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Klassische Konditionierung ist eine von dem russischen Physiologen Iwan Petrowitsch Pawlow begrundete behavioristische Lerntheorie die besagt dass einer naturlichen meist angeborenen sogenannten unbedingten Reaktion durch Lernen eine neue bedingte Reaktion hinzugefugt werden kann Ein bekanntes Beispiel ist der Pawlowsche Hund Wenn ihm Futter gereicht wurde erklang zugleich stets ein Glockenton Nach einigen solchen Futtergaben begann schon allein nach dem bekannten Glockenton der Speichel des Hundes zu fliessen Einer der Hunde PawlowsDie Annahmen und Techniken des klassischen Konditionierens konnen auch angewendet werden um Angste Zwangshandlungen oder angstahnliche Symptome zu behandeln Bekannt sind solche Techniken als Gegenkonditionierung Aversionstherapie systematische Desensibilisierung Extinktion und Flooding Von der klassischen Konditionierung die ausgelostes Verhalten betrifft sind die Instrumentelle und operante Konditionierung zu unterscheiden die spontanes Verhalten betreffen Inhaltsverzeichnis 1 Begriffe 2 Beispiele 2 1 Der Pawlowsche Hund 2 2 Fliegeralarm 3 Exzitatorische und inhibitorische Konditionierung 4 Effektive Designs 4 1 Biologische Starke 5 Latente Hemmung 6 Bedingte Hemmung Inhibition 7 Generalisierung 8 Diskrimination 9 Extinktion Loschung 10 Gegenkonditionierung 11 Konditionierung zweiter Ordnung 12 Pseudokonditionierung 13 Blocking Effect 14 Literatur 15 Weblinks 16 EinzelnachweiseBegriffe BearbeitenGegeben sei ein unbedingter auch unkonditionaler Reiz im Hundebeispiel das Futter im Maul des Hundes dem als Reflex eine unbedingte auch unkonditionale Reaktion folgt im Hundebeispiel starkerer Speichelfluss Bietet man nun im Zusammenhang mit dem unbedingten Reiz mehrfach einen bislang neutralen Reiz dar Kopplung im Hundebeispiel Glockenton so wird dieser bis dahin neutrale Reiz zum bedingten Reiz Dieser bedingte Reiz lost nun ebenfalls eine Reflexreaktion die bedingte Reaktion aus die der unbedingten Reaktion meist sehr ahnlich ist im Hundebeispiel nach erfolgreichem Lernen lost der Glockenton starkeren Speichelfluss aus Der neutrale spater bedingte Reiz darf anfangs keine spezifische Reaktion hervorrufen er muss jedoch als diskreter Reiz wahrgenommen werden also z B eine Orientierungsreaktion auslosen Deutsch Englisch Kurzel ErklarungUnbedingter Reiz Unconditioned Stimulus US UCS Reiz der ohne vorangegangenes Lernen eine Reaktion auslost Unbedingte Reaktion Unconditioned Response UR UCR Angeborene Reaktion die durch den US ausgelost wird Neutraler Reiz Neutral Stimulus NS Reiz der keine spezifische Reaktion nach sich zieht Bedingter Reiz Conditioned Stimulus CS Ursprunglich neutraler Reiz der aufgrund einer mehrmaligen Kopplung mit einem US eine erlernte oder bedingte Reaktion bewirkt Bedingte Reaktion Conditioned Response CR Erlernte Reaktion die durch den CS ausgelost wird Klassische Konditionierung kurzgefasstKontrollphase Vor dem Training Neutraler Reiz NS Keine spezifische ReaktionUnbedingter Reiz US UCS Unbedingte ReaktionLernphase Training Neutraler Reiz NS Unbedingter Reiz US UCS Unbedingte ReaktionLernergebnis Ergebnis Bedingter Reiz CS Bedingte ReaktionAngeregt wurde Pawlow durch die Reflextheorie von Iwan Michailowitsch Setschenow 1 Zusatzlich zur reflextheoretischen Annahme einer S R Assoziation stutzen empirische Daten auch die Annahme einer S S Assoziation 2 Pawlow selbst wurde oft falschlicherweise als S R Theoretiker bezeichnet habe aber in seiner Reiz Substitutionstheorie eine Assoziation zwischen CS und US angenommen Beispiele