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Dieser Artikel behandelt eine Art der Seenadeln Syngnathidae Fur weitere Bedeutungen siehe Seedrache Begriffsklarung Der Seedrache Phyllopteryx taeniolatus oder Kleine Fetzenfisch gehort zu den Seenadeln Syngnathidae Bis zur Entdeckung von Phyllopteryx dewysea als neue Art im Jahr 2015 galt er als einzige Art der Gattung Phyllopteryx SeedracheSeedrache Phyllopteryx taeniolatus SystematikBarschverwandte Percomorphaceae Ordnung Seenadelartige Syngnathiformes Familie Seenadeln Syngnathidae Unterfamilie SyngnathinaeGattung PhyllopteryxArt SeedracheWissenschaftlicher NamePhyllopteryx taeniolatus Lacepede 1804 Inhaltsverzeichnis 1 Verbreitung 2 Merkmale 3 Verteidigungs und Jagdstrategie 4 Fortpflanzung 5 WeblinksVerbreitung BearbeitenSein Verbreitungsgebiet beschrankt sich ausschliesslich auf die Seegras und Tangwiesen der sudaustralischen Kuste von der Region um Sydney uber Tasmanien bis nach Perth Merkmale BearbeitenAneinandergereihte Knochenplatten verleihen dem zerbrechlich wirkenden Korper Robustheit Als Antriebsorgane dienen die Brust und Ruckenflossen mit denen sich der Seedrache beinahe schwerelos vorwarts und ruckwarts sowie auf und ab bewegen kann Er besitzt zahlreiche Korperfortsatze die aus Hautlappen bestehen und bis ins Detail den Verastelungen der Tangbuschel nachgebildet sind wiss Name gr phyllon Blatt pteryx Feder lat taeniolatus mit kleinen Bandern Die braunlichgelbe Farbung und die Musterung der Haut verstarken die Tarnung in den Seegras und Tangwiesen zusatzlich Der Seedrache erreicht eine Gesamtlange von etwa 46 Zentimetern Verteidigungs und Jagdstrategie BearbeitenDurch ihre Korperform und Farbung erscheinen sie Raubern als vorbeitreibendes Algenbuschel Gleichzeitig sind sie fur den eigenen Beutefang gut getarnt Unauffallig treiben Seedrachen zu einer Garnele visieren die Beute an und saugen sie blitzschnell in die Mundoffnung am Ende des Rohrenmaules ein Dieser Vorgang lauft so schnell ab dass er mit blossem Auge nur schwer wahrgenommen werden kann Fortpflanzung BearbeitenWie auch bei allen anderen Seenadeln ubernimmt das Mannchen nach einer Balz die Eier vom Weibchen Diese sind mit einer klebrigen Substanz umhullt damit sie sich am Korper anhaften konnen und gleichzeitig bewirkt diese Substanz eine wuchernde Ausdehnung der Hautoberflache Diese Art der Brutpflege ermoglicht den Eiern eine optimale Entwicklung eine genugende Sauerstoffzufuhr und ausreichend Schutz vor Fressfeinden Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Phyllopteryx taeniolatus Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Seedrache auf Fishbase org englisch Phyllopteryx taeniolatus in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2006 Eingestellt von Connolly 2006 Abgerufen am 9 Mai 2006 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Seedrache amp oldid 213463339