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Klaus Dietrich Adolf Hans Schunck 18 Juni 1927 in Breslau 15 August 2021 in Rostock war ein evangelischer Theologe und Professor fur Altes Testament an der Universitat Rostock Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Veroffentlichungen Auswahl 4 Literatur 5 Weblink 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKlaus Dietrich Schunck als Sohn eines Versicherungs Kaufmanns 1927 in Breslau geboren verbrachte seine Kindheit und Jugend in Dessau Nach Reichsarbeitsdienst Dienst in der Wehrmacht und amerikanischer Kriegsgefangenschaft erwarb er 1946 in Wuppertal Stadtteil Elberfeld das Abitur und studierte von 1947 an zunachst in Halle spater in Greifswald Evangelische Theologie sowie klassische Archaologie Bereits ein Jahr nach seinem theologischen Abschlussexamen 1952 wurde er zum Dr theol promoviert In Greifswald wirkte er von 1953 an zunachst als Wissenschaftlicher Assistent dann als Oberassistent und Lehrbeauftragter 1960 nahm er an einer mehrmonatigen Studienreise durch Jordanien Syrien und den Libanon teil Nach der 1962 erfolgten Habilitation war Schunck zunachst Dozent ab 1965 dann Professor mit Lehrauftrag fur Altes Testament in Greifswald und Direktor des dortigen Gustaf Dalman Instituts 1967 wechselte er als Professor nach Rostock wo er ab 1969 als ordentlicher Professor Altes Testament lehrte und von 1970 bis 1976 auch als Direktor der damaligen Sektion Theologie fungierte 1991 ging er der im Zuge der friedlichen Revolution seit Beginn des Jahres 1990 noch als Prodekan an der Neukonstituierung der Theologischen Fakultat beteiligt gewesen war im Zusammenhang mit der hochschulpolitischen Neuorientierung vorzeitig in den Ruhestand Von 1992 bis 1994 nahm er noch einen Lehrauftrag an der Universitat Hamburg wahr Klaus Dietrich Schunck war verheiratet mit Ilse Schunck geb Pieper und ist Vater einer Tochter geb 1958 1 Er ist am 15 August 2021 in Rostock gestorben 2 Werk BearbeitenSeit seiner Doktorarbeit zu den Quellen des ersten und zweiten Makkabaerbuches bildeten die Makkabaerbucher sowie die Geschichte Israels und die biblische Landeskunde einen wichtigen Schwerpunkt seines Werkes Im Rahmen der renommierten Kommentarreihe BKAT veroffentlichte er einen Kommentar zum Buch Nehemia der in Lieferungen von 1988 bis 2009 erschien Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenDie Quellen des I and II Makkabaerbuches Halle Saale 1954 Dissertation Benjamin Untersuchungen zur Entstehung und Geschichte eines israelitischen Stammes Berlin 1963 Habilitationsschrift I Makkabaerbuch Judische Schriften aus hellenistisch romischer Zeit 1 4 Gutersloh 1980 Altes Testament und Heiliges Land Gesammelte Studien zum Alten Testament und zur biblischen Landeskunde Band I Frankfurt am Main 1989 Band II Frankfurt am Main 2002 Nehemia Biblischer Kommentar Altes Testament XXIII 2 Neukirchen Vluyn 2009 Fur weitere Veroffentlichungen siehe das Schriftenverzeichnis im Catalogus professorum Rostochiensum 3 Literatur BearbeitenHermann Michael Niemann Herausgeber Nachdenken uber Israel Bibel und Theologie Festschrift fur Klaus Dietrich Schunck zu seinem 65 Geburtstag Beitrage zur Erforschung des Alten Testaments und des antiken Judentums 37 Frankfurt am Main 1994 Heinrich Holze Herausgeber Die Theologische Fakultat Rostock unter zwei Diktaturen Studien zur Geschichte 1933 1989 Munster 2004 Weblink BearbeitenEintrag zu Klaus Dietrich Schunck im Catalogus Professorum RostochiensiumEinzelnachweise Bearbeiten Klaus Dietrich Schunck Tabellarischer Lebenslauf PDF Abgerufen am 17 November 2019 Eintrag von Klaus Dietrich Schunck im Catalogus Professorum Rostochiensium abgerufen am 31 August 2022 Schriftenverzeichnis Klaus Dietrich Schunck In Catalogus professorum Rostochiensum Abgerufen am 17 November 2019 Normdaten Person GND 11920908X lobid OGND AKS LCCN nr89000564 VIAF 93153668 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schunck Klaus DietrichALTERNATIVNAMEN Schunck Klaus Dietrich Adolf Hans vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher AlttestamentlerGEBURTSDATUM 18 Juni 1927GEBURTSORT BreslauSTERBEDATUM 15 August 2021STERBEORT Rostock Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Klaus Dietrich Schunck amp oldid 225826694