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Konrad Falke 19 Marz 1880 in Aarau 28 April 1942 in Eustis Florida eigentlicher Name Karl Frey war ein Schweizer Schriftsteller Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 2 1 Ubersetzungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKonrad Falke als Karl Frey Burger von Mohlin AG 1 war der Sohn eines Bankdirektors Er begann ein Studium der Rechtswissenschaft an der Universitat Neuenburg wechselte dann zu den Fachern Philosophie und Literatur die er in Heidelberg und Zurich studierte 1903 promovierte er an der Universitat Zurich mit einer Arbeit uber Wilhelm Waiblinger zum Doktor der Philosophie Ab 1906 unterrichtete er als Privatdozent deutsche Literaturgeschichte an der ETH Zurich und von 1911 bis 1912 deutsche Literatur an der Universitat Zurich Ab 1912 lebte er als freier Schriftsteller und Privatgelehrter in Zurich und Italien Wahrend des Ersten Weltkriegs verlieh er seiner Ablehnung des deutschen Imperialismus Ausdruck 1920 engagierte sich Falke stark in der Kampagne gegen einen Volkerbundsbeitritt der Schweiz Nach 1933 war er ein fruher und entschiedener Gegner der nationalsozialistischen Ideologie und Diktatur Von 1937 bis 1940 gab er gemeinsam mit Thomas Mann die Exilzeitschrift Mass und Wert heraus Seine letzten Lebensjahre verbrachte Falke ab 1939 in den Vereinigten Staaten Er starb an einer Typhuserkrankung Konrad Falke war Verfasser von Romanen Der Kinderkreuzzug und Jesus von Nazareth gelten heute als seine bedeutendsten Werke Erzahlungen Essays Gedichten und eines umfangreichen vom Klassizismus beeinflussten dramatischen Werkes daneben ubersetzte er aus dem Griechischen Lateinischen und Italienischen Werke BearbeitenAus den Bergen des Sernftales Zurich 1904 unter dem Namen Karl Frey Dichtungen Aarau 1904 unter dem Namen Karl Frey Wilhelm Waiblinger Aarau 1904 unter dem Namen Karl Frey Frau Minne Aarau 1905 Wissenschaftliche Behandlung und kunstlerische Betrachtung Zurich 1906 unter dem Namen Karl Frey Heimatvolk Aarau 1907 unter dem Namen Karl Frey Der Basler Samstag Ein Nekrolog In Wissen und Leben 8 1911 S 367 372 Digitalisat Wenn wir Toten erwachen Zurich 1908 Die ewige Tragodie Zurich 1909 Im Banne der Jungfrau Zurich 1909 Carmina Romana Zurich 1910 Caesar Imperator Zurich u a 1911 Kainz als Hamlet Zurich u a 1911 Astrorre Zurich u a 1912 Das Gewitterkind und andere Novellen Zurich 1913 unter dem Namen Karl Frey Die Schweizer Berlin 1913 Wengen Zurich u a 1913 Der schweizerische Kulturwille Zurich 1914 Das demokratische Ideal und unsere nationale Erziehung Zurich 1915 San Salvatore Zurich u a 1916 Von alten und neuen Geigen Zurich u a 1916 Der Marienmaler Zurich 1917 Die Gefahren der Schweiz Zurich 1918 Welt Neutralitat Zurich 1919 Dante Seine Zeit sein Leben seine Werke Munchen Beck 1922 Der Kinderkreuzzug Zurich 1 Buch 1 und 2 1924 2 Buch 3 und 4 1924 Marienlegenden Zurich 1926 Machtwille und Menschenwurde Zurich 1927 Dramatische Werke Zurich u a 1 Sinnbilder 1 1933 2 Sinnbilder 2 1930 3 Moderne Gesellschaftsdramen 1 1931 4 Moderne Gesellschaftsdraman 2 1932 5 Die ewige Komodie 1933 Alpiner Totentanz und zwei Erzahlungen aus dem Lauterbrunnental Interlaken 1930 Pauls Hochzeit Zurich u a 1932 Schicksalswende Zurich u a 1932 Was geht vor in der Welt Zurich u a 1938 Jesus von Nazareth Zurich 1 1950 2 1950 Ubersetzungen Bearbeiten Dante Alighieri Divina Commedia in deutscher Sprache Zurich 1921 Euripides Die Bakchantinnen Zurich 1919 Berthe Kollbrunner Taumel Zurich 1925 ubersetzt zusammen mit Rudolf Wilhelm Huber und Hans Jelmoli Pius II Euryalus und Lukrezia Leipzig 1907 Die Vision des irischen Ritters Tundalus Zurich 1921Literatur BearbeitenThomas Baltensweiler Mass und Wert die Exilzeitschrift von Thomas Mann und Konrad Falke Bern u a P Lang 1996 Tobias Hoffmann Allenspach Konrad Falke In Andreas Kotte Hrsg Theaterlexikon der Schweiz Band 1 Chronos Zurich 2005 ISBN 3 0340 0715 9 S 555 f Zeno Inderbitzin Konrad Falke Karl Frey Luzern Rex Verlag 1958 Charles Linsmayer Konrad Falke In Historisches Lexikon der Schweiz Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Konrad Falke Quellen und Volltexte Publikationen von und uber Konrad Falke im Katalog Helveticat der Schweizerischen Nationalbibliothek Literatur von und uber Konrad Falke im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Charles Linsmayer Falke KonradEinzelnachweise Bearbeiten Dr Karl Schib Geschichte von Mohlin 1959 S 290 Normdaten Person GND 116394951 lobid OGND AKS LCCN n86085419 VIAF 27115238 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Falke KonradALTERNATIVNAMEN Frey Karl wirklicher Name KURZBESCHREIBUNG Schweizer SchriftstellerGEBURTSDATUM 19 Marz 1880GEBURTSORT AarauSTERBEDATUM 28 April 1942STERBEORT Eustis Florida Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Konrad Falke amp oldid 233699733