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Eine Idiorhythmische Gemeinschaft auch idiorhythmisches Zusammenleben bezeichnet die Organisationsform eines Klosters in dem die Monche oder Nonnen grundsatzlich nach Art der Eremiten fur sich leben und sich nur fur den Gottesdienst versammeln Diese Form des monastischen Klosterlebens wird insbesondere in orthodoxen Klostern hier besonders auf der Monchshalbinsel Athos in Nordgriechenland seit dem 14 Jahrhundert gelebt Vom gegensatzlichen Prinzip des Koinobitentums unterscheidet es sich durch die Erlaubnis von Privatbesitz eigener Haushaltung und durch weniger autokratisch ausgepragte Selbstverwaltungsstrukturen Auf der Halbinsel Athos funktionierten die meisten der 20 Grosskloster bis Mitte des 20 Jahrhunderts nach diesem Organisationsprinzip Daneben gab es viele kleinere wohngemeinschaftsartige Formen monastischen Lebens Heute sind alle grossen Athoskloster wieder zum koinobitischen Leben zuruckgekehrt wahrend einige Skiten wie z B Nea Skiti nach wie vor nach dem idiorhythmischen Prinzip organisiert sind Weblinks BearbeitenDer Spiegel 28 1986 Griechenland Lockere Sitten Die Zeit Die Republik der heiligen Mutter Januar 1952 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Idiorhythmische Gemeinschaft amp oldid 213639689