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Das Bergwerk Kleofas poln Kopalnia Wegla Kamiennego Kleofas war ein Steinkohlenbergwerk in Katowice Obroki Polen Ruinen auf Kleofas Stand Sommer 2013 inzwischen abgerissen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Gegenwart 3 Quellen 4 WeblinksGeschichte BearbeitenDas Bergwerk Cleophas die Schreibweise Kleofas wurde erst in der polnischen Zeit eingefuhrt wurde im Jahr 1840 im damaligen Kattowitz gegrundet die Forderung begann 1845 Anfanglich Stand 1855 bestand das Bergwerk aus den Feldern Adam Eva Joseph Jenny und Rinaldo spater kamen Beatenssegen II Zur Gottes Gnade und Christnacht hinzu so dass die Berechtsame 1912 insgesamt 4 94 km umfasste Die Zeche gehorte zur einen Halfte Karl Godulla und zur anderen dem judischen Kaufmann und Handler Lobl Freund Die Kohleproduktion wurde im Jahr 1867 eingestellt und unter der Regie der Firma Georg von Giesches Erben erst 1886 wiederaufgenommen als diese sich verstarkt nicht mehr der Zinkproduktion sondern dem Steinkohlenbergbau zuwandte Erst jetzt konnte man an eine Losung des Problems denken dass es an den Schachtansatzpunkten nahe der Oberschlesischen Eisenbahnlinie eine 70 m starke Diluvialbedeckung der flozfuhrenden Schichten gab die zu erheblichen Wasserzuflussen fuhrten und die nur durch eine leistungsfahige Wasserhaltung zu beherrschen war Ein weiteres Problem bestand darin dass zwischen dem Morgenrothfloz und den Sattelflozschichten fast 300 Meter lagen Am 3 Marz 1896 brach ein Feuer aus das etwa 110 Bergleute totete 1912 war das Bergwerk in drei Abteilungen gegliedert die aber horizontal und nicht vertikal definiert waren Die oberste erste Abteilung verfugte uber Sohlen in 126 und 162 m Tiefe und hatte die Forder und Seilfahrtschachte Walter und Schwarzenfeld II der Bewetterung diente der Schacht Caesar Die mittlere bzw zweite Abteilung Sohlen IV 444 m und V 510 m baute ein 5 5 m machtiges Sattelfloz ab und verfugte uber die Forderschachte Recke und Ulrich Die dritte Abteilung baute von den gleichen Sohlen aus das 7 5 m machtige Gerhardfloz ab und hob dessen Kohle uber den Frankenbergschacht zu Tage Die Bewetterung erfolgte uber die Schachte Ulrich und Schwarzenfeld I Vertikal betrachtet bildeten die drei genannten Forderschachte Walter Recke und Frankenberg die Zentralforderanlage des Bergwerks in der auch die Kohle aufbereitet und verladen wurde nbsp Schacht WschodniVor der Zusammenlegung von Kleofas mit dem Bergwerk Gottwald im Jahr 1974 besass das Bergwerk sieben Schachte von denen sechs bereits seit fast 100 Jahren existierten Die Zentralanlage verfugte uber die Schachte Fortuna III Recke II Walter und I Frankenberg eine Nebenanlage uber Schacht Wschodni Schwarzenfeld zwischenzeitlich dort auch Schacht Christoph und die drei Wetterschachte Zachodni Caesar Ulrich Ulrich und Bederowice 1990 erfolgte die Zusammenlegung mit der Zeche Gottwald Eminenz und die abgebaute Kohle wurde allein auf Kleofas zu Tage gehoben Nach einer kurzzeitigen Fusion mit Katowice Ferdinand wurde die Zeche im Oktober 2004 stillgelegt Forderung 1913 1 09 Mio t 1938 109 905 t 1970 1 97 Mio t Gegenwart BearbeitenBis zum Jahr 2014 existierten noch einige Ruinen Bandbrucken Wasche Verladung der zentralen Schachtanlage die danach aber in Ganze abgerissen wurden Nur das Gerust uber Schacht Wschodni an der ul Bochenskiego blieb erhalten Quellen BearbeitenJerzy Jaros Slownik historyczny kopaln wegla na ziemiach polskich Katowice 1984 Kurt Konig Der Steinkohlenbergbau in Oberschlesien von 1945 1955 Wissenschaftliche Beitrage zur Geschichte und Landeskunde Ost Mitteleuropas Herausgegeben vom Johann Gottfried Herder Institut Marburg 1958 Jahrbuch fur den Oberbergamtsbezirk Breslau Phonix Verlag Kattowitz Breslau Berlin 1913 Digitalisierte Fassung letzter Zugriff am 5 Mai 2015 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bergwerk Kleofas Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Unter der Internetadresse http igrek amzp pl mapindex php cat FLOTZKARTOS letzter Zugriff 14 Juli 2015 findet man 43 Flotzkarten sic des Oberschlesischen Steinkohlebeckens als JPG Dateien die Feldgrenzen Floze und Schachte nach dem Bestand von 1902 in ausgezeichneter Qualitat zeigen Diese Karten wurden vom Verlag von Priebatsch s Buchhandlung Breslau herausgegeben 50 268428 18 967016 Koordinaten 50 16 6 3 N 18 58 1 3 O Normdaten Korperschaft GND 3025083 3 lobid OGND AKS VIAF 125138900 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kopalnia Wegla Kamiennego Kleofas amp oldid 235196036