BearbeitenDer Pawlowsche Hund Bearbeiten Hauptartikel Pawlowscher Hund Das bekannteste Beispiel ist der Pawlowsche Hund bei dem die Gabe von Futter immer mit einem Glockenton verbunden wurde Nach mehreren Wiederholungen war schon allein auf den Glockenton hin ein Speichelfluss des Hundes zu beobachten Kontrollphase vor dem Training Glockenton neutraler Reiz fuhrt zum Ohrenspitzen keine spezifische Reaktion Futter unbedingter Stimulus Reiz fuhrt zu Speichelfluss unbedingte Reaktion Lernphase mehrmalige Paarung von Glockenton neutraler Stimulus Reiz Futter unbedingter Stimulus Reiz Speicheln unbedingte Reaktion Lernergebnis Glockenton nun bedingter Stimulus Reiz fuhrt zu Speichelfluss bedingte Reaktion Fliegeralarm Bearbeiten Durch ein weiteres Beispiel soll der Vorgang des klassischen Konditionierens bei menschlichem Verhalten verdeutlicht werden Das Fallen der Bomben im Zweiten Weltkrieg hat bei den Menschen Angst ausgelost Meistens jedoch ertonten vor dem Fallen der ersten Bomben Sirenen Fliegeralarm mit einem spezifischen an und abschwellenden Heulton Bei vielen Menschen hat nach der zweiten Wiederholung des Fliegeralarms schon der Heulton Angst verursacht Auch in Friedenszeiten lost die Sirene bei zahlreichen Menschen Angst aus selbst wenn es sich nur um einen Probealarm handelt Edelmann 1996 S 63 Beim unkonditionierten Menschen konnte der Heulton allein keine signifikante Reaktion auslosen Erst durch die Kombination von Heulton und dem Fallen von Bomben wurde die Reaktion die Angst konditioniert Weil beide Reize in einer unmittelbaren zeitlichen Abfolge zueinander gestanden hatten wurde der Heulton mit dem Fallen der Bomben assoziiert und die unbedingte Reaktion Angst beim Fallen von Bomben zu verspuren wurde zu einer bedingten Reaktion Angst schon beim Ertonen des Heultons zu verspuren Das Modell der klassischen Konditionierung ist noch erweitert worden nachdem festgestellt wurde dass allein die Vorstellung des Ertonens des Fliegeralarms zu Angstzustanden fuhrte Exzitatorische und inhibitorische Konditionierung BearbeitenExzitatorische klassische Konditionierung ist die Kopplung eines vormals neutralen Reizes an einen Reiz der angeborenes Verhalten auslost also sozusagen die klassische klassische Konditionierung Beispiel Kind hat Angst wenn der Donner rollt der lautlose Blitz kundigt den Donner an lost also bereits Angst aus Donner UCS unkonditionierter Stimulus Blitz CS konditionierter Stimulus Angst UCR unkonditionierte Reaktion wird zu CR konditionierte Reaktion Ein Organismus kann jedoch auch lernen dass der bedingte Reiz an das Ausbleiben eines exzitatorischen unbedingten Reizes gekoppelt ist Dann spricht man von inhibitorischer klassischer Konditionierung Beispiel Kind hat Angst vor Donner UCS nicht aber wenn die Mutter CS dabei ist Effektive Designs BearbeitenJe nachdem wie in der Lernphase auch Akquisition der zeitliche Zusammenhang zwischen bedingtem Reiz und unbedingtem Reiz gewahlt wird ist die Konditionierung unterschiedlich effektiv Bei der umfangreichen Forschung wurden hauptsachlich die folgenden Interstimulus Intervalle benutzt short delayed conditioning Der bedingte Reiz wird dargeboten und kurz darauf aber wahrend der bedingte Reiz noch an ist der unbedingte Reiz long delayed conditioning Der bedingte Reiz wird dargeboten und einige Zeit spater aber wahrend der bedingte Reiz noch an ist der unbedingte Reiz Keine scharfe Grenze zur kurzen Verzogerung aber je kurzer die Verzogerung umso effektiver das Lernen simultaneous conditioning Konditionierter Reiz und unkonditionierter Reiz werden gleichzeitig