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Klaus Beyer 21 Januar 1929 in Fallersleben 12 April 2014 war ein deutscher Semitist und Hochschullehrer an der Ruprecht Karls Universitat Heidelberg Er galt als Nestor der deutschsprachigen Aramaistik Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Forschung 3 Schriften Auswahl 4 WeblinksLeben BearbeitenBeyer Grossneffe mutterlicherseits von Nikolaus Muller wuchs in Fallersleben Braunschweig und Posen auf Vor der Schlacht um Posen floh die Familie 1945 in die Kurpfalz Am Kurfurst Friedrich Gymnasium Heidelberg legte er sein Abitur ab Anschliessend studierte er evangelische Theologie klassische Philologie und Semitistik zunachst an der Universitat Heidelberg spater an der Universitat Gottingen Er studierte unter den Lehrern Wolfram von Soden Gustav Holscher und in Gottingen unter Karl Georg Kuhn Beyer folgte Kuhn nach seinem Wechsel nach Heidelberg dorthin zuruck und wurde 1960 mit der Schrift Semitische Konditionalsyntax im Neuen Testament zum Dr theol promoviert Unter Anton Schall habilitierte Beyer sich 1967 und erhielt die Venia legendi fur Semitistik Nach einer Tatigkeit in der Forschung an der Universitat Heidelberg wurde Beyer 1979 dort ordentlicher Professor auf dem Lehrstuhl fur Semitistik den er bis zu seiner Emeritierung 1994 innehatte Forschung BearbeitenBeyers Forschungsschwerpunkte lag innerhalb der Semitistik vor allem auf der Aramaistik Dort wiederum galt sein Hauptaugenmerk dem Aramaischen Palastinas zwischen Hellenismus und Islam vor allem der fruhen Entwicklung des Aramaischen Er erarbeitete die Grundlagen der Grammatik des Aramaischen und erstellte eine Chronologie der aramaischen Lautgesetze sowie einer auf ihnen aufbauende prazise Gliederung des gesamten Altaramaischen Nebenforschungstatigkeiten bildeten das Hebraische Arabische Altathiopische und Amharische Schriften Auswahl BearbeitenSemitische Syntax im Neuen Testament 2 Auflage Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1968 Althebraische Grammatik Laut und Formenlehre Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1969 Die aramaischen Texte vom Toten Meer samt den Inschriften aus Palastina dem Testament Levis aus der Kairoer Genisa der Fastenrolle und den alten talmudischen Zitaten Band 1 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1984 Die aramaischen Inschriften aus Assur Hatra und dem ubrigen Ostmesopotamien datiert 44 v Chr bis 238 n Chr Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1998 ISBN 978 3 525 53645 2 Die aramaischen Texte vom Toten Meer samt den Inschriften aus Palastina dem Testament Levis aus der Kairoer Genisa der Fastenrolle und den alten talmudischen Zitaten Band 2 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2004 ISBN 3 525 53625 9 Weblinks BearbeitenBeyer bei seinem ehemaligen Lehrstuhl an der Universitat HeidelbergNormdaten Person GND 101272140X lobid OGND AKS LCCN n84035441 VIAF 229289665 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Beyer KlausKURZBESCHREIBUNG deutscher Semitist und HochschullehrerGEBURTSDATUM 21 Januar 1929GEBURTSORT FallerslebenSTERBEDATUM 12 April 2014 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Klaus Beyer Semitist amp oldid 205597028