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Der Klostertod d h der Eintritt in ein Kloster war im Mittelalter und bis in die fruhe Neuzeit dem naturlichen Tod gleichbedeutend Eine lebende Person wurde bei Eintritt in einen Nonnen oder Monchsorden fur die weltliche Rechtsprechung fur tot erklart und verlor ihre Rechtsfahigkeit Dessen Besitztumer gingen an die Erben uber Ein erneuter Erwerb von Vermogen war fur die nach wie vor lebende Person nicht moglich da Ordensangehorige aufgrund ihres Verstandnisses von Apg 4 32 Keiner nannte etwas von dem was er hatte sein Eigentum sondern sie hatten alles gemeinsam die Vita communis lebten Aus den Glossen zum Sachsenspiegel wurde der Klostertod noch 1794 in das Allgemeine Landrecht ALR in Preussen II 11 1199 ff ubernommen Die gesetzgeberische Intention entfiel weitgehend 1803 mit der Aufhebung vieler Kloster durch den Reichsdeputationshauptschluss Erst in den modernen europaischen Zivilrechtskodifikationen des 19 Jahrhunderts ist der Klostertod nicht mehr enthalten Siehe auch BearbeitenBurgerlicher Tod Tote Hand Recht Weblinks Bearbeiten nbsp Wiktionary Klostertod Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Heinz Barta Zivilrecht Grundriss und Einfuhrung in das Rechtsdenken Kap 4 A Die naturliche Person PrALR II 11 Von den Rechten und Pflichten der Kirchen und geistlichen Gesellschaften PDF Datei 435 kB Bitte den Hinweis zu Rechtsthemen beachten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Klostertod amp oldid 212153567