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Konstantin Fjodorowitsch Juon russisch Konstantin Fyodorovich Yuon 12 jul 24 Oktober 1875greg in Moskau 11 April 1958 ebenda war ein russisch sowjetischer Maler Buhnenbildner und Kunsttheoretiker russlandschweizerischer Abstammung Selbstportrat 1912 Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Werk 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenKonstantin Juon wurde in der Familie des schweizerisch russischen Versicherungsangestellten Theodor Friedrich Juon in Moskau geboren Die reformierte Familie stammte aus der Gemeinde Masein im Kanton Graubunden Seine Bruder waren Paul Juon 1 ein bekannter Komponist und Eduard Juon 2 ein russischer Bergbauingenieur und Offizier die beide spater in die Schweiz zogen Von 1892 bis 1898 studierte Juon an der Moskauer Kunstschule u a bei Konstantin Sawizki Konstantin Korowin und Abram Archipow Nachdem er sein Studium beendet hatte nahm er zwischen 1898 und 1900 Privatstunden bei Walentin Serow Bei mehreren Aufenthalten in Westeuropa und Paris kam er in Kontakt mit den Werken von Impressionisten wie Camille Pissarro behielt aber seinen eigenen charakteristischen Stil bei Im Jahr 1900 eroffnete Juon in Moskau die erste private Mal und Zeichenschule Spater unterrichtete er an der Leningrader Akademie der Kunste und dem Moskauer Surikow Kunstinstitut Zu seinen Schulern zahlten u a Alexander Kuprin Wladimir Faworski und Wera Muchina Fur das Moskauer Chudoschestwenny Teatr und das Maly Teatr entwarf er Buhnenbilder Auch an Opernauffuhrungen arbeitete er mit 1903 war Juon unter den Grundern des Russischen Kunstlerverbandes Soyuz russkih hudozhnikov und er war Mitglied der Kunstlervereinigung Mir Iskusstwa In der Sowjetzeit war Juon von 1948 bis 1950 Direktor des kunsttheoretischen Forschungsinstituts der Akademie der Kunste und von 1956 bis 1958 Erster Sekretar des Sowjetischen Kunstlerverbands 1943 wurde er mit dem Stalinpreis ausgezeichnet bekam einen Leninorden und andere Auszeichnungen Seit 1951 war er Mitglied der KPdSU Konstantin Juon starb am 11 April 1958 in Moskau und wurde auf dem Nowodewitschi Friedhof beerdigt Werk Bearbeiten nbsp Torschok 1914 Konstantin Juon begann sein kunstlerisches Wirken als impressionistischer Landschafts und Genremaler mit symbolistischer Farbung Der symbolistische Einfluss ist am deutlichsten im Zyklus Erschaffung der Welt 1908 1912 der die Schopfungsgeschichte zum Thema hat sowie in Der neue Planet 1921 einem Gemalde das die Oktoberrevolution als kosmische Katastrophe darstellt In seine Landschaftsmalerei mischte er Elemente der Palech und Ikonenmalerei Juons Spatwerk war vom Sozialistischen Realismus bestimmt so etwa Parade auf dem Roten Platz am 7 November 1941 1949 Literatur BearbeitenN A Borisovskaya E S Gordon Hrsg Russkie hudozhniki ot A do Ya Moskva Slovo 2000 ISBN 5850502319 c 210 russisch deutsch H A Borisowskaja E S Gordon Hrsg Russische Kunstler von A bis Z Moskau Verlag Das Wort 2000 ISBN 5850502319 S 210 Tatiana Karpova Catherine Lepdor Magie du paysage russe Chefs d œuvre de la Galerie nationale Tretiakov Moscou preface par Frederik Paulsen Irina Lebedeva et Bernard Fibicher Musee cantonal des Beaux Arts 5 Continents Lausanne Milano 2014 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Konstantin Yuon Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Konstantin Fjodorowitsch Juon im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Roman Buhler Paul Juon In Historisches Lexikon der Schweiz 25 Marz 2010 abgerufen am 23 Juli 2020 Roman Buhler Eduard Juon In Historisches Lexikon der Schweiz 25 Marz 2010 abgerufen am 23 Juli 2020 Normdaten Person GND 127115617 lobid OGND AKS LCCN n83231112 VIAF 71665169 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Juon Konstantin FjodorowitschALTERNATIVNAMEN Yuon Konstantin Fyodorovich russisch KURZBESCHREIBUNG russischer KunstlerGEBURTSDATUM 24 Oktober 1875GEBURTSORT MoskauSTERBEDATUM 11 April 1958STERBEORT Moskau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Konstantin Fjodorowitsch Juon amp oldid 224350766