dargeboten ineffektiv trace conditioning Erst wird der bedingte Reiz dargeboten anschliessend der unbedingte Reiz erfordert Reizkopplung auf der Gedachtnisspur backward conditioning Der bedingte Reiz wird nach dem unbedingten Reiz dargeboten funktioniert nur bei inhibitorischer Konditionierung Die Konditionierung funktioniert also in der Regel am besten wenn der neutrale und der unbedingte Reiz kurz aufeinander folgen Kontiguitat In manchen Fallen funktioniert die Konditionierung aber auch wenn Stunden zwischen beiden Reizen liegen z B Assoziation einer Ubelkeitsreaktion mit dem Geschmack von Blaubeeren weil man am Abend zuvor zufallig Blaubeeren gegessen hat siehe Geschmacksaversion Entscheidend fur die Konditionierung ist jedoch die Kontiguitat zwischen bedingtem Reiz und unbedingtem Reiz Die bedingte Reaktion wird nur dann ausgebildet wenn der bedingte Reiz einen Signalcharakter bekommt also mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit den unbedingten Reiz vorhersagt Auch die Anzahl der Wiederholungen der Kopplung von bedingtem und unbedingtem Reiz hat Auswirkungen auf den Lernprozess In der Regel ist also der Erwerb einer bedingten Reaktion CR an das wiederholte Zusammenvorkommen dieser beiden Reize gebunden Dieses Prinzip wollen wir Bekraftigung nennen Edelmann 2000 S 37f Weitere Bedeutung fur die Effektivitat von Reizen haben ihre Neuigkeit und Salienz Dabei mussen unbedingte und bedingte Reaktion nicht die gleiche Phanomenologie aufweisen wie bei Pawlows Experiment Ein Beispiel dafur ist Schockkonditionierung beim Menschen Die unbedingte Reaktion ist eine Schreckreaktion verbunden mit einer Erhohung von Herzfrequenz und Blutdruck Testet man nach dem Training die bedingte Reaktion dann besteht diese jedoch in einer Senkung der Herzfrequenz Biologische Starke Bearbeiten Gelingt die Konditionierung wird also der Reiz eines bestehenden Reiz Reaktions Paares z B Summton Kopfdrehen zur Schallquelle auf eine andere Reaktion z B Speichelfluss umgebogen so sagt man seit Pawlow diese neue Reiz Reaktions Bindung habe grossere biologische Starke als die alte Umgekehrt ist ein Reiz nicht als NS CS fur eine neue Reiz Reaktions Bindung geeignet wenn er bereits zu stark an die Auslosung einer anderen Reaktion gebunden ist Auch die Gegenkonditionierung gelingt nur wenn der neue US starker seine neue erwunschte Reaktion auslost als der alte US seine nunmehr zu loschende Reaktion Latente Hemmung BearbeitenAls Latente Hemmung oder latente Inhibition auch CS Praexposition bezeichnet man die Tatsache dass ein Reiz der zuverlassig keine ausgeloste Reaktion hervorbringt anschliessend schwerer als CS zu lernen ist als ein unbekannter Reiz Eine abgeschwachte Fahigkeit zur latenten Inhibition wird bei Schizophrenen und kreativen Genies vermutet 3 Latente Hemmung ist ein Beispiel dafur was das Rescorla Wagner Modell nicht erklaren kann Lubow und Moore 1959 fuhrten hierzu ein Experiment mit Schafen und Gansen durch Bedingte Hemmung Inhibition BearbeitenWenn der bedingte Reiz CS die gleiche Reaktion hervorruft wie der unbedingte Reiz wie in den Beispielen spricht man von exzitatorischer Konditionierung Gibt es einen weiteren Reiz nach dem zuverlassig kein US folgt wird dieser vormals neutrale Reiz zu einem hemmenden inhibitorischen bedingten Reiz CS der dafur sorgt dass die bedingte Reaktion auf den exzitatorischen bedingten Reiz CS schwacher ausfallt oder gar nicht auftritt sogenannte bedingte Hemmung oder bedingte Inhibition Ist der CS ein aversiver Reiz kann der CS als Sicherheitssignal aufgefasst werden Die einfachste und effektivste