Corallina officinalis Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Korallenmoos amp oldid 239625138