www.wikidata.de-de.nina.az
Konrad Rubner 9 Marz 1886 in Nurnberg 20 Oktober 1974 in Regensburg 1 2 3 war ein deutscher Forstwissenschaftler Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Auszeichnungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenRubner wuchs in Regensburg auf und studierte an der Forstlichen Hochschule Aschaffenburg und der Ludwig Maximilians Universitat Munchen Forstwissenschaft Ab 1904 war er Mitglied des Corps Hercynia im Aschaffenburger Senioren Convent 4 1909 wurde er zum Dr phil promoviert 5 Im Ersten Weltkrieg wurde er zunachst als Leutnant der Reserve an der Westfront eingesetzt Nach einer Erkrankung diente er von Oktober 1916 bis Dezember 1918 als Adjutant der Militarforstverwaltung in Bialowies 6 1924 habilitierte er sich an der Staatswissenschaftlichen Fakultat der LMU Nach vier Jahren als Privatdozent und Leiter des Lehrreviers Grafrath folgte er 1928 dem Ruf der Forstakademie Tharandt auf den Lehrstuhl fur Waldbau und Forstbenutzung Im November 1933 unterzeichnete er das Bekenntnis der Professoren an den deutschen Universitaten und Hochschulen zu Adolf Hitler 1945 kehrte er nach Bayern zuruck Er leitete das Forstamt Mindelheim und wurde Personalreferent dann Leiter des Regierungsforstamts Schwaben in Augsburg Von 1948 bis 1952 war er Referent fur Waldbau und Forsteinrichtung am Bayerischen Staatsministerium fur Ernahrung Landwirtschaft und Forsten 7 Hier erwarb er sich besondere Verdienste um die Wiederaufforstung der im Zweiten Weltkrieg und in der Nachkriegszeit entstandenen Kahlflachen Danach leitete er noch einige Jahre die Abteilung fur Forstliche Vegetationskunde der Forstlichen Forschungsanstalt Munchen Die Bedeutung dieses Fachs hatte er als Erster erkannt und ihr mit der Grundung der intereuropaischen Arbeitsgemeinschaft fur forstliche Vegetationskunde 1929 Rechnung getragen 7 2 Nach der Emeritierung war er wieder Mitglied der Staatswissenschaftlichen Fakultat 8 Nach dem Tod seiner Gattin Anna verzog er 1970 nach Regensburg wo sein Sohn Heinrich Rubner Professor an der Universitat geworden war Werke BearbeitenDie bayerischen Epilobienarten bastarde und formen 1909 Das Hungern des Cambiums und das Aussetzen der Jahrringe Ungeheuer amp Ulmer 1910 Die Bewegung der Holzpreise in Deutschland vom Beginn des Weltholzhandels bis zum Weltkrieg 1920 Die Waldbautechnik der grossten Wertleistung Band 1 von Heske Rubner 1936 Die Ziele der mitteleuropaischen Forstwirtschaft Acta forestalia Fennica 1926 mit Georgij F Morosow Selma Ruoff und Hans Ruoff Die Lehre vom Walde Radebeul 1928 Steigerung der Papierholzproduktion Deutschlands durch waldbauliche Massnahmen Biberach an der Riss 1931 mit Fritz Reinhold Die pflanzengeographischen Grundlagen des Waldbaues 5 Auflage Radebeul 1960 Das ursprungliche Areal der Fichte in Europa 1932 Beitrag zur Kenntnis der Fichtenformen und Fichtenrassen 1936 Das Areal der Sudetenlarche Tharandt 1943 Neudammer forstliches Lehrbuch Ein Handbuch fur Unterricht und Praxis Band 1 Radebeul 1942 Neudammer forstliches Lehrbuch Band 2 Melsungen Die Waldgesellschaften in Bayern Mit einer Anleitung zur Durchfuhrung pflanzensoziologischer Untersuchungen im Walde Bayerischer Landwirtschaftsverlag Munchen 1949 mit Fritz Reinhold Das naturliche Waldbild Europas 1934 1953 Die Wiederaufforstung in Bayern von 1948 bis 1954 Bayerischer Landwirtschaftsverlag Munchen 1954 mit Franz Heske Die Vorratswirtschaft Band 1 Radebeul 1936 Die forstlichen Verhaltnisse in der Bundesrepublik Stuttgart 1957 Die pflanzengeographischen Grundlagen des Waldbaues Radebeul 1960 Auszeichnungen Bearbeiten1962 Bayerischer VerdienstordenLiteratur BearbeitenHeinrich Rubner Hundert bedeutende Forstleute Bayerns 1875 bis 1970 In Bayerisches Staatsministerium fur Ernahrung Landwirtschaft und Forsten Hrsg Mitteilungen aus der Staatsforstverwaltung Bayerns 47 Heft Munchen 1994 S 78 80 Walther Killy Rudolf Vierhaus Hrsg Deutsche Biographische Enzyklopadie Band 8 Saur Munchen 1996 ISBN 3 598 23163 6 S 433 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Konrad Rubner im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werner Klock Konrad Rubner Bayerischer Waldbaureferent 1948 1952 2004 PDF 138 kB Teilnachlass im Archiv der Technischen Universitat DresdenEinzelnachweise Bearbeiten Register der Fakultat der TU Dresden Eintrag Prof Dr oec publ Dr h c Konrad Rubner a b Rubner 1994 Manche Quellen geben falschlicherweise Munchen als Todesort an Kosener Corpslisten 1960 107 485 Dissertation Das Hungern des Cambiums und das Aussetzen der Jahrringe Ernst Weber Geschichte des Corps Hercynia Aschaffenburg Munchen 1847 1927 Munchen 1927 S 184 a b W Klock 2004 Nachruf SpringerLink Normdaten Person GND 1027164064 lobid OGND AKS VIAF 161693828 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rubner KonradKURZBESCHREIBUNG deutscher ForstwissenschaftlerGEBURTSDATUM 9 Marz 1886GEBURTSORT NurnbergSTERBEDATUM 20 Oktober 1974STERBEORT Regensburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Konrad Rubner amp oldid 233337689