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Die Klosterkirche der Barmherzigen Schwestern Innsbruck steht im Innsbrucker Stadtteil Saggen Die der Unbefleckten Empfangnis geweihte neuromanische Kirche und der Kreuzgang des Konventgebaudes stehen unter Denkmalschutz Klosterkirche der Barmherzigen Schwestern in Innsbruck von Suden Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Innenausstattung 4 Literatur 5 WeblinksGeschichte BearbeitenDas Kloster der Barmherzigen Schwestern wurde 1836 gegrundet 1837 38 wurde der erste Klosterbau westlich der Spitalskirche errichtet 1848 erwarben die Schwestern ein Gebaude im damals noch weitgehend unbebauten Saggen das als Versorgungshaus fur Schwestern im Ruhestand diente und 1855 um eine Kapelle zur schmerzhaften Muttergottes erweitert wurde 1862 wurde das gesamte Kloster auf das Areal an der Muhlauer Brucke verlegt 1881 wurde der Grundstein fur die neue Klosterkirche gelegt die nach den Planen des Architekten Franz Mayr als Nachbildung der Basilika Santa Maria in Cosmedin in Rom erbaut wurde 1883 war der Bau vollendet und wurde am 9 November 1884 von Furstbischof Simon Aichner geweiht Architektur BearbeitenDie Kirche befindet sich in der Mitte des Klosterkomplexes in den Kreuzgang des Konventgebaudes eingebunden und ist nach Sudosten orientiert Die dreischiffige Basilika mit einem stark uberhohten Mittelschiff hat gekoppelte Rundbogenfenster in Spitzbogenrahmung Der Chor mit dreiseitigem Schluss ist von einem ebenerdigen Sakristeianbau mit Pultdach umgeben Die neuromanische Fassade weist ein Portal mit einer Steinrahmung und ein Giebelgesims mit einem doppelbogigen offenen Giebelreiter auf Von der Fassade ist nur das Mittelschiff sichtbar vor den Seitenschiffen befinden sich Stiegenhauser die das Kloster mit der Empore verbinden Der Kreuzgang ist mit Kreuzwegbildern und einer gemalten Friesdekoration gestaltet Seitlich der Kirchenfront befindet sich je eine Arkade mit Schnitzfigurengruppen Auferstehung und Olberg Innenausstattung Bearbeiten nbsp Blick durchs Mittelschiff zum ChorDas Innere der sechsjochigen Basilika mit Stutzenwechsel und Empore uber dem Eingang ist im Sudosten mit drei halbrunden Apsiden geschlossen deren mittlere um ein Chorjoch verlangert ist Das Mittelschiff ist mit einer flachen Kassettendecke versehen die rechteckigen Bildfelder zeigen die Wurzel Jesse nach dem Vorbild von St Michael in Hildesheim Die dekorative Bemalung der Emporendecke stellt die hl Cacilia mit musizierenden Engeln dar und zeigt Anklange an den Jugendstil Die Seitenschiffe weisen Balkendecken das Chorjoch ein Kreuzgewolbe auf Die reiche Innenausstattung wurde vom Bozner Bildhauer Josef Schmid entworfen Chor Triumphbogen Langhauswande Orgelempore und Vorhalle sind mit figurlichen Darstellungen sowie Schablonenmalerei von August Mayr dem Alteren geschmuckt Die Hauptapsis ist mit einem Mosaik gestaltet es zeigt die zwolf Apostel unter Saulenbaldachinen daruber die Muttergottes mit Engeln vor einem goldenen Hintergrund Auch die Kalotten der Seitenapsiden sind mit Mosaiken geschmuckt Das geschnitzte Kruzifix am Hochaltar wurde 1963 von Josef Staud geschaffen Literatur BearbeitenFranz Caramelle Richard Frischauf Die Stifte und Kloster Tirols Tyrolia Athesia Innsbruck Bozen 1985 ISBN 3 7022 1549 2 S 252 255 Schmid Pittl Wiesauer Klosterkirche Mariae Unbefleckte Empfangnis der Barmherzigen Schwestern In Tiroler Kunstkataster Abgerufen am 21 Juli 2016 Die Kunstdenkmaler Osterreichs Dehio Tirol 1980 Innsbruck Saggen Kirchen und Kloster Barmherzige Schwestern Klosterkirche Mariae Unbefleckte Empfangnis Rennweg 40 S 70 71 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Klosterkirche der Barmherzigen Schwestern Innsbruck Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 47 27921 11 40529 Koordinaten 47 16 45 2 N 11 24 19 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Klosterkirche der Barmherzigen Schwestern Innsbruck amp oldid 222609576