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Der Konderbach ist ein etwa 5 54 km langer rechter Zufluss der Mosel in Rheinland Pfalz Deutschland Er bildet die Grenze zwischen dem zum Stadtteil Koblenz Karthause gehorenden Koblenzer Stadtwald und dem Dieblicher Wald der Verbandsgemeinde Rhein Mosel KonderbachBild gesucht BWDatenGewasserkennzahl DE 26998Lage Rheinland Pfalz DeutschlandFlusssystem RheinAbfluss uber Mosel Rhein NordseeQuelle Sudwestlich von Waldesch50 16 7 N 7 31 54 O 50 268612 7 531773 368Quellhohe ca 368 m u NHN 1 Mundung Gegenuber von Winningen in die Mosel50 307763 7 514024 65 Koordinaten 50 18 28 N 7 30 50 O 50 18 28 N 7 30 50 O 50 307763 7 514024 65Mundungshohe ca 65 m u NHN 1 Hohenunterschied ca 303 mSohlgefalle ca 55 Lange 5 5 km 2 Einzugsgebiet 17 745 km 2 Linke Nebenflusse Buschgraben Hommelsgraben Rother Bachelchen KesselgrundRechte Nebenflusse Eschbach Graben von der HoheWandergebiet Kondertal Am Zusammenfluss von Remstecker Bach und Kleinbornsbach Zufluss des Eschbachs Wandergebiet Kondertal Am Zusammenfluss von Remstecker Bach und Kleinbornsbach Zufluss des Eschbachs Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Verlauf 1 2 Einzugsgebiet und Zuflusse 2 Geschichte 3 Infrastruktur 4 Literatur 5 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenVerlauf Bearbeiten Er entspringt etwa 1 5 km sudwestlich von Waldesch nahe der Hunsruckhohenstrasse auf 368 m u NHN Von seiner Quelle aus fliesst der Konderbach vorwiegend in nordliche Richtung Nach einer Strecke von rund 2 km munden linksseitig zwei kurze Bache Nur 200 m nach der Mundung den Hommelsgrabens quert die Kreisstrasse K 69 in einer Serpentine den Bach Wenig weiter flussabwarts erreicht die Landesstrasse L 208 den enger werdenden Talgrund Von Mariaroth kommend fliesst dem Konderbach links das Rother Bachelchen zu Bei der oberen Kondermuhle mundet rechts der Eschbach Dieser in Waldesch entspringende Bach ist der bedeutendste Nebenfluss des Konderbachs Wenig spater mundet der Konderbach bei Schmitzemuhle gegenuber von Winningen auf 65 m u NHN in die Mosel Einzugsgebiet und Zuflusse Bearbeiten Auf seinem 5 54 km langen Weg erfahrt er 303 m Hohenunterschied was einem mittleren Sohlgefalle von 55 entspricht Er entwassert ein Gebiet von etwa 17 7 km Zuflusse des Konderbachs 2 f1 nbsp Karte mit allen Koordinaten der Zuflusse OSM WikiMap Stat in km Name GKZ Z 1 Lage Langein km EZGin km Mun dungs ort Koordinaten Mundungs hohe in m u NHN Bemerkungen00 5 30 Graben von der Hohe 26998 12 rechts 00 0 0810 000 0 0070 50 270441 7 532798 3340000000 4 10 Kesselgrund 26998 14 links0 00 0 5740 000 1 0040 50 278949 7 525602 2390000000 4 00 Hommelsgraben 26998 2 links0 00 1 0520 000 0 6530 50 279491 7 526526 2330000000 3 20 Mariarothgraben 26998 312 links0 00 0 0440 000 0 0040 50 285928 7 525541 2000000000 2 20 Rother Bachelchen 26998 32 links0 00 0 7720 000 0 9650 50 292744 7 523337 1610000000 1 70 Buschgraben 26998 392 links0 00 0 3840 000 0 3640 50 295846 7 521107 13800000 auch Scheisbach 1 00 0 70 Eschbach 26998 4 rechts 00 4 5730 00 11 5970 50 302726 7 516835 9000000Anmerkungen zur Tabelle Gewasserkennzahl in Deutschland die amtliche Fliessgewasserkennziffer mit zur besseren Lesbarkeit eingefugtem Trenner hinter dem Prafix das einheitlich fur den allen gemeinsamen Vorfluter Konderbachsteht Geschichte BearbeitenWie im Koblenzer Stadtwald wird auch im Kondertal von einer keltischen und romischen Besiedlung ausgegangen Archaologische Forschungen legten die Reste einer Hohenburg in einer schwer zuganglichen Hanglage frei Rekonstruktionsversuche mit Hilfe generativer Modellierung wurden an der Universitat Koblenz unternommen Bis ins 20 Jahrhundert wurden Blei und Silbererze im Kondertal abgebaut der Bergbau geht moglicherweise schon auf die Antike zuruck Im unteren Kondertal wurden im Mittelalter drei Muhlen betrieben 1429 genannt deren Besitzverhaltnisse wechselten und die zeitweilig an das nicht mehr existierende Kloster Mariaroth verpfandet waren Am untersten Muhlengebaude an der Mundung in die Mosel seit 1822 Schmitzemuhle genannt ist die ehemalige Funktion noch deutlich zu erkennen Das Kondertal mit seinen Nebenbachen ist heute ein Naherholungs und Wandergebiet sowie Treffpunkt fur archaologische Exkursionen Die stille Waldlandschaft an den Bachlaufen zwischen bemoosten Schieferfelsen erschlossen auf Wegen mit mehreren Bachuberquerungen uber alte Holzbrucken verleiht dem Gebiet einen naturbelassenen romantischen Charakter Infrastruktur Bearbeiten nbsp Bodewig EicheDurch das Kondertal verlauft die Landesstrasse 208 zwischen Dieblich und Waldesch Parallel ist es von Waldesch sowie vom Remstecken aus uber verschiedene Wanderwege entlang des Remstecker Bachs und Eschbachs zuganglich Im unteren Kondertal ist die so genannte Bodewig Eiche demjenigen Lahnsteiner Lehrer und Heimatforscher 1857 1923 gewidmet der im Koblenzer Stadtwald um die Jahrhundertwende zahlreiche romische Relikte lokalisierte u a die Villa Rustica am Remstecken sowie die Reste des Mercurius Tempels am Pastorenpfad Auf dem letzten Kilometer vor der Mundung wird der Konderbach von einigen Wohnhausern sowie einem ehemaliger Hotel jetzt Fluchtlingsunterkunft gesaumt ehe er die Schmitzemuhle erreicht Literatur BearbeitenSiegfried Lingerhahn Unter Tag verborgen fast vergessen Der Bergwerksstollen im Kondertal In Winninger Hefte Nr 5 1995 S 161 168 Einzelnachweise Bearbeiten a b c Kartendienst des Landschaftsinformationssystems der Naturschutzverwaltung Rheinland Pfalz LANIS Karte Hinweise a b c GeoExplorer der Wasserwirtschaftsverwaltung Rheinland Pfalz Hinweise Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Konderbach amp oldid 231059603