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Die Koenenmuhle auch Coenenmuhle genannt ist eine ehemalige Muhle im Linnefetal in Wermelskirchen Dabringhausen im Bergischen Land in Nordrhein Westfalen Sie wurde auch Cremers oder Ottenmuhle genannt Heute befindet sich darin das Speiserestaurant Pfannkuchenhaus Coenenmuhle 1 Coenenmuhle in 2018 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Weblinks 3 Quellen und Literatur 4 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Koenenmuhle vor 1900Die Erstnennung findet sich im Einnahmebuch der Kirche von Dabringhausen 1471 als Gotscald in der Mollen Abgaben zahlen musste 1662 wurde ihr eine neue Konzession erteilt Am 11 Juni 1666 haben Ihre Hochfurstl Durchlt auch gnedigst bewilliget dass Conradt Schmidt Zu Dabringhaussen eine Mahlmulle Coenemuhle auf einen Seifen unter das Dorf Dabringhaussen aufsetzt 1689 am 23 10 ist dem Obrist Leutnant Freiherrn von Eller erlaubt worden auf sein Erbgut und zum Haus Plettenburg gelegenen Wiese und das dadurch fliessende Wasser welches in das darunter gelegene Wasser die Lennepe genannt zusammenfliesset eine Mahlmuhle zu erbauen Er und seine Erben und Nachkommen liefern in hiesige Rentmeisterei jahrlich an Wassererkenntnis ein Malter Dusseldorfer Mass mit der Bedingung wurden Coen Schmits und Erben diese Muhle zur Plettenburg aufkundigen sei dieser Malter bis zur Rucklieferung der Concession zu zahlen Wenn der v Eller oder seine Pachter saumig seinen konnten alle Guter in Beschlag genommen werden Die Muhle sei laut Scheffen Attest schon auf Martini 1684 in Stand gekommen gibt an Roggen einen Malter Die Jagdbezirksgrenze zwischen Kloster Altenberg und der Dhunnenburg verlief 1730 uber die Koenenmuhle 1753 am 25 4 Witwe Freifrau v Eller geb v Driesch prasentiert das versiegelte Paket und noch drei von Herrn Obristleutnant v Eller seelig ihr verschenkten Obligationen Vertreten durch Advokat Brass prasentiert sie das angeborene Siegel des Verlebten und verlangt dieses mit dem Siegelabdruck auf dem Paket zu vergleichen bevor man es offnet Die Untersuchung ergab Unterschiede die von der Witwe damit erklart wurden dass der Verlebte mehrere Siegel benutzt habe letzteres war dem Brass nicht bekannt Er ausserte den sehr starken Verdacht einer begangenen Subordination wollte aber die Eroffnung nicht aufhalten Es fanden sich 16 Papiere im Wert von 2459 Taler ein Hauptmannspatent und ein Obristleutnantspatent ein Manifestationsschein die auf dem Berensterzer Gut gewesenen Gereide und Hornvieh betreffend Freifrau v Eller begehrt die Ausgabe der Papiere an sie Advokat Brass macht nochmals Bedenken geltend Sie erhalt Kopien die Originale bleiben am Gericht Prozess 1753 am 23 5 Witwe Obristleutnant v Eller geb v Gurtzgen zur Plettenburg gegen Freifrau v Eller zur Dhunn geb v Driesch begehrt Protokollkopie Prozess 1753 am 30 7 Freiherr v Catcarth in Vollmacht von Prediger Emminghaus von Dabringhausen namens der Wittib Freifrau Obristleutnant v Eller wegen des Freiadeligen Gutes zur Plettenburg nebst der dazu gehorigen Mahlmuhle und dem Rolscheider Hof Beilage Ich Maria Gertrud v Eller geb v Gurtzgen zu Dhunn gleichfalls auch mit Vor und Beistand meines Eheherren Capitain von Eller tun hiermit und kraft dieses solchen von meiner Frau Schwesterin am 2ten dieses mit Herrn Haddenbrock und Hasenclever uber ein Ortgen Wiesen zur Vergrosserung des Hammerteiches beschlossenen Kaufcontract hiermit conferieren und ratificieren zugleich auch von dem specificierten Kaufschilling die Halbscheid so heute in unbelegten Kopfstucken richtig erhalten am bestandigsten wie es juristisch erfordert werden moge wohl wissentlich quittieren urkund unserer beiden eigenhandigen Unterschriften und angeborener Petschaft gegeben im Januar 1733 M G v Eller de Gurtzgen J H v Eller Pro copia Wietz Gerichtsschreiber In den Folgejahren wurden noch verschiedene Prozesse vor dem Wermelskirchener Gericht und dem Hofrat in Dusseldorf gefuhrt Tauschvertrag 1799 zwischen Pet Casp v Pollem und Peter Clarenbach Die Familie Clarenbach war bis 1843 Eigentumer der Muhle 1860 verkaufte Carl Wilhelm Wasserfuhr die Muhle fur 7500 Taler an Heinrich Lohmer 1881 verkaufte sie Lohmer an seinen Sohn Otto fur 30 000 Mark Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Coenenmuhle 1 2 Wermelskirchen Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienQuellen und Literatur BearbeitenLandesarchiv NRW HStAD JB Berg Gerichte Bornefeld Nr 35 Landesarchiv NRW HStAD GHzB 9193 und 9194 II Landesarchiv NRW HSTAD JB III R Nr 2 Stadtarchiv Wermelskirchen 349 Nr 26 F Hinrichs Eine Burg und drei adelige Hauser Westdt Verlag Koln Opladen 1965 DNB 452026199 N J Breidenbach Familien Eigentum und Steuern Verlag Gisela Breidenbach Wermelskirchen 2003 ISBN 3 9802801 8 7 N J Breidenbach Das Gericht in Wermelskirchen Verlag Gisela Breidenbach Wermelskirchen 2004 ISBN 3 9802801 5 2Einzelnachweise Bearbeiten Coenenmuehle deStadtteile von Wermelskirchen Ortsbereich Wermelskirchen Altenhof Bechhausen Belten Bergermuhle Bollinghausen Braunsberg Buchholzen Buddemuhle Buschhausen Dreibaumen Durholzen Eich Eipringhausen Eipringhauser Muhle Elbringhausen Ellinghausen Ellinghauser Muhle Finkenholl Finkenholler Muhle Frohntaler Hammer Habenichts Heintgesmuhle Herrlinghausen Hilfringhausen Hinterhufe Hunger Im Berg Kallenberg Kenkhausen Kolfhausen Kovelsberg Lehn Loh Luffringhausen Neuenflugel Neuenhaus Oberwinkelhausen Ostringhausen Pohlhausen Preyersmuhle Schwanen Sellscheid Suppelbach Tente Tockelhausen Unterstrasse Unterwinkelhausen Vorderhufe Well Wellermuhle Wirtsmuhle Wolfhagen ZurmuhleUntergegangen oder wust gefallen Hohrather Walkmuhle Ortsbereich Dabringhausen Arnzhauschen Bremen Dortenhof Emminghausen Forthausen Grosseledder Grossfrenkhausen Grunewald Haussels Heide Hoferhof Hohe Hundheim Kafringhausen Ketzberg Ketzbergerhohe Kleineledder Kleinfrenkhausen Kleinklev Koenenmuhle Limmringhausen Lindscheid Linde Luchtenberg Ludorf Maria in der Aue Markusmuhle Neuemuhle Pantholz Plettenburg Rausmuhle Rolscheid Schaffeld Schlagbaum Schurholz Sondern Steinhausen Stumpf 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