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Das Kloster Fultenbach war eine Benediktinerabtei in Holzheim in Bayern in der Diozese Augsburg Gedenktafel an das Kloster Fultenbach an der Wegkapelle St Michael in FultenbachNebengebaude des KlostersEhemaliges BrauereigebaudeWegkapelle St Michael Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Liste der Abte 3 Personlichkeiten 4 Literatur 5 Einzelnachweise 6 WeblinksGeschichte BearbeitenDas St Michael geweihte Kloster wurde 739 durch Bischof Wigbert von Augsburg gegrundet Wahrend des Ungarneinfalls 955 wurde es zerstort und daraufhin wohl in der ersten Halfte des 12 Jahrhunderts neugegrundet Das Kloster wird jedenfalls 1162 als Vultenbhach urkundlich erwahnt Im Jahr 1130 beurkundete der Augsburger Bischof Hermann die Erneuerung der Stiftung durch den Augsburger Domherrn Gebino Dieser berief Benediktinermonche aus der Abtei St Blasien stellte sich selbst an die Spitze der Abtei und stattete sie mit einer reichen Schenkung aus Papst Viktor IV befreite die Abtei 1162 aus der bischoflichen Herrschaft Die Vogtei befand sich im 13 Jahrhundert in Besitz der Herren von Burgau die sich jedoch unrechtmassig an den Klostergutern bereichern wollten Konig Adolf beauftragte deshalb den Grafen von Ottingen das Kloster zu schutzen 1 1346 konnte das Hochstift Augsburg durch den Erwerb der Schirmvogtei von Kaiser Ludwig dem Bayern die Landeshoheit uber Fultenbach durchsetzen 2 Nach dem Tode des Abtes Ulrich Frey zog das Hochstift das Kloster 1449 ein stellte es aber 1471 wieder her Die Landeshoheit uber Fultenbach war aber immer zwischen dem Hochstift Augsburg und der Markgrafschaft Burgau umstritten So gestand 1557 die Markgrafschaft dem Augsburger Bischof das Recht zu Schutz und Schirm uber das Kloster nur unter der Bedingung zu dass die landesfurstliche Obrigkeit davon nicht beruhrt werde 3 Infolge Uberschuldung kam Fultenbach unter die Verwaltung des Klosters Neresheim und 1777 unter die von Kloster Ottobeuren 1794 entstand in Fultenbach ein Priorat das 1803 im Zuge der Sakularisation aufgelost wurde 1811 wurden Kloster 1683 1700 erbaut und Kirche 1716 1733 erbaut abgebrochen Die Klosterbibliothek ging an die Bibliothek des Lyzeums in Dillingen uber Liste der Abte BearbeitenGebino 1130 Ulrich Frey 1449 Georg Helfer 1471 1503 Mathias Zoller 1582 1592 4 Bonifatius Daniel 1683 1700 Magnus Schmid 1700 1723 Freiherr von Wellensteiner liess ab 1716 durch Johann Jakob Herkomer die neue barocke Klosterkirche erbauen Michael Schiele 1723 1765 Alchimist Amandus Seser 1765 1773 konnte den finanziellen Ruin nicht mehr aufhalten In seiner Not wandte er sich 1772 an die schwabische Benediktinerkongregation um Hilfe 1773 ubernahm Neresheim 1777 Ottobeuren die Verwaltung Personlichkeiten BearbeitenSixtus Bachmann 1754 1825 Literatur BearbeitenAugustin Hafner Geschichte des Klosters Fultenbach Jahrbuch des Historischen Vereins Dillingen an der Donau 28 1915 S 255 309Einzelnachweise Bearbeiten Artikel von Christine Riedel Valder ZBLG 28 1965 164 ff ZBLG 58 1995 356 Sankt Stephan in Bonstetten Festschrift zur Kirchenweihe in der erneuerten und erweiterten Pfarrkirche Hrsg Heide Weisshaar Kiem im Auftrag der KirchenstiftungWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Kloster Fultenbach Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Kloster Fultenbach Basisdaten und Geschichte Fultenbach durch alchimistische Forschung in die Schuldenfalle in der Datenbank Kloster in Bayern im Haus der Bayerischen Geschichte48 4898 10 5747 Koordinaten 48 29 23 3 N 10 34 28 9 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kloster Fultenbach amp oldid 223194707