www.wikidata.de-de.nina.az
Moni Xeropotamou griechisch Monh 3hropotamoy Moni Xiropotamou deutsch Kloster am Trockenbach 1 ist ein orthodoxes Kloster in der Monchsrepublik auf der Halbinsel Athos in Griechenland Es liegt an der Strasse von Dafni nach Karyes in 200 m Hohe Das Kloster Xeropotamou Zeichnung aus dem Brockhaus von 1894In der Hierarchie der Athos Kloster steht es heute an achter Stelle vor dem 16 Jahrhundert nahm es den 5 Rang ein Es ist eines der zwanzig selbstverwalteten Kloster auf Athos und war bei seiner Grundung dem Heiligen Nikephoros geweiht seit der Mitte des 13 Jahrhunderts ist es den Vierzig Martyrern von Sebaste gewidmet Bis 1661 war es ein koinobitisches Kloster wahrend alle anderen Athoskloster die Idiorrhythmie angenommen hatten diese Lebensform wurde 1981 wieder aufgenommen Zu den bekannten Kunstgegenstanden gehort eine Kreuzreliquie und der Hostienteller der Pulcheria angeblich aus dem 5 Jahrhundert in Wirklichkeit ein Panhagiarion aus Steatit aus dem 14 Jahrhundert 2 Die Bibliothek des Klosters besitzt 550 Handschriften vom 10 bis ins 20 Jahrhundert und 4000 alte Drucke das Archiv verwahrt 35 byzantinische und 200 postbyzantinische griechische Urkunden und Kopialbucher Die heutigen Gebaude stammen aus dem 18 Jahrhundert Geschichte BearbeitenEine Grundung durch Kaiserin Pulcheria ist eine Legende ohne nachweisbares reales Fundament Das Kloster wurde kurz vor 956 vermutlich als das zweite der Athos Kloster gegrundet In der Forschung ist umstritten ob Paulos Xeropotamites als Grunder wahrend der gemeinsamen Herrschaft von Konstantin VII und Romanos II angesehen werden kann Vom 11 bis ins 13 Jahrhundert war Xeropotamou wegen seines Landbesitzes eines der reichsten Kloster auf der Halbinsel die von Piratenangriffen verursachte Krise in der ersten Halfte des 13 Jahrhunderts konnte aber bald uberwunden werden Schwere Brande ereigneten sich 1507 und 1609 Wahrend 1489 noch 90 Monche im Kloster lebten waren es 1569 nur noch 23 Wirtschaftliche Unterstutzung kam in der Turkenzeit aus den Donaufurstentumern und von den Agaischen Inseln Literatur BearbeitenE K Litsas Xeropotamou In Lexikon des Mittelalters Band 9 1999 Sp 404 405 Alice Mary Talbot Anthony Cutler Xeropotamou Monastery In Oxford Dictionary of Byzantium Band 3 1991 S 2209 2210 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kloster Xeropotamou Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag im Orthodoxwiki englisch Eintrag bei mountathos gr englisch Seite des griechischen Kulturministeriums englisch Fotos und InfoEinzelnachweise Bearbeiten Als alternative Namen sind vereinzelt tou Motzichiakou tou Cheimarou und tou Chloropotamou belegt Ioli Kalavrezou Maxeiner Byzantine Icons in Steatite Byzantina Vindobonensia 15 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1985 ISBN 3 7001 0682 3 Nr 131 Kloster des Athos mit hierarchischer Rangordnung Agiou Dionysiou 5 Agiou Pavlou 14 Agiou Panteleimonos 19 Dochiariou 10 Esfigmenou 18 Filotheou 12 Chilandar 4 Iviron 3 Karakallou 11 Konstamonitou 20 Koutloumousiou 6 Megisti Lavra 1 Osiou Grigoriou 17 Pantokrator 7 Simonos Petras 13 Stavronikita 15 Vatopedi 2 Xenofontos 16 Xeropotamou 8 Zografou 9 40 227927777778 24 219813888889 Koordinaten 40 13 40 5 N 24 13 11 3 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kloster Xeropotamou amp oldid 203282402