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Konrad Volm 22 August 1897 in Owingen 27 April 1958 in Geilenkirchen war ein deutscher Politiker NSDAP Konrad Volm Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenNach dem Besuch der Volksschule in Owingen 1903 1911 und der Berufsschule 1911 1914 erlernte Volm drei Jahre lang das Bauhandwerk Unterbrochen wurde seine Ausbildung durch die Teilnahme am Ersten Weltkrieg in dem er von Dezember 1916 bis zum Kriegsende als Pionier im Pionierbataillon 14 an der Westfront eingesetzt wurde Im Krieg wurde er mit dem Eisernen Kreuz II Klasse sowie der Hohenzollerischen Verdienstmedaille ausgezeichnet Danach arbeitete er von Dezember 1918 bis 1931 als Maurerpolier im Baugewerbe 1927 trat er in die NSDAP ein Von 1930 bis 1931 war er Ortsgruppenleiter in Ubach In der SA wurde er SA Fuhrer Von 1931 bis zum 5 Februar 1933 bekleidete er das Amt eines ehrenamtlichen Kreisleiters des Kreises Geilenkirchen Anschliessend war Volm vom 15 April 1933 bis zum 1 April 1944 hauptamtlicher Kreisleiter von Geilenkirchen Von Juli 1941 bis zum Januar 1942 ubernahm er zusatzlich in Vertretung des zur Wehrmacht einberufenen Kreisleiters des Kreises Aachen Land kommissarisch dessen Amt Seine Amter als Kreisleiter und seinen Rang als Oberbereichsleiter verlor er am 1 April 1944 wegen Veruntreuung von Parteigeldern Von Januar 1942 bis Marz 1943 wurde er schliesslich ins Reichsministerium fur die besetzten Ostgebiete abkommandiert Anschliessend ubernahm er vom 28 Marz 1943 bis zum 3 Marz 1945 das Amt des Burgermeisters von Frechen Kurz vor Kriegsende wurde er noch am 13 April 1945 als Baupionier zum Wehrdienst einberufen Am 4 Oktober 1935 zog Volm im Nachruckverfahren fur den ausgeschiedenen Abgeordneten Fred Henrich als Abgeordneter des Wahlkreises 20 Koln Aachen in den Reichstag ein dem er bis zur Mandatsniederlegung am 22 Mai 1943 angehorte Vom 12 Juni 1945 bis zum 5 Februar 1948 war Volm im Internierungslager Staumuhle interniert Am 20 Januar 1948 wurde er durch die Spruchkammer Detmold Hiddesen zu einer Gefangnisstrafe von 1 Jahr und 9 Monaten verurteilt Im April 1949 wurde der fruhere Kreisleiter der NSDAP Geilenkirchen Konrad Volm sowie der Geilenkirchener Stadtinspektor Leo Gerads zu Haftstrafen von 15 beziehungsweise vier Monaten verurteilt Beide waren in der Pogromnacht massgeblich an der Zerstorung der Synagogen in Heinsberg und Geilenkirchen beteiligt wo sie in das Synagogengebaude eindrangen die Einrichtung zerschlugen und dann das Gebaude in Brand setzen das dadurch vollstandig zerstort wurde 1 Diese Strafe galt fur Volm durch die Internierung als verbusst Am 27 April wurde Volm schliesslich noch vom Landgericht Aachen wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit zu weiteren 15 Monaten Gefangnis verurteilt Nach seiner Entlassung lebte er in Ubach Palenberg Literatur BearbeitenJoachim Lilla Martin Doring Andreas Schulz Statisten in Uniform Die Mitglieder des Reichstags 1933 1945 Ein biographisches Handbuch Unter Einbeziehung der volkischen und nationalsozialistischen Reichstagsabgeordneten ab Mai 1924 Droste Dusseldorf 2004 ISBN 3 7700 5254 4 Erich Stockhorst 5000 Kopfe Wer war was im 3 Reich Arndt Kiel 2000 ISBN 3 88741 116 1 Unveranderter Nachdruck der ersten Auflage von 1967 Weblinks BearbeitenKonrad Volm in der Datenbank der ReichstagsabgeordnetenEinzelnachweise Bearbeiten Als die Krahenjustiz Milde walten liess bei epaper zeitungsverlag aachen de abgerufen am 11 September 2020 Normdaten Person GND 130542121 lobid OGND AKS VIAF 6043262 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Volm KonradKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker NSDAP MdRGEBURTSDATUM 22 August 1897GEBURTSORT OwingenSTERBEDATUM 27 April 1958STERBEORT Geilenkirchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Konrad Volm amp oldid 221467676