Prozedur um einen neutralen Reiz zu einem Inhibitor zu machen ist seine simultane Prasentation mit dem CS jedoch ohne den US folgen zu lassen Generalisierung BearbeitenZur Auslosung der konditionierten Reaktion bedarf es nicht zwingend des gleichen konditionierten Reizes Pawlow stellte in seinen Untersuchungen fest dass die Speichelsekretion auch durch einen Reiz ausgelost wird der dem Klingelzeichen ahnelte Eine Reizgeneralisierung hatte stattgefunden Der Hund reagierte jetzt auch nach dem Ertonen eines Gongs oder Flotentons mit einer Speichelsekretion Die Generalisierung bzw der Generalisierungseffekt ist ein Prozess bei dem der Organismus auch auf Reize reagiert die dem konditionierten Reiz ahneln es bedarf keiner zusatzlichen Konditionierung fur jeden ahnlichen Reiz 4 Diskrimination BearbeitenDiskrimination bezeichnet den Prozess welcher der Reizgeneralisierung entgegenwirkt Der Organismus lernt nur auf spezifische Reize zu reagieren und diese von ahnlichen zu unterscheiden So konnte beispielsweise Pawlows Hund lernen nur auf spezifische Reize wie die Tone einer Klingel aber nicht auf andere akustische Reize mit Speichelfluss zu reagieren Dieser Vorgang welcher das Diskriminationslernen beschreibt ermoglicht Lebewesen auf ahnliche Reize unterschiedlich und somit jeweils angepasster zu reagieren Extinktion Loschung Bearbeiten Hauptartikel Extinktion Psychologie Wird der bedingte Reiz CS wiederholt ohne nachfolgenden unbedingten Reiz US dargeboten so wird die Reaktion CR immer schwacher und bleibt schliesslich ganz aus Der CS hat seinen Signalcharakter fur den US verloren diesen Vorgang bezeichnet man als Extinktion Loschung Wird jedoch der Vorgang mit dem bedingten Reiz CS zu einem spateren Zeitpunkt wiederholt so tritt haufig erneut die bedingte Reaktion auf sogenannte spontane Erholung wenn auch in geringerer Intensitat als vor der Extinktion Aus Pawlows Theorie folgt streng genommen dass ein einmal gelernter Reflex niemals komplett geloscht werden kann Er wird durch das Ausbleiben des US lediglich schwacher Diese Hemmung ist zunachst nicht dauerhaft dadurch kommt es zum Phanomen der spontanen Erholung des Reflexes Der Begriff Extinktion wurde von Pawlow selbst nie verwendet er schrieb stets von Hemmung und Abschwachung In der englischen Ubersetzung wurde daraus extinction Da Pawlows Werke dann aus dem Englischen ins Deutsche ubersetzt wurden statt direkt aus dem Russischen etablierte sich der Ubersetzungsfehler auch im Deutschen als Fachausdruck Extinktion oder Loschung Emotional motivationale Reaktionen sind haufig sehr widerstandsfahig gegenuber Loschung 5 In einem Beispiel geht Edelmann auf diesen Spezialfall ein Kinder und auch Erwachsene empfinden zuweilen auch vor relativ kleinen Hunden Angst obwohl unangenehme Erlebnisse mit solchen Tieren uberhaupt nicht mehr erinnert werden konnen 5 Gegenkonditionierung BearbeitenWurde ein bedingter Reiz CS erlernt sodass er zuverlassig eine bedingte Reaktion CR1 auslost soll diese Assoziation in der Gegenkonditionierung wieder gelost werden Dazu paart man nun den CS mit einem neuen unbedingten Reiz der eine zur CR1 gegengerichtete Reaktion CR2 auslost War also die CR1 aversiv ist die CR2 appetitiv und umgekehrt Hat z B eine Ratte einen Ton CS als Pradiktor fur Stromreize US1 erlernt sodass der Ton alleine bereits eine Angstreaktion CR1 auslost wird in der Gegenkonditionierung der Ton solange mit einem appetitiven Reiz US2 z B Futtergabe gepaart bis der Ton die Angstreaktion nicht mehr auslost Zur Anwendung der Gegenkonditionierung in der Psychotherapie siehe