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Die Eipringhauser Muhle war eine Muhle am Eifgenbach und lag in Wermelskirchen westlich von Suppelbach sowie nordlich vom namengebenden Ort Eipringhausen an der Strasse von Wermelskirchen nach Dhunn einem Stadtteil von Wermelskirchen in Nordrhein Westfalen Eipringhauser Muhle vor dem AbrissDie Erstnennung erfolgte im Jahre 1359 Am 9 September ernennt Graf Gerhard von Berg den Tillmann und dessen Erben die ihr in der obersten Muhle gelegenes Gut zu Eipringhausen als Unterpfand stellen zu Forstern und Bewahrern seiner Walder zur Brache und zu Holverscheid Im Burger Lagerbuch von 1692 wird die Muhle genannt mit der Pflicht einen Malter Roggen an die Kellnerei zu liefern Der Name des Besitzers fehlt aber Im Jahre 1750 gibt die Muhle einen Taler an die Kellnerei zur Burg Besitzer waren in dieser Zeit die Familien Diepmann und Jacobi aus Wermelskirchen Neuenhaus und Grunenwald heute Burscheid Hilgen Kolner Strasse 32 Das Jahr 1759 wird als Fallungsdatum von Balken des Hauses genannt in einer dendrochronologischen Jahresringe Untersuchung Im Jahr 1771 fuhrten Kaufherr Hager zu Mulheim a Rh einen Prozess gegen die Pachterin Witwe Klein wegen der Eipringhauser Muhle Der Zeuge Joh Pet Schumacher 40 Jahre sagt die Wittib habe ihm gesagt das Kupfer und Zinnen Schaaf ware nicht mit verkauft worden Bei der Inventarisation ware ihm gemeldet worden dass die Muhle und die Muhlengerate des Jacobis Eigentum waren Zeuge Arnold Molinaus Bergermuhle 35 Jahre sagt er habe die Getreide fur sich gekauft der Witwe oder deren Sohn aber gestattet fur ihren Brotverdienst diese unentgeltlich zu leihen 1778 fuhrten die Kontrahenten einen weiteren Prozess Ein Zeuge sagt er konne wegen Lange der Zeit nicht sagen ob seine Mutter vom Kaufherren Jacobi die Eipringhauser Muhle mundlich gepachtet oder ob daruber ein schriftlicher Contract errichtet worden sei Die jahrliche Pacht hatte sich auf 40 Taler belaufen Er habe weder an Geld sonstigen Mitteln oder Assignaten etwas an den Jacobi abgetragen Ob seine Mutter binnen den funf Jahren etwas an den Jacobi abgetragen wisse er nicht Es werden am 18 Januar 1787 die Muller vor das Bornefeld Huckeswagener Gericht in Wermelskirchen zitiert und vereidigt Fur die Eipringhauser Muhle erscheint Johann Klein Pachter Der Ansteigerer der Eipringhauser Muhle Johann Klein fuhrt am 28 Februar 1787 einen Prozess gegen Gerhard Jacobi als vormaligem Besitzer Klein erlegt die 1950 Taler Kaufschillingen in Form von 1030 Stuck Kronentaler und einen Taler 50 Stuber Munzen als gerichtliches Depositum Er wolle aber von dem Jacobi alle Briefschaften so der Muhle anklebig erhalten Lucas Walmigrath aus Wermelskirchen hat am 28 Februar 1787 an den Gerhard Jacobi eine gerichtliche Forderung von 7000 Taler Dafur ware ihm das samtliche Vermogen des Jacobi darunter auch die Eipringhauser Muhle verpfandet worden Da er nun vernommen dass die Gelder von dem Ansteigerer der Muhle wirklich deponiert worden waren beantragt er dass ihm die Gelder in Abschlag seiner Forderungen ausgezahlt werden