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Das Kloster Sion war ein Zisterzienserinnenkloster bei Mauchenheim in der Nahe von Alzey in Rheinhessen Der Name bezieht sich auf Zion das himmlische Jerusalem Kloster SionRekonstruierte Mauer des Klosters SionKoordinaten 49 42 37 7 N 8 1 28 3 O 49 710482 8 024514 Koordinaten 49 42 37 7 N 8 1 28 3 OGrundungsjahr 1247zisterziensisch seit 1247Jahr der Auflosung Aufhebung 1566 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Bauten und Anlage 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Klostergrundung erfolgte vermutlich im fruhen bis mittleren 13 Jahrhundert Die Stifter des Klosters waren die Truchsesse von Alzey Die erste urkundliche Erwahnung erfolgte 1247 Das Kloster war in das Kloster Disibodenberg inkorporiert dass die Aufsicht uber es fuhrte Die Visitationen erfolgten jedoch ab 1265 durch das Kloster Eberbach zu dessen Filiation Disibodenberg gehorte Das Kloster wurde von der Familie der Herren von Lowenstein gefordert Diese ubertrugen im 1248 den Zehnten und das Patronat der Pfarrkirche von Spiesheim Ab 1296 ist das Kloster die Grablege der Familie Zahlreiche Angehorige den Konvents stammten aus den regionalen adligen Familien die grosse Zuwendungen an das Kloster vornahmen Das Kloster wurde 1566 von Kurfurst Friedrich III von der Pfalz im Zuge der Reformation aufgehoben und in ein herrschaftliches Hofgut umgewandelt Zu diesem Zeitpunkt war die Grosse des Konvents wie in vielen anderen Klostern bereits deutlich zuruckgegangen Sion war nicht das einzige Zisterzienserinnenkloster in der Umgebung von Mauchenheim Noch alter war das Kloster Paradies welches vermutlich direkt im Ort gelegen war Bauten und Anlage BearbeitenVon dem Kloster hat sich nichts erhalten 1 An das Kloster erinnert inzwischen eine rekonstruierte Klostermauer in die eine Kneippanlage integriert ist Die Restaurierung der Klostermauer wurde ehrenamtlich geleistet und aus Mitteln des zum 750 jahrigen Klosterjubilaums veranstalteten mittelalterlichen Marktes in Mauchenheim 1997 finanziert 2 Literatur BearbeitenMichael Frey Versuch einer geographischen historischen statistischen Beschreibung des kon Bayer Rheinkreises Dritter Teil Speyer 1837 Seite 286 290 Franz Xaver Remling Urkundliche Geschichte der ehemaligen Abteien und Kloster im jetzigen Rheinbayern I Teil Neustadt an der Haardt 1836 Seiten 294 298 Jurgen Keddigkeit und Matthias Untermann Sion St Maria In Jurgen Keddigkeit u a Hrsg Pfalzisches Klosterlexikon Handbuch der pfalzischen Kloster Stifte und Kommenden Bd 4 Kaiserslautern 2017 S 90 102 Johannes Knobloch Unter Sions Krummstab Offenheim im Spatmittelalter In Ortsgemeinde Offenheim Hrsg Festbuch 1250 Jahre Offenheim Jubilaumswochenende vom 08 10 Juni 2018 Offenheim 2018 S 76 81 Anton Ph Bruck Christliches Leben in Alzey im Mittelalter In Friedrich Karl Becker u a Hrsg 1750 Jahre Alzey Festschrift Alzey 1973 S 152 167Weblinks BearbeitenSchmid Reinhard Mauchenheim Kloster Sion In Kloster und Stifte in Rheinland Pfalz URL http www klosterlexikon rlp de rheinhessen mauchenheim kloster sion html zugegriffen 19 August 2013 http www regionalgeschichte net rheinhessen mauchenheim kulturdenkmaeler kloster sion html zugegriffen 18 August 2013 Einzelnachweise Bearbeiten Dehio Gall Rheinhessen und Pfalz 1952 S 115 Foto einer der Infotafeln am Bauwerk zugegriffen 27 Juli 2020 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kloster Sion Mauchenheim amp oldid 224606936