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Kojisaure kommt in der Natur in den Mycelien verschiedener Pilze besonders im Schimmelpilz Aspergillus oryzae vor Sie wurde 1907 erstmals isoliert StrukturformelAllgemeinesName KojisaureAndere Namen 5 Hydroxy 2 hydroxymethyl 4 pyron KOJIC ACID INCI 1 Summenformel C6H6O4Kurzbeschreibung Farblose prismatische Kristallnadeln 2 Externe Identifikatoren DatenbankenCAS Nummer 501 30 4EG Nummer 207 922 4ECHA InfoCard 100 007 203PubChem 3840ChemSpider 3708DrugBank DB01759Wikidata Q416285EigenschaftenMolare Masse 142 11 g mol 1Aggregatzustand festSchmelzpunkt 153 154 C 2 pKS Wert 7 90 8 03 3 Loslichkeit loslich in Wasser und Ethanol 2 loslich in Aceton Methanol und DMSO 4 wenig loslich in Ethylacetat Chloroform Pyridin und Diethylether 4 praktisch unloslich in Benzol 4 SicherheitshinweiseGHS Gefahrstoffkennzeichnung 4 GefahrH und P Satze H 351P 201 280 308 313 4 Soweit moglich und gebrauchlich werden SI Einheiten verwendet Wenn nicht anders vermerkt gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen Inhaltsverzeichnis 1 Gewinnung 2 Eigenschaften 3 Wirkung 4 EinzelnachweiseGewinnung BearbeitenKojisaure wird durch Fermentation von glucosehaltigen Losungen mit Aspergillus Arten vor allem aus der Gruppe Aspergillus flavus Aspergillus oryzae hergestellt Eigenschaften BearbeitenKojisaure bildet mit einigen Schwermetallionen Fe3 Cu2 Zn2 farbige schwerlosliche Chelatkomplexe Wirkung BearbeitenKojisaure wirkt entzundungshemmend und antibakteriell Verwendet wird sie allerdings vor allem wegen ihrer Wirkung als Tyrosinasehemmer Beim Auftragen auf die Haut bewirkt diese Eigenschaft eine Hemmung der Melaninbildung und damit eine Hautbleichung Besonders beliebt ist diese Wirkung in Asien dort sind daher viele Kosmetika mit Kojisaure auf dem Markt In der Europaischen Union ist die Verwendung von Kojisaure in kosmetischen Mitteln nicht geregelt in der Schweiz ist sie verboten Einzelnachweise Bearbeiten Eintrag zu KOJIC ACID in der CosIng Datenbank der EU Kommission abgerufen am 1 Juli 2020 a b c Eintrag zu Kojisaure In Rompp Online Georg Thieme Verlag abgerufen am 29 Dezember 2014 Hermann Ammon Hrsg Hunnius pharmazeutisches Worterbuch 8 Auflage de Gruyter Berlin 2004 ISBN 3 11 015792 6 a b c d e Datenblatt Kojic acid 99 bei Alfa Aesar abgerufen am 5 November 2021 PDF JavaScript erforderlich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kojisaure amp oldid 217000809