gegen Gestellung hinlanglicher Caution Die Schoffen bestatigen das Gutsein des Walmigrath fur das Zehnfache des Betrages Also werden die 1951 Taler ausgezahlt und Walmigrath quittiert im Protokoll eigenhandig Von 1787 bis 1805 wird ein Prozess vor dem Oberappellationsgericht der Kaufleute Schumacher und Assmann gegen Kaufmann Lukas Walmingrath gefuhrt betreffend Forderungen aus dem Jacobi schen Konkurs Wert 7766 Taler Die Erben Jacobi schreiben dass sie schon die Eipringhauser Muhle und das ganze ostfriesische Warenlager verkauft hatten Im Jahre 1822 verkauft Witwe Johann Klein an den Schwiegersohn Peter Johann Baumer fur 3050 Taler In den folgenden Jahrzehnten besitzt die Familie Levi auch Levy geschrieben die Muhle bis sie 1879 an Friedrich Berger fur 14 400 Mark verkauft wurde Literatur BearbeitenF Hindrichs Eine Burg und drei adelige Hauser Opladen 1965 darin Ein Burger Lagerbuch S 9ff N J Breidenbach Familien Eigentum und Steuern Wermelskirchen 2003 Verlag Gisela Breidenbach ISBN 3 980 2801 8 7 N J Breidenbach Das Gericht in Wermelskirchen Wermelskirchen 2004 Verlag Gisela Breidenbach ISBN 3 980 2801 5 2Stadtteile von Wermelskirchen Ortsbereich Wermelskirchen Altenhof Bechhausen Belten Bergermuhle Bollinghausen Braunsberg Buchholzen Buddemuhle Buschhausen Dreibaumen Durholzen Eich Eipringhausen Eipringhauser Muhle Elbringhausen Ellinghausen Ellinghauser Muhle Finkenholl Finkenholler Muhle Frohntaler Hammer Habenichts Heintgesmuhle Herrlinghausen Hilfringhausen Hinterhufe Hunger Im Berg Kallenberg Kenkhausen Kolfhausen Kovelsberg Lehn Loh Luffringhausen Neuenflugel Neuenhaus Oberwinkelhausen Ostringhausen Pohlhausen Preyersmuhle Schwanen Sellscheid Suppelbach Tente Tockelhausen Unterstrasse Unterwinkelhausen Vorderhufe Well Wellermuhle Wirtsmuhle Wolfhagen ZurmuhleUntergegangen oder wust gefallen Hohrather Walkmuhle Ortsbereich Dabringhausen Arnzhauschen Bremen Dortenhof Emminghausen Forthausen Grosseledder Grossfrenkhausen Grunewald Haussels Heide Hoferhof Hohe Hundheim Kafringhausen Ketzberg Ketzbergerhohe Kleineledder Kleinfrenkhausen Kleinklev Koenenmuhle Limmringhausen Lindscheid Linde Luchtenberg Ludorf Maria in der Aue Markusmuhle Neuemuhle Pantholz Plettenburg Rausmuhle Rolscheid Schaffeld Schlagbaum Schurholz Sondern Steinhausen Stumpf WenschebachUntergegangen oder wust gefallen Dahl Dhunnenburg Doktorsdhunn Grossklev Humburgshammer Hutzhammer Julichsdhunn Kesselsdhunn Klevermuhle Loosenau Malsberg Schirpendhunn Werth Ortsbereich Dhunn Assmannskotten Bergstadt Dhunn Neuenhaus Dhunnsche Muhle Eichholz Friedenberg Haarbach Haarhausen Halzenberg Hammesrostringhausen Heidchen Heiligen Born Heister Hulsen Knochenmuhle Krahenbach Kreckersweg Mittelberg Mittelhagen Neuenhaus Neuenweg Niederhagen Oberberg Oberhagen Oberpilghausen Osminghausen Pilghauser Muhle Staelsmuhle Unterberg Unterhagen Wickhausen WollersbergUntergegangen oder wust gefallen Kotten Kotterlinde 51 131944444444 7 2411111111111 Koordinaten 51 7 55 N 7 14 28 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eipringhauser Muhle amp oldid 224932728