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Das Kloster Justemont war eine Pramonstratenserabtei in Vitry sur Orne deutsch Wallingen im Departement Moselle in der historischen Region Lothringen Es wurde Ende des 18 Jahrhunderts aufgehoben Von den Gebauden sind nur geringe Reste erhalten Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDas Kloster Justemont lag in einem nordlichen Seitental der Orne etwa drei Kilometer nordlich des Dorfkerns von Vitry sur Orne und elf Kilometer sudwestlich von Thionville Diedenhofen an der Stelle wo sich spater das landwirtschaftliche Gehoft Justemont Justberg befand Geschichte Bearbeiten nbsp Portal der ehemaligen Klosteranlage Justemont Aufnahme 2009 Die Ortschaft Vitry mit der ehemaligen Pramonstratenserabtei Justemont Justus Mons gehorte fruher zur Grafschaft Bar Ursprunglich war das Kloster Justemont eine Benediktinerabtei gewesen in der einige Einsiedler Zuflucht gefunden hatten die nach der Regel des Eligius von Noyon lebten 1 1124 trat eine Veranderung ein weil Euphemia von Watronville Herrin von Beuvange und Schwester des Bischofs Urban von Verdun 1129 1131 1149 dem Abt Zacharias des Pramonstratenserklosters Grange aux Dames dessen Klostergebaude in den Weilern Grand aux Dames und Thury bei dem Dorf La Maxe Maxe an der Mosel in einem Uberschwemmungsgebiet lagen hier genugend Land fur die Erweiterung zu einer grosseren Klosteranlage geschenkt hatte 2 1 3 Die klosterlichen Wohngebaude im Weiler Grang aux Dames waren Nonnen uberlassen worden Wahrend die Deutschen unter den Pramonstratenser Monchen des Konvents Grange aux Dames in Justemont bleiben wollten strebte ein anderer Teil les Romans die Ruckkehr nach Thury an 3 Der Konflikt wurde 1261 durch Teilung der Klosterguter beigelegt 3 1192 schenkte Bischof Bertram von Metz der Abtei Justemont zwei Juchart Land bei den Hofen Les Tapes 4 des Dorfs Woippy Wappingen 5 Im Jahr 1193 wurde die Abtei Justemont von Graf Robert von Fleurenges dessen Familie 1136 von Kaiser Lothar III die Herrschaft und kaiserliche Pfalz Florenges Florchingen bei Diedenhofen erhalten hatte und dessen Gemahlin Felix Euphemia begutert 6 Von der Familie Fleuranges wurden in Justemont begraben Robert Herr zu Emery 1232 Albrecht und dessen Sohn Hermann die 1260 als Pramonstratenser in das Kloster eingetreten waren Philip und seine Gemahlin Lucia Ancillon und dessen Frau Johanna Nikolas 1312 Elisabeth Ida Margaretha Euphemia Mechthild Adelheid Jakob Herbert Isembert sowie Philip und Werner 6 Im Jahr 1593 wurde das Kloster von protestantischen Truppen geplundert 1620 nahm das Kloster die Reform des Monchs Servais de Layriel an Wahrend des Dreissigjahrigen Kriegs hausten hier 1630 schwedische Truppen 1750 wurde das Kloster aufgrund eines papstlichen Indults durch den lothringischen Herzog Stanislaus I Leszczynski in eine Kommende zugunsten des Grafen von Salm verwandelt 2 Das Kloster Justemont hatte 1790 bevor es wahrend der Franzosischen Revolution aufgehoben wurde noch sieben Monche und Jahreseinkunfte von 16 000 Franc 1793 wurde es bis auf wenige Mauern zerstort 1 Im spaten 19 Jahrhundert waren von der alten Abtei kaum noch Uberreste vorhanden 2 Der Grabstein des Ritters Georg von Lellich und der Altaraufsatz Retabulum waren 1794 aus der Abteikirche Justemont nach Reichersberg verbracht worden 7 Literatur BearbeitenJustberg Kreis Diedenhofen West Elsass Lothringen in Meyers Gazetteer mit Eintrag aus Meyers Orts und Verkehrslexikon Ausgabe 1912 sowie einer historischen Landkarte der Umgebung von Justberg meyersgaz org Wallingen Kreis Diedenhofen West Elsass Lothringen in Meyers Gazetteer mit Eintrag aus Meyers Orts und Verkehrslexikon Ausgabe 1912 sowie einer historischen Landkarte der Umgebung von Wallingen meyersgaz org Grange aux Dames Maxe Landkreis Metz Elsass Lothringen in Meyers Gazetteer mit Eintrag aus Meyers Orts und Verkehrslexikon Ausgabe 1912 sowie einer historischen Landkarte der Umgebung von Justberg meyersgaz org Thury Maxe Landkreis Metz Elsass Lothringen in Meyers Gazetteer mit Eintrag aus Meyers Orts und Verkehrslexikon Ausgabe 1912 sowie einer historischen Landkarte der Umgebung von Thury meyersgaz org Eugen H Th Huhn Deutsch Lothringen Landes Volks und Ortskunde Stuttgart 1875 S 321 books google de und S 269 books google de Franz Xaver Kraus Kunst und Alterthum in Elsass Lothringen Beschreibende Statistik Band III Kunst und Althertum in Lothringen Friedrich Bull Strassburg 1886 S 241 Google Books Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Abbaye de Justemont Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten a b c Eugen H Th Huhn Deutsch Lothringen Landes Volks und Ortskunde Stuttgart 1875 S 321 books google de a b c Franz Xaver Kraus Kunst und Alterthum in Elsass Lothringen Beschreibende Statistik Band III Kunst und Althertum in Lothringen Friedrich Bull Strassburg 1886 S 241 Google Books a b c Eugen H Th Huhn Deutsch Lothringen Landes Volks und Ortskunde Stuttgart 1875 S 269 books google de Gunther Voigt Bischof Bertram von Metz 1180 1212 Inaugural Dissertation Kaiser Wilhelms Universitat Strassburg Druckerei der Lothringer Zeitung Metz 1893 S 141 Nr 88 books google de Eugen H Th Huhn Deutsch Lothringen Landes Volks und Ortskunde Stuttgart 1875 S 278 books google de a b Ludwig Albrecht Gebhardi Genealogiche Geschichte der erblichen Reichsstande in Teutschland Erster Band Gebauer Halle 1776 S 432 433 books google de Franz Xaver Kraus Kunst und Alterthum in Elsass Lothringen Beschreibende Statistik Band IV Nachtrage Friedrich Bull Strassburg 1892 S 67 books google de 49 2775 6 10638889 Koordinaten 49 16 39 N 6 6 23 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kloster Justemont amp oldid 223270209