Gegenkonditionierung Konditionierung zweiter Ordnung BearbeitenWird ein neutraler Reiz mit einem unbedingten Reiz gepaart spricht man von Konditionierung erster Ordnung Die Konditionierung zweiter Ordnung wird auf einer bereits erlernten Reiz Reaktions Verknupfung aufgebaut das heisst dass nun ein neutraler Reiz mit einem bedingten Reiz verknupft wird der eine bedingte Reaktion auslost Sie gelingt nur wenn der zweite CS biologisch schwacher ist als der erste CS Pawlow konditionierte zunachst das Ticken eines Metronoms als CS fur Futter Konditionierung erster Ordnung Dann paarte er das Metronom mit dem Anblick eines schwarzen Quadrats Konditionierung zweiter Ordnung Nach dieser Lernphase loste das schwarze Quadrat Speichelfluss aus obwohl es nie mit dem Futter gepaart worden war Pseudokonditionierung BearbeitenErzeugt der US eine allgemeine unspezifische Erhohung der Reaktionsbereitschaft sodass die Reaktion auf den CS auf dieser Erregung und nicht auf Lernen beruht spricht man von Pseudokonditionierung 6 Um sicherzustellen dass die in der Experimentalgruppe beobachteten Lerneffekte nicht auf Pseudokonditionierung beruhen wird einer Kontrollgruppe die gleiche Menge und die gleiche Verteilung von CS und US prasentiert jedoch ohne zeitlichen Zusammenhang Zwei gebrauchliche Kontrollprozeduren sind 1 zufallige und 2 explizit ungepaarte Darbietung von CS und US Blocking Effect BearbeitenWird in einer ersten Lernphase der Reiz A als bedingter Reiz konditioniert und anschliessend versucht die Kombination von Reiz A und einem weiteren Reiz B in einer zweiten Lernphase ebenfalls als bedingten Reiz zu konditionieren kann danach Reiz B allein die bedingte Reaktion nicht auslosen Kamin 1968 Die in Lernphase 1 erworbene Assoziation zwischen Reiz A und unbedingter Reaktion blockiert in Lernphase 2 das Ausbilden einer Assoziation zwischen Reiz B und dem unbedingten Reiz Dass nach Phase 2 die bedingte Reaktion von der Reizkombination A B ausgelost wird liegt offenbar an Reiz A alleine Der blocking effect widerlegt die Annahme dass Kontiguitat das entscheidende Kriterium zur Ausbildung einer Assoziation zwischen zwei Reizen ist denn die Kontiguitat zwischen Reiz B und dem unbedingten Reiz war in Lernphase 2 perfekt gegeben Diese Entdeckung fuhrte zur Entwicklung des Rescorla Wagner Modells welches besagt dass der Neuigkeitswert und die Salienz des bedingten Reizes daruber entscheiden wie stark er das Verhalten beeinflusst Literatur BearbeitenW Edelmann Lernpsychologie Psychologie Verlags Union Weinheim 6 Aufl 2000 ISBN 978 3 621 27465 4 James E Mazur Lernen und Verhalten Pearson Verlag 6 Auflage 2006 ISBN 978 3 8273 7218 5Weblinks Bearbeiten nbsp Wikibooks Elementarwissen medizinische Psychologie und medizinische Soziologie Lern und LehrmaterialienEinzelnachweise Bearbeiten Matthias Brand Johannes Schiebener Allgemeine Psychologie I Kohlhammer 2014 ISBN 978 3 17 025470 1 google de Jochen Musseler Martina Rieger Allgemeine Psychologie Springer Verlag 2016 ISBN 978 3 642 53898 8 google de abgerufen am 16 Mai 2017 Lubow Gewirtz Latent inhibition in humans data theory and implications for schizophrenia In Psychological Bulletin 1995 S 87 103 Gerd Mietzel Padagogische Psychologie des Lernens und Lehrens 8 uberarbeitete und erweiterte Auflage Hogrefe Verlag 2007 S 144 a b Edelmann 2000 S 38 Wickens Delos D amp Wickens Carol D 1942 Some factors related to pseudo conditioning Journal of Experimental Psychology 31 6 518 526 Normdaten Sachbegriff GND 4164042 1 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Klassische Konditionierung amp oldid 235087792